Beiträge von Pälzer

    ob es ein großes Problem war, ist relativ zu sehen. Da 98% der Bayernbriefe der Markenzeit den Franko-Vermerk aufweisen und in allen mir bekannten Veröffentlichungen mit Vorschriften für das Publikum diesen Vermerk bei frankierten Briefen als gegeben ansehen, dürfte, was Bayern angeht, die Sache klar sein.

    Sorry Ralph, ich dachte ab hier sprachen wir alle nur noch von der MZ, ansonsten hast natürlich vollkommen Recht. :thumbup:

    Schönen Gruß

    Tim

    Gerade in der VMZ war ja bei Transitbriefen das eigene Franko individuell zu berechnen (Laufwegslänge, Gewicht usw.) und es gibt etliche Briefe, bei denen zwar Franco notiert wurde, aber die Höhe des Francos nicht stimmte.

    Hallo Ralph,

    wir reden hier aber ausdrücklich nicht von der VMZ, eine Vermengung mit der Zeit, ab denen es die Francomarken gab, halte ich jetzt nicht gerade für sonderlich hilfreich. Ich sehe seit Verausgabung der Francomarken mit den wenigen bereits benannten Ausnahmen auch keine "Rätsel" für die Postler. Wenn kein Freivermerk und keine Marke drauf = glasklar Portowille des Absenders und so ab in die Briefkarte. Kein Rätsel. Wenn mit Freivermerk und ohne Marke oder unterfrankiert = nachtaxiert und ab dafür in die Briefkarte (ganz wenige Ausnahmen der Aufforderung zur Nachfrankatur belegt, das war keinesfalls die Regel). Ob innerhalb von Bayern, vom DÖPV oder außerhalb, es war dann im letzteren Fall so oder so auszutaxieren. Gelegentlich vielleicht ein aufwändiger Job, aber auch kein Rätsel wegen dem Francovermerk.

    Schönen Gruß

    Tim

    Guten Morgen zusammen,

    ich gehe mal davon aus, dass gerade eben die Bequemlichkeit der Francomarken schon von Anfang an dazu geführt hat, dass die damals das Briefaufkommen dominierenden Geschäftswelt sich jene auf Vorrat gekauft und (daheim) selbst frankiert hat. Das ist zudem durch die Einführung von Briefkästen auch für das Publikum belegt. Franco stand nun schon auf der ersten Marke Bayerns drauf, so what mit diesem Freivermerk on top ? Wenn er nicht angebracht war, war klar für den Postler: Taxierung als Portobrief. Jetzt kommen die Fälle, wo der Freivermerk, aber keine Marke angebracht war, weil abgefallen oder dass unzureichend damit frankiert war. Was nützt hier der Freivermerk ?

    War die Aufgabepost ihm dann etwa in der Weise selbst verpflichtet, dass sie den Absender darüber in Kenntnis zu setzen hatte ? Ich glaube ja eher nicht. Wir kennen zwar ein paar solcher - sehr schönen - Fälle, wo das tatsächlich passiert ist und man den Absender die Gelegenheit zum Nachfrankieren gegeben hat. Derartiges hat m.E. aber weit mehr den Postbetrieb aufgehalten. Ich habe auch den Eindruck, dass Nachtaxierungen dann doch klar in der Überzahl sind. Insofern realtiviert sich die zwingende Notwendigkeit des Freivermerks nach Einführung der Freimarken eigentlich schon von Anfang an. Viel Sinn vermag man daran nicht (mehr) zu erkennen.

    Schönen Gruß

    Guten Abend Sammlerfreunde,

    tausendfach finden wir die o.g. Vermerke auf mit der Post beförderten Sendungen...bis zu einer gewissen Zeit.

    Warum eigentlich nur bis zu einer gewissen Zeit ?

    So vermeintlich dämlich die Frage dem einen oder anderen Spezi daherkommt.....so sollte er dann doch aus dem FF eine Antwort drauf geben können.

    Kann das jemand ?

    Schönen Gruß

    Hallo Jörg,

    ich bin jetzt nicht so der Farbenspezi, vom Bauchgefühl liegt es m.E. aber noch in der "Toleranz" der 14 Type b. Aber wenn das ein Prüfer anders sieht, soll mir`s natürlich noch lieber als sowieso schon lieb genug sein 8o

    LG

    Tim :thumbup:

    Verehrte Sammlerfreunde,

    es liegt mir wirklich fern zu euphorisch daherzukommen, aber wenn das Briefstück anbei keine eierlegende Wollmilchsau ist, dann weiss ich nicht, was sowas sonst noch sein soll. Zwei Werte der Mi-Nr.14 einzeln nebeneinander angebracht, aber "vis-à-vis" mit zwei eindeutigen Plattenfehlern, abgeschrägte Ecken am rechten bzw. linken Oberrand, die beide noch nicht gelistet sind. Natürlich habe ich umgehend unseren guten Plattenfehler gefragt, er hat sein Archiv durchsucht, ob er derartiges schon belegt hat. Antwort war Fehlanzeige. Insofern sei hiermit gerne die Jagd nach entsprechenden Vergleichsexemplaren eröffnet.

    Schönen Gruß

    Guten Abend Sammlerfreunde,

    die Pretiose anbei lässt sich wohl kaum mehr toppen, organgene Karte, organgene Marke, aus dem Oranje-Freistaat, ein Klasse Killerstempel - bisher nicht von dort gekannt - auf dem auffrakierten Wert ...was will man mehr ? Tja, eigentlich schon noch eine Erklärung für die frankierten 2 Penny. Gab es da etwa vor der im zuvorherigen post gezeigten 1 Penny-Karte aus 1898 eine Tariferhöhung im Auslandsverkehr ? Oder war es, wie man bei der beklannten Adresse sofort annehmen darf und auch hinten auf der Karte vermerkt ist, ein philatelistischer Gruß, der auch (mal) überfrankiert bedeuten konnte ? Der Aufgabeort Winburg war übrigens eine der ersten Burensiedlungen und im Burenkrieg immer ein Zentrum des Widerstands gegen GB.

    Viele Grüße

    ...würde zunächst sagen, der saubere Ausgabestempel vom 3.3. hinten ist vom ursprünglich adressierten Zielort Großröhrsdorf bei Dresden.

    Aus der Quelle anbei geht hervor, dass das heutige Rurdorf bei Linnich früher Rördorf geheißen hat.

    https://www.wgff.de/aachen/download/Raum_Dueren-Juelich_Standesaemter.pdf

    Wenn man sich einmal betrachtet, wie groß das Örtchen heute ist, dann wird es im Jahre 1859 höchstwahrscheinlich im Landbestellbezirk Linnich gelegen gewesen und ohne eigene Postexpedition verblieben sein.

    Der undeutlich abgeschlagen Ausgabestempel zeigt fragmentarisch Ankunft zum 4.3., so dass ich von dem ausgehe, wie Du es sagst, was auch in Übereinstimmung mit dem Retouredatum steht.

    Unfassbar, wie schnell sowas damals über derartige Entfernungen abgelaufen ist !

    Schönen Gruß

    ...vor gefühlt 5 Jahren hat diese Plattform ihre "performance" geändert. Ich war bis dato echt rege Kunde.

    Es gab z.B. eine echt megageile zoom-Funktion, die ich dem support aus usersicht als die beste der Welt gemeldet und grundehrlich bedauert hatte, dass sie drohte verloren zu gehen. Antwort von den bekannten "Beschwichtigungsrelais", dass man das selbstverständlich weitergeben wird. Natürlich wurde es ignoriert, die zoom-Funktion jetzt ist im Vergleich zu früher totaler Schrott.

    Es sind diese "innovativen Programmier-Besserwisser", die keine Ahnung mehr davon haben, was es heißt und wie wichtig es für sie im Prinzip selbst ist, den Kunde König sein zu lassen. Woher denn ! Sie fahren lieber ihren ganzen Laden an die Wand, als sich auch nur einmal in ihrem Leben einzugestehen, dass sie schlichtweg Sch....gebaut haben. Das ist das Problem.

    Bin auch draußen, und die, die ich kenne ebenso.