Beiträge von Pälzer

    Hallo Volker,

    auch dem kann sogleich nachgekommen werden:

    Nummer 1 ist ein Feldmerkmal: Äussere Umfassungslinie unter dem "BA" von "BAYERN" unterbrochen (Feld 35-40-85-90)


    Nummer 2 ist ein Feldmerkmal: Gerader Grundstrich des "B" und Rahmen über "A" von "BAYERN" gebrochen. Der linke Fußstrich des "Y" verkümmert (Feld 35-40-85-90)

    + Gruß !

    Tim

    Hallo Volker,

    kein Problem:

    Nummer 1 ist ein Feldmerkmal: Das "I" in "DIENST" ist auf der rechten Seite fein eingebuchtet. Der rechte Hinterfuß des linken Löwen weist in Höhe der Schwanzbiegung einen starken Punkt auf (Feld 45-50-95-100).

    Nummer 2 ist >>tatataaa<< der Plattenfehler II (...der zweite von bislang 2): Das "D" von "DIENST" ist beschädigt, der Abstrich mit Farbe ausgefüllt (Feldgruppe 24-29-74-79).

    Nummer 3 ist wieder ein "Massenphänomen" = Feldmerkmal: Das "E" in "DIENST" hat am oberen Querbalken einen verlängerten Abstrich (Feld 41-46-91-96). Du siehst, Kamm/Schäffler haben Top-Arbeit abgeliefert. :thumbup:

    + Sammlergruß !

    vom Pälzer

    Hallo Volker,

    am Kamm/Schäffler wirste nich` vorbeikommen, sehr gute Basis. Der differenziert in drei Gruppen: A) Feldmerkmale B) Plattenfehler und C) bislang nicht zuordenbare Abweichungen.

    Man könnte die Marke in post 1 dem auf Seite 95 beschrieben Feldmerkmal Der obere Querstrich des E in MARKE ist rechts durch einen feinen Haken mit dem Rand verbunden ( Feld 33-38-83-88 ) zuordnen.

    Ob man die in post 1 gezeigte Ausprägung auch angesichts der beiden klar erkennbaren Brüche im "E" noch als Feldmerkmal durchgehen lassen kann, kann ich im Moment nicht sagen. Dazu bedarf es weiterer Stücke.

    Also bitte bitte bitte das Büchlein kaufen und weiter mitmachen ! :thumbup: Sinnvoll wäre m.E. auch, wenn die Admins, die Dienstmarken in einen eigenen thrad rüberschieben würden. Ich werde in der nächsten Zeit auch noch einiges zeigen können.

    Dein Massenphänomen wird im Kamm/Schäffler auch zu den Feldmerkmalen geschoben: Der Abstrich des E in MARKE hat in der unteren Hälfte rechts eines Ausbuchtung. Der Löwe hat kein Auge ( Feld 13-18-63-68 ).

    + Gruß !

    Tim

    Hallo Plattenfehler,

    im Kamm/Schäffler (Seite 165) sind bei der Dienst Mi-Nr. 39 noch eine Menge Plätze für Plattenfehler frei.

    Das können wir dann ja jetzt als s/w-Kopie nachkleben. :D

    + Gruß !

    vom Pälzer

    Hallo zusammen,

    im Handbuch der bayerischen Dienstmarken von Kamm/Schäffler (München 1993, S.130) findet man den Plattenfehler der offenen rechten Ecke mit Rand-Verbindung des oberen Querbalkens vom letzten "E" von "DIENSTMARKE" bei den 10 Pf-Ausgaben (Mi-Nrn. 26/33). Nicht aber bei der Mi-Nr. 39. Da es sich bei dem nachstehend abgebildeten Stück um das gleiche Indiz, nicht um eine Schürfung handelt und das besagte "E" auch noch mehrfach aufgespalten daherkommt, soll es hier einmal vorgestellt sein.

    + Gruß

    vom Pälzer

    Hallo peterhz,

    Klasse Griff in die Sophiekiste, der Glückspreis gebührt dem Tüchtigen, der dazu die story recherchiert. Im Übrigen ein sehr beeidruckendes Bild der Gründerzeit, aus dem man zahlreiche Besonderheiten der damaligen Industrialisierung herauslesen kann. Welches Unternehmen legt heutzutage z.B. noch eine Parkanlage neben seinen Produktionsstätten an ? ^^

    Besten Dank für`s zeigen + Gruß !

    vom Pälzer

    Hallo Sammlerfreunde,

    tja, so kunterbunt das nachstehende Briefstückchen daherkommt, man kann leider nicht umhin sich die Frage zu stellen:

    Was wäre das für ein wundervoller Beleg, wenn man ihn einfach nur so belassen hätte. [Blockierte Grafik: http://www.smiliemania.de/smilie132/00008535.gif]

    Einzigster Trost ist die kaum zu toppende Schönheit der Bayern-Dienst-Abschiedsmarken.

    + Gruß

    vom Pälzer

    Hallo bk,

    finde ich auch ganz nett, dass die Bahnpost der Transportkonkurrenz die Briefkorrespondenz so schön sauber gestempelt hat. Insofern war es mir das wert, noch so eine Rotorgie in die Sammlung aufzunehmen. Ich würde auch lieber beim bisherigen Nachnahmen bleiben wollen. ^^

    + Gruß !

    vom Pälzer

    Hallo bk,

    hier kommt noch eine nette Orgie in rot...diesmal mit rheinischen Bahnpostabschlägen. Der Adressat Clemens Grohe (1829-1900) war ein aus Neustadt ad.H. stammender, deutscher Kaufmann und Politiker. Er beteiligte sich an der Revolution 1848/49 und floh nach deren Niederschlagung nach Amerika. Zwei Jahre später kehrte er zurück und siedelte 1852 nach Ludwigshafen über.

    Dort übernahm er die Agentur der Niederländischen, später der später der Köln-Düsseldorfer-Dampfschiffahrtsgesellschaft. In den Jahren 1858–1868, 1875–1879 und 1885–1889 gehörte Grohe dem Stadtrat von Ludwigshafen an. Von 1875 bis 1887 war er für die Nationalliberalen Mitglied der bayerischen Abgeordnertenkammer. Bei dem Absender H. Milchsack handelt es sich um eine auf das Jahr 1846 zurück gehende Kölner Spedition und Dampfschiffahrt.


    + Gruß

    vom Pälzer

    Heyho Sylvain,

    ...>plopp<... :thumbup: ...beer is openend...!

    May be Mlle Maul didn't know too much about rates and she did put these Bavarian stamps?

    The railway-route Crailsheim-Nürberg (openend in april 1876) crosses the border between Württemberg and Bavaria. @bk will perk up his ears now... :D ...maybe, maybe it was ole Mlle Maul who had sended her last mail in the time around 1850, when we had part-franco-mailings to former countries ? :D


    But joking apart, it`s realy difficult to find an resilient explantion. I think your guess is right, because a "collectors-make" looks different.

    Best regards !

    Tim

    Hello Sylvain,

    thank you, and sorry for the long time for the answer. I just came home now, 12h nonstop at work :pinch: The picture-side shows just some greetings to Bavaria and Fräulein Maul there in Amberg ("cheerful christmas and happy eastern" 8| ).

    The applicated 5 Pfennig-Germania cancelled on 1903-08-03 in Bopfingen/Württemberg was enough for the postcard-fee to any location in Bavaria this time. The railway-postmarks of the two bavarian stamps from the same day - for a postcard-mailing 1 Pfennig to much - are defintively authentic too.

    But im realy sorry, I still have no explanation why the sender made usage of them. Perhaps anybody else can crack that real hard nut ? In my eyes it`s a very interesting one.

    Best regards !

    Tim

    Heyho Sylvain,

    this one is not an easy one ! The postcard was mailed in Bopfingen/Württemberg (Deutsches Reich) on 1903-08-03 between 10-12 am und came in in Amberg/Bavaria (mainstation) on 1903-08-03 pm. That`s all ok. The paid 5 Pfennigs (Germania) for a postcard from the Reichspost-area to any location in Bavaria would have been enough too.

    The bavarian railway-postmark on the two bavarian stamps is the one of the course Crailsheim-Nürnberg. In the moment I have no coherent explanation who, when and why was occationed to have a usage of them. Can you show the backside of the card ? Perhaps we`ll find some more information about the course of events with it.


    Best regards !

    Tim