Sex - appeal hat der folgende Brief leider nicht
...naja, die Mühlradnummer könnt` auf Anhieb schon als sensationelle "000" durchgehen, die find ich aber im Sem irgendwie nitt...
+ Gruß !
vom Pälzer
Sex - appeal hat der folgende Brief leider nicht
...naja, die Mühlradnummer könnt` auf Anhieb schon als sensationelle "000" durchgehen, die find ich aber im Sem irgendwie nitt...
+ Gruß !
vom Pälzer
Hallo bk,
die Dame auf dem von Edgar Degas im Jahre 1873 gefertigten Bild sieht schon leicht bis mittelschwer angeschlagen aus, so nach dem Motto: Wenn ich das jetzt leertrinke, brauche ich mich nie wieder bei meinem Arbeitgeber blicken lassen.
Das mit dem abgeschnittenen Ohr von Van Gogh - ganz klar mein Favorit in Sachen Malerei - ist so `ne Sache:
http://www.welt.de/kultur/article…hr-geschah.html
...aber das mit seinen Absinthgelüsten ist wohl klar erwiesen. Anbei noch eine etwas ältere Destination an den gleichen Adressaten wie im, vorstehenden post. Bin immer wieder begeistert von den sauberen französischen Abschlägen.
+ Gruß
vom Pälzer
Hallo Sammlerfreunde,
es ist mir eine besondere Freude heute auch einmal einen Semiklassiker mit dekorativem Briefkopf vorstellen zu dürfen. Es ist ja auch die Hochzeit dieser gewesen und wenn nun auch einmal aus unserem Nachbarland Frankreich, dann umso erbaulicher. Das kann man auch zur Rückseite des mit der UPU-Rate von 25 Centimes für den Auslands-Normalbrief freigemachten Belegs sagen. Allein das uns allen bekannte Getränk, um das es bei den Produkten des Absenders geht, bereitet - zumindest - mir Kopfschmerzen.
Schönen Gruß
vom Pälzer
Hallo Sammlerfreunde,
ein Avis hat bei mir bislang gefehlt, nun freut es mich ein solches aus heimatlichem Umfeld vorstellen zu dürfen...auch wenn mal wieder die Datierung Probleme macht (Rückseite ist unbeschriftet). Der Absender Johannes Kraus (1848-1912) war ein Frankenthaler Kolonialwarenhändler, dessen Geschäft unmittelbar am dortigen Marktplatz gegenüber der Dreifaltigkeitskirche gelegen war. Er nahm aktiv am religiösen und öffentlichen Leben seiner Stadt teil.
Er gründete 1891 den Kaufmännischen Verein, wurde 1894 in den Stadtrat gewählt, 1899 erster Adjunkt und im Jahre 1904 vorübergehend zum Bürgermeister ernannt. Besonders engagiert widmete er sich der heimatgeschichtlichen Forschung, ordente u.a. das städtische und das Pfarrarchiv und gründete schließlich am 18.10.1892 den Frankenthaler Altertumsverein, ein Jahr später das - ebenfalls heute noch bestehende - Erkenbert-Museum.
Schönen Gruß
vom Pälzer
verwendete Quelle:
http://www.frankenthal.de/sv_frankenthal…ndjetzt_www.pdf
Hallo bk,
einen kleinen Schritt voran kann heute noch geliefert werden, denke wir sind damit der Sache auf der Spur.
+ Gruß !
vom Pälzer
Hallo bk,
http://sathvikt.wordpress.com/2010/10/06/shi…l-service-usps/
Der erste Satz sagt schon einiges, das aber für die Jahrhunderwende handfest nachzuweisen ist richtig Schweißarbeit. Ich kann es nur vermuten.
Sollten es "Niederlassungen" des Vorläufers von Correos de Mexico, dem Servicio Postal Mexicano (Sepomex) gewesen sein ? Aber wozu nimmt man dann das Wort Sucursal = Niederlassung für seinen nationalen Postdienstleister in den Rundstempel nach amerikanischem Vorbild ?
Die britischen, französischen, deutschen Auslandspostämter der Zeit waren ja auch eingerichtet, um die Abwicklung mit eigenen Transportmitteln zu beschleunigen und hatten auch ihre eigenen Poststempel. In einer Mußestunde werde ich mich dem Thema aber gerne noch mal vertiefend widmen. Das muss ja irgendwie rauszukriegen sein.
+ Gruß
vom Pälzer
Hallo bk,
weißt du, wo die Ovalstempel abgeschlagen wurden?
wie gesagt in der Niederlassung des US Postal Service in Mexcio-City, Oval- und Rundstempel gehören zusammen.
+ Gruß !
vom Pälzer
Hallo bk,
Klasse Poka und mit 3 Centavos auch UPU-gerecht. Der Abschlag kommt von Mexiko-Stadt (spanisch Ciudad de México oder México D.F.). Hinten steht unten einfach nur lapidar Mexico (die letzte Hälfte vom "o" von Mexico kommt etwas schwach geschrieben daher, ist aber gerade noch lesbar.
Dahinter liest man Sucursal = Niederlassung. Und das sollte eine solche des US Postal Service in Mexico-Stadt gewesen sein, der Abschlag ist jedenfalls nicht der vom Postdienstleister Correos de México.
Die Poka ging Via Laredo = über Laredo / Texas also über den Landpostweg nach New York um dort ausgeschifft zu werden. Der Grenzübergang Nuevo Laredo (Bundesstaat Tamaulipas / Mexico) - Laredo (Bundesstaat Texas / USA) war schon ab 1851 der erste „offizielle“ Eintrittspunkt auf der Mexiko-USA-Grenze.
+ Gruß !
vom Pälzer
Hallo zusammen,
dann anbei auch mal die "Standart-Poka" der Zeit, hier gerichtet an den Verlagsdirektor der 1883 in Pirmasens gegründeten Zeitschrift Komet für Schausteller und Marktkaufleut.
+ Gruß
vom Pälzer
Hallo bk,
sorry, hatte ich ganz vergessen: In der Gebührenperiode vom 01.01.1875 - 01.01.1921 waren es 5 Rappen je 50g. Wir liegen also in der 2. Gewichtsstufe.
+ Gruß !
vom Pälzer
Hallo Sylvain.
yes it is...of 9 Franc 55 centimes to an acceptor in France which will be obvious under the - very attractively - nailed ticket.
Best regards !
Tim
Hallo Sammlerfreunde,
anbei einmal ein recht hübsch zu 10 Rappen auffrankiertes Streifband.
+ Gruß
vom Pälzer
Hallo Sammlerfreunde,
als geb. Frankenthaler weiss man das natürlich: Die einst im Kölner Dom angebrachte Kaiserglocke stammt von der Glockengiesserei Hamm in Frankenthal. 1856 lernte Andreas Hamm (1824-1894) den Techniker Andreas Albert (1821-1882) kennen, der bei dem Würzburger Druckmaschinenunternehmen Koenig & Bauer in die Lehre gegangen war. Gemeinsam beschlossen sie, neben Glocken und Gussteilen auch Schnellpressen herzustellen. 1861 erfolgte die Gründung der Druckmaschinenfabrik Albert & Hamm.
1873 trennten sich beide Geschäftspartner einvernehmlich und Hamm widmete sich wieder hauptsächlich dem Glockenguss. Bis 1890 wurde über 1.200 Glocken gegossen. Schon 1892 hatte er den Betrieb an seinen Sohn Karl Hamm (1866–1931) übergeben. Dieser, bzw. dessen Sohn Hermann Hamm (1896–1971) führten das Unternehmen weiter. Die Firma existierte bis 1960.
Das wohl bekannteste und zugleich größte Werk der Glockengiesserei Hamm war die im Jahre 1874 gefertigte Kaiserglocke, ("Gloriosa") welche nach einem ersten mißlungenen Guss auch im zweiten nicht den erwünschten Ton erbrachte. Dennoch im Südturm des Kölner Doms montiert versuchte man über 30 Jahre wenigstens einen technisch einwandfreien Anschlag zu erwirken.
Auch dies misslang, so dass man das 26,25 t schwere Geläut (Durchmesser 3,42 m) im Volksmund als „die Stumme von Köln“ bezeichnete. Bereits im Jahr 1918 wurde sie zur Gewinnung von kriegswichtigem Material zerlegt und abtransportiert. Wie man auf der - dankenswerterweise von Postgeschichte Kemser entdeckten - Drucksachen-Poka erkennen kann, war dies zwischenzeitlich auch eine der "weniger kreativen" Tätigkeiten des o.a. Unternehmens.
+ Gruß
vom Pälzer
verwendete Quellen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kaiserglocke
http://de.wikipedia.org/wiki/Andreas_Hamm
http://de.wikipedia.org/wiki/Andreas_Albert
Hallo wW,
...uff !
Vielen Dank für die Mühen...auch an Leitwege. Es gibt anscheinend kaum etwas, was hier lange ungeklärt bleiben darf.
+ Gruß !
vom Pälzer
Hallo zusammen,
eigentlich hätte man zum Freimachen des nachstehenden Überseebriefs ganz einfach einen 12 Centavos-Wert nehmen können, aber...
...so garniert soll es uns dann eben ganz besonders recht sein.
Leider ist das Aufgabeörtchen in der Provinz Santa Fe einfach nicht zu erkennen. Ich lese irgenwas mit Oanais oder Canais, aber das passt nirgends (vgl.: http://www.citypopulation.de/php/argentina-santafe_d.php)
Vielleicht hat ja jemand anders die Erleuchtung ?
+ Gruß
vom Pälzer
Hallo Alandsammler,
hmm...dann macht die Aktion in der Tat nicht sonderlich viel Sinn. Solche Markierungen im Laschen-Briefübergang werden ja eigentlich als eine Art Siegelung nach einem vollständigem Verschluss angebracht. Hätte in diesem Fall darauf getippt, dass - wie man sieht - eine evtl. dickere / schwerere Drucksache innen gelegen und gedroht hat herauszufallen.
Dann hätte der dän. Postler die zuerst geprüft und mit seinem okay bzw. seiner Unterschrift das Kuvert verschlossen, damit es beim Weitertransport keine Probleme mehr gibt. Auch heute noch erhalte ich sogar Drucksachen, die trotz vollständigem Klebeverschluss unbeanstandet bei mir aufschlagen.
+ Gruß
vom Pälzer
Eines ist immer noch nicht klar bzw. unmißverständlich ersichtlich: Wurde die Lasche der Drucksache nun zugeklebt oder nicht und wurde der Beleg evtl. an einer anderen Stelle beim Empfang eröffnet ?
Hallo bk,
erst mal Dank für den Interpretationsansatz und die ersten Klarstellungen. Eine grundlegende Frage noch: Man findet Röteltaxierungen und solche mit schwarzer Tinte. Kann man aus der Erfahrung heraus sagen, wer die wo vorgenommen hat ? Eine Fehlleitung trotz des Vermerks Pfaffenhofen im Königreich Würtenberg ? ...aber ok, wir hatten ja daletzt auch anstatt Bamberg Bombay
+ Gruß
vom Pälzer
Hallo Sammlerfreunde,
trotz des eingehenden Studiums dieses threads muss ich bei dem nachstehenden Beleg aus Dür(c)kheim zu 100% passen.
Es ist schon nicht ganz so einfach das Datum und den Empfangsort korrekt zu bestimmen. Ich gehe vom Oktober 1828 und dem Zielort Pfaffenhofen (Württemberg) aus.
Der Absender bittet darin seinen "Pfläge Vatter" um Unterstützung bzgl. der Erledigung der zur Befreiung vom Militärdienst erforderlichen Formalitäten.
> http://de.wikipedia.org/wiki/Pfaffenho…%BCrttemberg%29
Wie die Gesamtforderung von 22 Kr aber letztendlich zusammengekommen sind, das bedarf für meine Begriffe schon einer Kennerkommetierung.
+ Gruß
vom Pälzer
Hallo bk,
ganz klare Sache, die (Umleitungs-)Party auf Deiner hübschen Honolulu-Poka ist erwartungsgemäß etwas heftiger abgegangen, als auf meiner von Atlatic City. Ein echter eye-catcher.
Anbei einmal ein solcher allein von dessen Größer her. Das "Gerät" ging gerade so auf den scanner. Wir haben einen für 8 ct eingeschriebenen US-Doppelbrief zu 10 ct und darauf zufälligerweise Martha und George Washington vereint.
@bs: Tja, wer was zeigt, hat auch was zu erzählen.
+ Gruß
vom Pälzer