Beiträge von JudithK

    Nochmals vielen Dank für die schnelle Antwort. Es scheint also unerklärlich, warum der Mann das verlangt hatte!

    Nebenbei habe ich Ihren Beitrag aus 2011 über Teilfrankobriefe sehr hilfreich gefunden. In 1855 hatte der Mann die Frau streng verboten, eine deutsche Briefmarke auf einem Brief nach der Schweiz zu benutzen, denn man mußte trotzdem das ganze Porto bezahlen. Alles wurde klar, wenn ich Ihren Beitrag auf diesem Forum gestern gefunden habe! :)

    Vielen Dank für die schnellen und hilfreichen Antworten!

    Ich habe noch eine Frage über die Antwort von Bayern klassisch. Der Brief der Frau beginnt: „Laut Ordre schreibe ich heute unfrankiert, dass Ernst [der Sohn] nicht nur examiniert ist, sondern ein glänzendes Examen gemacht hat.“ Ich habe den entsprechenden Brief des Mannes nicht, aber aus diesen Worten hatte ich ermittelt/angenommen, daß ein unfrankierter Brief vielleicht schneller wäre, denn der Mann wohl sehr begierig über das Ergebnis des Examens war.

    Ich weiß nicht, wie die Briefe in der Schweiz geliefert wurden, aber könnte ein Unterschied darin (nicht im Postsystem selbst) bestehen? ZB, wenn ein frankierter Brief vom Empfänger selbst geholt werden mußte, könnte der Mann jeden Morgen/Abend den Postamt besuchen, um den Brief möglichst schnell zu bekommen (zumal daß er in einem Hotel bzw. einer Pension wohnte)?

    Vielen Dank

    Hallo aus Großbritannien! Ich lese/übersetze deutsche Briefe aus den Jahren 1855-58.

    Ich habe eine ganz besondere Frage über die Frankierung von Briefen aus Göttingen (Hannover) nach der Schweiz (Montreux).

    Eine Frau schreibt an ihren Mann, sowohl unfrankiert als frankiert. Manchmal bittet der Mann, dass sie einen unfrankierten Brief schickt - es scheint, dass er eine Nachricht dringend erwartet, und meint, der Brief wird so schneller ankommen. Könnte das aber sein? Und warum?

    Vielen Dank für irgendeine Hilfe.

    :)