Beiträge von hasselbert

    Hallo zusammen,

    hallo bayern klassisch, hallo maunzerle,

    so ein super Beleg, und es ist einfach der helle Wahnsinn, was ihr dabei in gerade einmal 7 Stunden darüber herausfindet und schreibt :thumbup: :thumbup: Ja das ist ein Forum, das quicklebendig ist.
    Es ist eine Freude und ein Genuss, dies hier zu lesen. Danke :thumbup: :thumbup:

    Grüße aus Frankfurt
    sagt ein begeisterte hasselbert

    Hallo zusammen,

    hallo bayernjäger, Du machst Deinem Namen alle Ehren :thumbup: Ich komme aus dem Staunen garnicht mehr heraus, was Du so alles aus Deinem schier unerschöpflichen Fundus hervorzaubert.

    Nun will ich mich auch einmal trauen und einen Brief aus der bekannten Korrespondenz derer von Aufsess zeigen. Eine Traueranzeige wurde von Würzburg am 02. Dezember 1864 nach Nürnberg geschickt. Da der Herr Freiher bereit abgereist war, wurde der Brief am 04. Dezember 1864 nach Lindau im Bodensee weitergeschickt. Ob der verehrte Freiher zur Beisetzung seiner verblichenen Frau Tante zurecht kam, ist ungewiss.

    Grüße aus Frankfurt
    hasselbert

    Hallo zusammen,

    hallo bayern klassisch.

    1. Die 20 Kr. Frankatur auf dem Briefstück war Teil eines Bayernbriefes nach Russland (9 Kr. für Bayern, 11 Kr. = 3 Silbergroschen für Russland).

    .....oder Finnland, oder Ägypten, oder ... auf jeden fall: nicht schlecht, Herr Specht :thumbup:

    Grüße aus Frankfurt von
    hasselbert, dem Markensammler

    Hallo zusammen,

    hier von mir ein schlichter Postvereinsbrief der 2. Gewichtsstufe aus sehr prominenter Sammlung. Der schon lange verstorbene Sachsensammler hatte schon vor 30 Jahren gesammelt, wie bayern klassisch uns dies beizubringen versucht, nämlich auf einer Seite hin und zurück, also aus Sachsen und nach Sachsen. Das ist nun ein "zurück" Brief. Herr Pfenninger hat unten links sein OK gegeben und unten rechts ist das Besitzerzeichen.

    Grüße aus Frankfurt
    hasselbert

    Hallo zusammen,

    hallo Oliver,
    da hast Du aber einen wunderbaren Brief für Deine Sammlung erstanden. 12 Kreuzer unten links, geschlossener Mühlradstempel, 2. Entfernungs- und 2. Gewichtsstufe, und dann in einwandfreien Zustand, Glückwunsch :thumbup: :thumbup:

    Danach kommt von mir ein einfacher Standartbrief nach Frankreich, von Zweibrücken in der Pfalz nach Roissy im Departement Seine et Marne.

    Grüße aus Frankfurt
    hasselbert

    Hallo bayernjäger,

    ich habe jetzt auf einer aktuellen Karte mit dem Lineal nachgemessen und komme auf 80 km. Das kommt den GPS Daten sehr nahe. Auf jeden Fall liegt die Entfernung deutlich unter 12 Meilen und die erste Theorie von bayern klassisch wird so gestärkt.

    Bisher habe ich immer mit den Taxquadraten gearbeitet, da mir die von Dir genannten "Meilenzeiger" bisher unbekannt waren. Ich werde einmal darüber nachdenken.

    Grüße aus Frankfurt
    hasselbert

    Hallo zusammen,

    Superbelege werden hier gezeigt und ich will mich auch dabei beteiligen. Doch zunächst möchte ich den Brief von bayernjäger im post 57 noch einmal betrachten.

    Aber zuvor hier einige Gedanken zur
    Entfernungsbestimmung.


    Grundsätzlich wird die Entfernung
    geographisch in Meilen gemessen. Das heißt vereinfacht ausgedrückt: in direkter
    Linie von Kirchturmspitze zur Kirchturmspitze. Das brauchte natürlich kein
    Postler tun, denn sie hatten ja alle ihre entsprechenden Entfernungstabellen. So
    auch eine innerbayrische, bei der jeder Ort alphabetisch eingetragen war, der von
    ihren Ort aus innerhalb der 12 Meilenzone lag. War der gesuchte Ort nicht
    dabei, so gehörte er zu der 6 Kreuzer-Fraktion (oder je Gewicht ein mehrfaches davon).
    Nun zu bayernjägers Nachsendebrief von Nürnberg nach Kulmbach. Mit dem Lineal
    auf der „Post“-Karte von 1839 nachgemessen erhalte ich knapp 8 Meilen. Nach dem
    „Entfernungsmesser“ des Post- und Telegraphen-Handbuches von 1868 bestimmt sich
    die Entfernung nach der Mitte der auch für Bayern eingeführten Taxquadrate. Da
    die Städte Nürnberg und Kulmbach sich seit 1856 nicht bewegt haben und weiterhin
    an derselben Stelle liegen, kann man hilfsweise die Berechnung von 1868 nehmen.


    Dem Taxquadrat von Nürnberg sind die
    Koordinaten 94 und 154 zugeordnet, Kulmbach hat die Koordinaten 86 und 150. Nun
    wird die Differenz gebildet, das ist 94 – 86 = 8 und 154 – 150 = 4. Beide
    Zahlen werden zunächst mit sich selbst multiplizieret und dann addiert. 8 x 8=
    64 und 4 x 4 = 16; 64 + 16 = 80 daraus wird die Wurzel gezogen und das Ganze
    wird immer nach unten abgerundet, also 8 Meilen.


    [font=&quot]Jetzt muss man sich doch noch einmal Gedanken
    über die Interpretation des schönen Briefes aus post 57 machen. Ich bin
    gespannt, was bayern klassisch sagt.[/font]


    [font=&quot]Grüße aus Frankfurt, wo gerade einmal die Sonne durchscheint[/font]
    hasselbert

    Hallo zusammen,
    kaum ist man mal kurz weg, staunt man über die tollen Briefe, die in der Zwischenzeit hier eingestellt worden sind.

    Hallo mikrokern, ein innerbayrischr Brief der 3. Gewichtstufe, einfach super :thumbup: :thumbup:

    Hallo maunzerle, ein 18 Kreuzerbrief mit einem Ortstempel ist wohl einzigartig :thumbup: :thumbup: :thumbup: Nach dem Vertrag mit Frankreich vom 01.07.1858 galten bei Briefen über Frankreich nach England die Taxe von 18 Kreuzer je 7,5 gramm. Ich hoffe , dass das bk auch so sieht. Aber,wie ich jetzt weiß, geht der Brief über Belgien.

    Hallo bayern klassisch, über das Problem mit den 18 Kreuzerbriefen nach Frankreich hat im Rundbrief Nr. 43 der Arbeitsgemeinschaft Bayern (klassisch) auf Seite 2248 folgende Wolfgang Denkler einen interessanten Beitrag geschrieben. Dein Superbrief ist ein beredes Beispiel dafür :thumbup: :thumbup:


    Hier zeige ich einen Brief nach Großbritannien über Belgien. Der Brief der 1. Gewichtsstufe (bis 1 Loth) geht am 13. Oktober 1862 von Kaufbeuren über Ostende nach Shelf. 8 Kreuzer waren für Bayern, die 10 Kreuzer sind als Weiterfranko in blau auf der Vorderseite unten links notiert. Die Marke war gerade einmal 13 Tage alt und in Kaufbeuern schon zu haben.

    Grüße aus Frankfurt
    hasselbert

    Hallo maunzerle,

    eine äußerst geschmackvoll gestaltete Seite mit super Marken und noch supereren Stempel.

    Besonders gefallen mir die drei "roten". Deine 12 Kreuzer grün ist einfach unübertroffen, gnadenlos toll :thumbup: :thumbup: :thumbup:
    Glückwunsch :!:

    Grüße aus Frankfurt
    hasselbert

    Hallo zusammen,

    und hier der erste Brief zu diesem Thema. Er war auch vor vielen Jahren mein erster 18 Kreuzer-Brief. Thurn und Taxis Marken hatte ich eingeliefert und diesen schönen Einschreibebrief der zweiten Gewichtsstufe vom schwäbischen Augsburg ins taxische Frankfurt dafür erhalten. Die Einschreibgebühr von 6 Kreuzer war bar am Schalter bezahlt worden.

    Grüße aus Frankfurt
    hasselbert