Beiträge von hasselbert

    Hallo zusammen,

    hallo Bayern-Nils,

    ausgesprochen schöne und interessante Briefe zeigst Du uns :thumbup: :thumbup: Insbesondere der Bayreuthbrief mit der großen "37" gefällt mit.

    Hier zeige ich einen Brief der 2. Gewichtstufe mit der blauen 6 Kreuzer von Ingolstadt in Oberbayern in das 9 Meilen entfernte München. Der offene Mühlradstempel "227" hat nur 13 anstatt der sonst üblichen 16 Schaufeln.

    Grüße aus Frankfurt
    hasselbert

    Hallo zusammen,

    schön dass Euch mein Brief auch gefällt. Hallo Nils, leider komme ich damit auch nicht weiter. Danke.

    Hallo bayern klassisch,

    Deinem Adlerauge entgeht (auch ohne die apollonische Vielenmänner - Brille) nichts, garnichts :!: :!: Tatsächlich ein ausgrprägter Plattenfehler, den ich exakt bei Vogel unter der Nummer 29 gefunden habe.
    Anbei der entsprechende Ausschnitt.

    Grüße aus Frankfurt
    hasselbert

    Hallo maunzerle,

    der Grund liegt in dem großen sozialen Unterschied der verarmten Witwe, die durch ihren wohlhabenden Schwager hin und wieder Unterstützung erhielt. Weiteres ist dann im September-Rundbrief zu lesen, dem ich hier nicht vorgreifen will.

    Grüße aus Frankfurt
    hasselbert

    Hallo zusammen,

    da ich an den Zugriffszahlen sehe , dass man hin und wieder dieses Thema anschaut, will ich weiteres aus meiner Sammlung zeigen.

    In dem im September erscheinenden Rundbrief der Arbeitsgemeinschaft Bayern (klassisch) habe ich etwas ausführlicher über diesen schönen Brief geschrieben, den ich hier kurz vorstellen will. Die 1 Kreuzer schwarz der Platte 1 klebt hier auf einem "Weihnachtsgruß"-Ortsbrief aus Würzburg vom 24. Dezember 1855. Also eine sehr späte Verwendung, da ja schon In der großen Stadt Würzburg seit Ende 1850 / Anfang 1851 also seit 5 Jahren die 1 Kreuzer rosa zu haben war. Die des Schreiben wohl ungeübte Absenderin hat ihrem reichen Schwager für Unterstützung gedankt und ihm Weihnachtsgrüße übermittelt. In der Küchenschublade hat sie wohl noch eine 1 Kreuzer Marke gefunden, und ab ging die Post.

    "Geehrter Herr Schwager! Da ich vermuthe, dass Ihnen ein persönlicher Besuch von mir nicht angenehm sein möchte, bin ich so frey, Ihnen meine herzlichen Wünsche zu denen Weynachts Feiertagen schriftlich zu übersenden ....." Zwei Seiten lang schreibt sie ihren Dank und schließt : "Hochachtungvoll, Würzburg den 23. Dezember 1855 Ihre Schwägerin Gertraud Ziegler"

    Leider habe ich nicht herausfinden können, wer Carl Friedrich Freyherr von Ziegler in Würzbug war.

    Grüße aus Frankfurt
    hasselbert

    Halo zusammen,

    hallo maunzerle,

    voller Ehrfurcht gehe ich auf die Knie, ja das ist doch mal ein Ersttagsbrief, der es in sich hat. Erster Tag der 4. Marke und erster Tag des Postvereins, Gratulation. Der Brief hat es verdient in Deiner Sammlung zu sein :thumbup: :thumbup: :thumbup:

    Grüße aus Frankfurt

    sagt ein hasselbert, der dennoch weiter Quadrate sammeln will.

    Hallo zusammen,

    es grünt so grün. wenn ...

    Und schon wieder wird es ganz grün. Hier einmal etwas, das nicht die Postgeschichtler und auch nicht die Stempelsammler groß berührt, das aber sehr schön ist. Es ist ein Instruktionsetikett der 9 Kreuzer grün. der 4. Marke, die in Bayern am 01. Juli 1850 pünklich an allen Schaltern war. Ich habe bereits im Rundbrief 45 der Arbeitsgemeinschaft Bayern (klassisch) darüber geschrieben, habe aber keine Reaktion erhalten. Vielleich ist ja hier jemand bereit, etwas dazu zu sagen.

    Die braune 6 Kreuzer in der neuen Zeichnung und die blaue 3 Kreuzer wurden ja beide etwas später gedruckt und ausgeliefert. So ist der früheste 6 Kreuzer braun Beleg vom 28. August 1850, und von der 3 Kreuzer blau sind September-Briefe bekannt. Von der 9 Kreuzer grün in der schönen aa Farbe der Erstausgabe sind Briefe vom Anfang Juli , ja sogar Ersttagsbriefe bekannt. Das die späteren 6 Kreuzer braun und die 3 Kreuzer blau nunmehr in 90er Bogen gedruckt worden sind, ist Allgemeingut. So steht es auch auf meinem Instruktionedikett der braunen 6 Kreuzer in der neuen Zeichnung:

    In 50 Blättern = 4500 Stücke.
    Geldbetrag: 450 Gulden

    4.500 geteilt durch 50 ist gleich 90, also neunzig Marken pro Blatt.

    Soweit so gut, aber nun lese ich auf dem etrwas früher hergestellten Instruktionetikett der grünen 9 Kreuzer:

    25 Bogen (in 50 Blättern) = 4500 Stücke.
    Geldbetrag: 675 Gulden

    4.500 geteilt durch 25 ist gleich 180, also 180 Marken pro Blatt :?: :?: :?: Vielleicht nur kurz die Erstausgabe :?: :?: :?: Man darf ja wohl mal träumen.

    Grüße aus Frankfurt
    hasselbert, den das grüne Etikett sehr freut

    Hallo zusammen,

    wg Einführung der geänderten (einheitlichen) Farben im Postverein habe ich gerade bei meinen Preußen (hab ich, ja wirklich) nachgeschaut. Die 1 Silbergroschen rosa und die 2 Silbergroschen blau waren ja von Anfang an da. Der Farbwechsel der 3 Silbergroschen in braun kam Ende 1861 heraus.

    Grüße aus Frankfurt

    hasselbert

    Hallo zusammen,

    und hier einmal wieder etwas Farbe: blaues Papier, blassrosa Marke (sehr blass), roter Absenderstempel, schwarzer Poststempel und schwarze Tinte. Pfui, wo war der Mühlradstempel am 20. April 1856 :?: :?: Der Postler hätte doch wenigsten den Halbkreiser nehmen können, aber nein 4 Tintenstriche. Aber auf der anderen Seite sind Tintenstrichentwertungen fast ausschließlich auf Briefen zu finden, die noch schnell bei der Bahn abgebeben worden sind. Hier aber ein Brief im Zustellungsbereich.
    Brief von Neustadt an der Haardt (heute Weinstraße) nach dem 1/2 Meile entfernten Winzerdorf Gimmeldingen, das im Zustellbezirk von Neustadt lag. Heute ist Gimmeldingen eingemeindet. Das Weingut Lingenfelder existiert noch immer.

    Grüße aus Frankfurt
    hasselbert

    Hallo zusammen,
    hallo bayern klassisch, die farbigen Umschläge passen doch ganz gut in eine Sammlung und lockern das Bild etwas auf.

    Hier einmal ein etwas farbloser Brief mit einer 6 Kreuzer blau, allerdings als eine durchaus beachtlichen Bogenecke. Diese Bogenecke auf einem farbigen Umschlag wäre der Hit aber dann wohl für mich nicht bezahlbar gewesen. So hat die schöne Ecke niemand bemerkt und ich konnte mich freuen.
    Der Brief geht vom niederbayrischen Osterhofen in das 30 Meilen entfernte Städtchen Uffenheim in Mittelfranken.

    Grüße aus Frankfurt, derzeit Sonne pur,
    hasselbert

    Hallo Bayern-Kreuzer,

    auch ich war an diesem "Brief" stark interessiert, bin aber zurückgeblieben, weil ich wußte, dass andere Forumsmitglieder darauf reflektiert haben und da ich ja überwiegend Quadrate sammle. Der "Brief" ist von seiner Vorderseite so schön und der Stempel in dieser Qualität nicht gerade häufig, dass ich ihn behalten würde. Der Preis ist doch nicht soo hoch, dass er weh täte. Falte ihn wieder und freue dich an dem schönen Anblick. :thumbup:

    Grüße aus Frankfurt
    hasselbert

    Hallo zusammen,

    hallo Pälzer, Deine rege Phantasie ist erstaunlich :thumbup: :thumbup: das find ich toll und mir fallen spontan die "Lausbubengeschichten" von Ludwig Thoma ein. Hier gibt es eine Episode, da wird der berühmte Abgeordnete Vilser am Regieren gehindert, ..." indem das ein grasender Stier die Weiterfahrt der Eisenbahn hinderte." Es hat sich nämlich niemand getraut, den Stier zu vertreiben.

    Grüße aus Frankfurt
    hasselbert

    Hallo zusammen,

    hallo bayern klassisch, obwohl wir ja alle wissen, dass Du alles weißt, erstaunst Du uns doch immer wieder aufs Neue. :thumbup: :thumbup:

    Respekt und Grüße aus Frankfurt
    hasselbert

    Hallo mikrokern, hallo bayern klassich, na da wurde ja die Unklarheit schnell gelöst. Ich kann jetzt den Beleg neu beschreiben und freue mich über die "seltene" Besonderheit.

    Einen Brief über Forbach von Oberbayern habe ich nicht in meiner Sammlung. :(

    Grüße aus Frankfurt
    hasselbert

    Hallo zusammen,

    hallo bayern klassisch, damit Dein schöner "farbiger" Brief nicht so allein ist, bekenne ich hier auch Farbe. Der hübsche Umschlag geht vom mittelfränkischen Nürnberg in das 23 Meilen entfernte Pfarrkirchen in Niederbayern. Auf der Rückseite ist ein Absender-Prägestempel der Firma Hacker und Eckstein zu sehen, der mit dem Siegel "H & E" übereinstimmt.

    Grüße aus Frankfurt
    hasselbert

    Hallo zusammen,

    hallo mikrokern, hier kann bestimmt bayern klassisch weiterhelfen. Ich habe es ganz bewußt so beschrieben, weil auf dem Brief vorne der rote "BAVIERE FORBACh" abgeschlagen ist und auf der Rückseiter ein schwarzer Stempel "STRASBOURG PARIS C". Und indem ich dies hier schreibe, sehe ich, dass dies ja ein Bahnpoststempel ist, der nur die Strecke angibt. Somit ist klar, dass der Brief nicht in "Strasbourg" selbst war. Danke mikrokern, gut aufgepasst.

    Grüße aus dem total veregneten Frankfurt

    hasselbert

    Hallo zusammen,

    hallo bayernjäger, ein Laufzettel in so eine Qualität, ja wann hat man so etwas schon gesehen. :thumbup: :thumbup: Innen ist wahrscheinlich die Bestätigung zu lesen, dass das "Fahrpost"-Stück richtig in Böhmen angekommen ist. Herzlichen Glückwunsch zu diesem Superbeleg von einem begeisterten hasselbert. :thumbup: :thumbup:

    Grüße aus Frankfurt

    hasselbert