Beiträge von Erdinger

    Verehrte Freunde,

    leider nicht so tiefschürfend, wie der Philatelist es sich wünschen würde (Tariftabellen habe ich leider noch keine gefunden), aber auch nicht gänzlich uninteressant:

    Carl Moeller: Geschichte des Landes-Postwesens in Meklenburg-Schwerin. In: Jahrbücher des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde, Band 62 (1897), S. 1-360

    Voll digitalisiert und zitierfähig …

    Einige der bei Moeller genannten Quellen finden sich hier, darunter die Postordnung von 1770:

    Neue vollständige Gesetz-Sammlung für die Mecklenburg-Schwerinischen Lande, Band 4, Parchim 1840

    Viele Grüße aus Erding!

    Verehrte Freunde,

    eine Frage, bevor ich das Buch bestelle (was ich eigentlich schon vorhabe): Kann dieses Buch mir helfen, Beschreibungen zu erstellen oder kann man damit vor allem den Wert von Belegen errechnen?

    Viele Grüße aus Erding!

    Verehrte Freunde,

    auch wir werden uns in Aschaffenburg wiedersehen oder sogar neu kennenlernen!

    Freitag:
    bayern klassisch
    VorphilaBayern (erst gegen 19.00 Uhr)
    bayern social
    klangrausch
    Erdinger (gegen 18.00 Uhr)

    Samstag:
    bayern klassisch
    VorphilaBayern
    bayern social (bis 15 Uhr)
    klangrausch (auch bis 15.00 Uhr)
    Erdinger

    Sonntag:
    bayern klassisch
    VorphilaBayern (bis Mittag)
    Erdinger (bis Mittag)

    Viele Grüße aus Erding!

    Verehrte Freunde,

    ein paar Informationen darüber, was der Autor mit seiner Publikation bezweckt, finden sich hier! (Etwas Zeit zum Laden lassen.)
    Ist in Österreich das Sammeln von Briefen der Vormarkenzeit eigentlich (noch) verbreiteter als bei uns?

    Viele Grüße aus Erding!

    Verehrte Freunde,

    kein Scherz: die australische Penguin Foundation hat dazu aufgerufen, Pullover für Pinguine zu stricken. Der Grund? Wenn Pinguine nach Schiffsunglücken mit anschließender Ölpest Öl in ihr Gefieder bekommen, dann kühlen sie aus. Die Federn verkleben und bieten keinen Schutz mehr gegen eindringende Kälte und Feuchtigkeit. Gerettete Pinguine werden mit Pullovern warmgehalten.
    Hier ein Foto direkt vom Laufsteg der letzten Modenschau!

    Viele Grüße aus Erding!

    P.S. Die Strickanleitung gibt’s hier. Im Moment reichen die vorrätigen Pullis aber noch.

    Guten Abend, weite Welle,

    in der Tat, sehr ungewöhnlich – ein Frankenstein-Stempel par excellence. Ich würde Typ 19 als Ursprung betrachten. Der Stundensatz mit doppelter Stundenangabe (eigentlich eines der Merkmale des Typs 20) gehört nicht original zu diesem Stempelwerkzeug, sondern wurde zu einem späteren Zeitpunkt eingewechselt (Grotesk- statt Antiquaschrift). Diese Stecktypen waren im Gegensatz zum Stempelkorpus aus Schriftmetall und nutzten sich deshalb recht leicht ab. Als Ersatz tauchen meiner Beobachtung nach ab etwa 1872 eher klobige Grotesktypen wie bei diesem Exemplar auf, die allerdings gegenüber den "sortenreinen" Antiquatypen den Vorteil besserer Lesbarkeit besaßen.

    Viele Grüße aus Erding!

    Verehrte Freunde,

    wer sich schon oft gefragt hat, wie Software entwickelt wird, aber das Procedere trotz langatmiger Erklärungen voller Fachbegriffe nicht kapiert, bekommt hier alles Wesentliche mitgeteilt. Weil eine Katze dabei eine zentrale Rolle spielt, steht dieses Posting in diesem Thread und nicht im "Humor testen"-Bereich. Vielleicht will jemand aus diesem Kreis eine philatelistische App o.Ä. entwickeln, da können ein paar Ejzes nicht schaden.

    Viele Grüße aus Erding!

    Hallo Nils,

    ich halte auch die No. 929 für die beste Übereinstimmung. Man sollte immer bedenken, dass die Abbildungen in den Stempeltafeln keine Originalabschläge sind, sondern Nachzeichnungen. Diesen lagen wiederum selten perfekte Abschläge zugrunde, die man 1:1 übernehmen konnte, und gar nicht so selten wurden kleinere Abweichungen bei den Zeichnungen bewusst in Kauf genommen (Fälschungsgefahr!).

    Viele Grüße aus Erding!

    Verehrte Freunde,

    in der Verordnung vom März 1811, die die Gestaltung und Anwendung von Retour-Recepissen in Bayern beschreibt, findet sich abschließend folgender Passus: "Vor der Hand sind die Post-Lieferscheine nur für Briefe und Frachtstücke, welche im Umfange des Königreichs verbleiben. Man wird jedoch die Einleitung treffen, daß auch die benachbarten Staaten zu Beibringung der Post-Lieferscheine die Hände bieten. Für Briefe und Sendungen in entfernte Lande hingegen kann kein Post-Lieferschein besorgt werden."

    "Man wird jedoch die Einleitung treffen …" - ein Modus operandi für den Austausch musste also erst noch geschaffen werden. In den Postverträgen vor dem DÖPV hat sich dieser in puncto Briefaufkommen relativ unbedeutende postalische Dienst meines Wissens nicht eigens niedergeschlagen. Dennoch muss man sich zum Beispiel mit Österreich und Thurn & Taxis irgendwie auf wechselseitig portofreien Austausch verständigt haben - oder kennt/besitzt jemand grenzüberschreitende Postlieferscheine, die taxiert wurden? Oder hat jemand Daten oder datierbare Briefe, die eine Aussage zulassen, ab wann man etwa einen solchen Austausch ansetzen kann?

    Viele Grüße aus Erding!

    Hallo Ulrich,

    auch von mir und Martina alles Gute.
    Meiner Erfahrung nach sind Seats dieser Größe meistens schneller unterwegs als für sie und andere gut ist (rein subjektive Erkenntnis - was früher der getunte Opel war, ist heute der verbastelte Seat, an dessen Steuer jemand mit Blasen im Kopf sitzt).
    Übrigens sind auch alte Volvos der 2er-Serie sehr sichere Autos. Da muss schon ein Leopard auffahren, um die aus der Ruhe zu bringen,

    meint der Panda-fahrende Erdinger!

    Verehrte Freunde,

    weil ich schon danach gefragt wurde: Auf der DVD mit den Rundbriefen 26-50 stehen im Gegensatz zur ersten DVD (1-25) keine Orts-, Namen- und Sachregister mehr zur Verfügung.

    Das liegt zum einen am ungeheuren Informationszuwachs bei den Rundbriefen ab Nr. 26, der sich auch in deutlich gewachsenen Heftumfängen niederschlägt. Das in drei getrennten Registern unterzubringen, war in der Form wie beim letzten Mal in einem vernünftigen Zeitrahmen nicht mehr zu bewältigen.

    Zum anderen hat mir eine langwierige, mittlerweile leidlich ausgestandene Augenkrankheit in den vergangenen Jahren zu schaffen gemacht. Da wird man etwas vorsichtiger, was stundenlange Bildschirmarbeit über die eigentliche Berufstätigkeit hinaus angeht. Nur um einen Begriff zu geben: Das Anfertigen der Register hat mich bei der ersten DVD fast dreimal so viel Zeit gekostet wie das eigentliche Scannen und Aufbereiten der PDFs.

    Der Nutzen der neuen DVD wird den Verzicht auf diesen nützlichen Suchbehelf, der mir nicht leicht gefallen ist, hoffentlich trotzdem aufwiegen.

    Der Rundbrief hat mir wieder sehr gut gefallen, vor allem weil echte Forschungsthemen aufgegriffen werden (zwischenstaatliche Postverhältnisse, BB Chur, Postablagen, Retour-Recepissen der Pfennigzeit uvm.) und die kurzweiligen "Kleinthemen" trotzdem zu ihrem Recht kommen. Dass die Mischung stimmt, wird von der Tatsache belegt, dass der Rundbrief wieder einen Preis bekommen hat. Nach strikt olympischen Maßstäben "Blech", aber bei dieser Konkurrenz weit vorne in den Top Ten zu stehen, ist eine tolle Sache. Das verdanken wir dem Einsatz von Hans Otto Streuber (was nicht oft genug gesagt werden kann).

    Viele Grüße aus Erding!

    Dear Sylvain,

    in my eyes this is more likely a complete fiddle than a curio. I have grave doubts about anyone getting away with posting a card like that in Stalinist East Berlin (Pankow) in 1949 and have it sent to Hamburg with no questions asked. The thought that the sender pre-empted the provocative communist-turned-capitalist Otto Ludwig Piffl in Billy Wilder’s One Two Three by a dozen years or so is tempting but as unlikely as roasted snowballs ...

    Just my 2 Pfennigs …

    Best wishes from Erding (which served as a central logistic hub during most of the airlift period)!

    Guten Abend,

    auch in Erding war die Post schon vormittags da, allerdings konnte ich erst am Feierabend den Umschlag öffnen.
    Das Inhaltsverzeichnis ist doch das größte Lob, das eine ArGe sich selbst machen kann - es passt gerade so auf eine Seite, aber eng bedruckt!
    Und jetzt wird weitergelesen.

    Viele Grüße aus Erding!

    P.S. Ist Gumppenberg nicht Mitglied bei uns? Wir könnten ihm in Aschaffenburg die Ehrenmitgliedschaft antragen ...

    Der Huberbauer hat gehört, dass der Greinerbauer seit Neuestem eine Wunderkuh im Stall stehen hat.
    Die stammt aus besonderer Zucht, und die Gerüchte im Dorf besagen, der Greiner habe eine Riesensumme in bar für das Tier hingelegt.
    Aber keiner weiß etwas genaueres.
    Den Huber juckt das Thema jedoch gewaltig, also beschließt er, den Greiner beim nächsten Stammtisch auszufragen.

    Bei der ersten Halben ist das Opfer seiner Neugier noch zugeknöpft, aber jede weitere Halbe lockert seine Zunge.
    Er prahlt damit, wieviel mehr Milch das Tier doch bei gleicher Fütterung gebe, dass er mit der Kuh bald eine neue Zucht aufmache usw.
    Als schließlich beide allein am Tisch sitzen, geht der Huber zum Generalangriff über.

    „Du, Greiner, sag amal, is des Tier echt so guat wia’s d’ sagst, oder schneidst bloß auf?“
    „Ja woasd“, seufzt der Greiner, „des is scho a speziells Viech. An b’sondern Stall hab i baun miassn, nur a guats Holz am Bodn und am Plafond, Wänd nur aus Backsteana, koan Zement, nirgends. Des Lagerstroh derf nur aus Südtirol sei, des Futter muass extra aus Holland gholt wern und as Wassa zum Tränken nur aus Frankreich.“
    Der Huber kratzt sich am Kopf und sagt: „Des kost ja a Vermögen, wenn des Viech so g’schleckert is!“
    „Des derfst moana“, meint der Greiner. „Aber des is no net ois. I hob an Preisstier vom Jackl kemma lass’n, und was macht mei Kua, wie i des Bummerl zu ihr bring? Stellt si arschlings an’d Wand hi, geht nimmer furt und fangt zum plärrn an!“
    Der Huber lehnt sich jetzt entspannt zurück und sagt: „I woas jetzt, wo du de Kua herhast - vo Aibling!“
    Darauf der Greiner: „Wia hast nacha du des g’spannt?“
    „Ja“, sagt der Huber, „mei Oide is a vo Aibling!“