toll, ich kann Deine Freude nachvollziehen!
so macht "Arbeit" spaß
toll, ich kann Deine Freude nachvollziehen!
so macht "Arbeit" spaß
Moin,
könnte auch Infofw (Infantrie-oberfeldwebel) heißen
Moin,
aber mit dem angegebenen Verfahren waren ja nur 3, mit vielen Kniffen max. 20 Kopien möglich, das Schreiben war aber sicherlich in deutlich höherer Auflage gedruckt!
Grüße
Uli
Moin,
lese ich auch so, aber heute muß man ja "Böses Z-Wort" schreiben
Moin,
August bezeichnete sich selbst (lt. Wikipedia) als „Von Gottes Gnaden König in Polen, Großfürst in Litthauen, Reußen, Preußen, Masovien, Samogitien, Kyovien, Volhynien, Podolien, Podlachien, Lieffland, Smolenscien, Sewerien und Tschernikovien, erblicher Herzog zu Sachsen, Jülich, Cleve, Berg, Engern und Westphalen, des heiligen Römischen Reichs Erzmarschall und Churfürst, Landgraf in Thüringen, Markgraf zu Meißen auch Ober- und Unterlausitz, Burggraf zu Magdeburg, gefürsteter Graf zu Henneberg, Graf zu der Mark, Ravensberg und Barby, Herr zu Ravenstein etc.“
Diese Titulatur ist auch im wesentlichen auf dem Schreiben zu erkennen.
Das reichte sicherlich als Adresse aus, wie auch später Briefe mit "Humboldt, Deutschland" den richtigen Empfänger fanden.
Grüße
Ulrich
Moin,
da habe ich mal wieder was in meinem Archiv gefunden. Ob das sammelwürdig ist, mag ich nicht zu sagen; die Geschichte des Kalibergbaus ist es auf jeden Fall.
Massenfrankatur, 10er-Block Mi 273, 9er-Block Mi 273, senkrechter 5er-Streifen Mi 273. Portogerechte Frankatur für Fernbrief bis 20 g = 75.000 Mk. = 15. Portostufe, 12.9.1923, Staßfurt
Grüße vom Uli
Moin,
in Celle war auf jeden Fall ein Appelationsgericht.
Du schreibst: "Für den K1 ... liegt das Frühdatum in blau 18.07.1863"
bildest aber oben einen blauen Stempel mit 28.01.1862 ab
???
(pedantische) Grüße
Uli
Moin,
eine Sache muß ich hier mal erzählen.
Als ich Kind war, so etwa 6, habe ich von meinem Opa eine Kiste mit Briefmarken bekommen, Germanias etc, vielen mit Lochungen. Mein anderer Opa, seines Zeichens Buchhändler, handelte aber auch mit Briefmarken, half mir beim sortieren. alle Marken mit Lochungen wurden aussortiert, wertlos, bestens geeignet um damit im Hof zu spielen, ins Album durften die nicht.
Wie sich die Zeiten doch ändern (nach 50 Jahren)
Grüße
Uli
Moin aus dem Norden,
Vor einiger Zeit fand diese Kiste bei mir Asyl:
Paketbegleitbriefe sind ja oft gezeigt wurden, das zugehörige Paket aber eher nicht, was auch nicht verwundert. Hier ist es mal andersrum, deshalb halte ich es für zeigenswert
Stabile Holzkiste, Größe B 38 cm, H 23,5 cm T 30,5 cm, mit 2 cm breitem Blechband beschlagen. Deckel aufgehebelt und obere Hälfte nicht erhalten, Wandstärke zwischen 1,5 und 2 cm, der Inhalt (Gesteinsproben) legt einen Versand 1894 nahe.
Aufschriften vorn:
H. Michaelis Esq. [bedeutet Esquire, brit. Höflichkeitstitel für Männer, die sonst über keine Titel verfügen]
[ausradiert, nur einige Unterschwünge zu erkennen], drüber mit blauer Fettkreide in Kurrent: Salzwedel [auf dem Foto nur schwer zu erkennen]
No 8.
Aufschriften Deckel:
Rechts in chinesischen Schriftzeichen von oben nach unten: 米海利斯
(freundl. Transkription und Übersetzung: Chong Xing)
米 Mǐ (ǐ - i Caron)
海 Hǎi (ǎ -a Caron)
利 Lì (ì - i Grave)
斯 Sī (ī –i Macron, stumm)
Bedeutet also “Michaelis”
Links davon 9 cm großen Ziffern: 114
Darüber, nur unvollständig erhalten vermutlich drei ebenso große Ziffern mit nachfolgendem Punkt. Über beide Ziffernzeilen unleserlicher zweizeiliger Schriftzug, möglicherweise ein transkribierter chinesischer (Orts-)Name.
Wer ist dieser H. Michaelis?
Es handelt sich um Hermann Michaelis (1836 Salzwedel-1920 Coblenz)
Bergwerksingenieur,
1. Forschungsreise durch China 1878-1881,
1882-1893 Zwischenspiel in Deutschland (Coblenz, Bendorf a. Rhein)
1883 im Dienste der Chinese Engineering and Mining Co. zum zweiten Mal nach China
Im Anschluß an die Reisen übernahm er die Leitung der Tongshan Kohlengruben
Am 6. April 1899 erreichte Michaelis an Bord des Dampfers „Tsintau“ aus Shanghai kommend Tsingtau (heute Qingdao), um die Position des Bergwerksdirektor der Shantung-Bergbaugesellschaft zu übernehmen (bis 1903)
Danach Pensionär in Berlin, Salzwedel, Coblenz
Grüße vom Uli
Moin,
ich weiß ja nicht ob bei den Philatelisten andere Regeln gelten, aber nach DIN gibt es hinter der letzten Ziffer einer Gliederung keinen Punkt.
Grüße
Uli
Moin,
erstmal will ich die Rückseite nachreichen:
Ankunftsstempel Krakau lese ich 12. 10. 35, 10 nach oben verrutscht und 11 schon halb lesbar.
Leider nur die Briefhülle ohne Inhalt, allein schon die Absenderangabe "Etatsrath Schumacher" macht ihn für mich wertvoll.
Heinrich Christian Schumacher – Wikipedia
Ansonsten kann ich nur wieder schwer beeindruckt den Hut ziehen, was liball aus diesem mageren Beleg alle rauslesen kann bzw, weiß, vielen Dank
Uli
@Ralph,
Danke.
Dann fehlt nur noch der komplette Name des Schiffes auf der Adresseit der Karte:
Deutsch Mail S.S. Königin Wilhelm???
wieso? Königin Wilhelmina wurde doch schon geschrieben.
und:
ich lese nicht Deutsch Mail sondern Dutsch Mail, was auch Sinn macht, wenn das schiff unter Hollandischer Flagge lief.
Uli
Moin,
freut mich, dass es Euch gefällt.
sicherlich ist das finden derartiger Briefe nicht alltäglich, aber bestimmt auch nicht seltener als das Finden besonderer Phila-Belege, und in Euren Sammlungen liegt bestimmt noch das eine oder andere astronomiegeschichtlich interessante Stück. Neulich entdeckte ich z.B. in einem Exponat von A. Schmidt einen Brief von Eduard Heis an Julius Schmidt in Athen, der älteste erhaltene Brief nach Griechenland. Mir verschlug es die Sprache! Zum Glück wohnt Hr, Schmidt nicht weit von mir und er erklärte sich auch bereit, mir den Text auf der Rückseite zu scannen, muß ich "nur" noch enziffern.
Sicherlich hört Ihr noch das eine oder andere Mal von mir
Grüße
Uli
Hallo Uli,
es wäre superschön wenn du uns deine fertige Ausarbeitung präsentieren würdest. Vielleicht auch mit dem Inhalt des Briefes. Der weckt schon Neugier.
Andererseits ist es auch mal schön einen Artikel von einem Nichtphilatelisten-postgeschichtler zu betrachten.
Ich finde es spannend.
Hallo,
da will ich dann mal mein versprechen einlösen und die Präsi zum Vortrag hier laden:
Grüße
Uli
Aha, danke,
ich hoffe irgendwann kommt Struktur in mein Denken.
Bisher interessierten mich eben nur die anderen Seiten der Briefe, also der Inhalt.
Grüße
Uli
Danke!
Ja, man sieht und liest nur was man auch kennt!
Ist dann das "frei" auf dem ersten Brief zu verstehen als: "Man kann es ja mal probieren ob es klappt"? - hat es
dann aber eben doch nicht?
Zweiter Brief an den selben Empfänger, diesmal von der vorgesetzten Behörde, versehen mit dem Entwurf eines Antwortschreibens.
Allein: Was bedeutet das "BSchuld" beim Porto, oder lese ich das falsch?