Beiträge von Hufe-Freak

    Hier ein Brustschildbrief nach Frankreich in der 4. Gewichtsstufe (30 bis 40 Gramm) mit 12 Groschen korrekt frankiert. Bei der laut Postvertrag mit Frankreich bestehenden Gewichtsprogression konnte ein Brief schnell teuer werden. Als weitere Besonderheit weisen die beiden 5 Groschen-Marken ausgefallene Zähnungslöcher auf (FZL ou6).

    Viele Grüße

    Sven

    Hallo zusammen,

    Geldsendung über 1000 Thaler von Coeln nach Wald, abgefertigt am Fahrpostschalter in Coeln mit dem Hufeisenstempel 4-2.

    Nur komme ich leider mit den Taxierungen und Tarifen zur Preussenzeit manchmal nicht so ganz klar, wie diese sich zusammensetzen und benötige hier mal bitte Hilfe.

    Danke und VG

    Sven

    Lieber Michael,

    dann könnte ich ja den Satz ändern in „Fahrpost wurde nicht so oft mit Marken frankiert „

    Das kann man wohl unterstreichen!

    In Verbindung mit dem Hufeisenstempel Düsseldorf 11-2 waren von Spalink zur Preussen-Zeit lediglich zwei mit Marken frankierte Paketbegleitbriefe registriert worden. Wie viele mittlerweile noch dazu gekommen sind??? In meiner Registratur habe ich dazu nichts weiter.


    Der gezeigte Paketbegleitbrief (Faltbriefhülle) ist für ein Paket mit einem Gewicht von 2 Pfund und 5 Loth und bei einer Entfernung von ca. 2 Meilen von Düsseldorf nach Kettwig an der Ruhr mit 2 Silbergroschen tarifgerecht frankiert.

    Wer noch von weiteren frankierten Belegen weiß, der sage mir gerne Bescheid.

    Viele Grüße

    Sven

    Nochmal was zum Hufeisenstempel Düsseldorf 11-5. Spalink schreibt dazu:

    Zu Beginn Probeverwendung, nur der 15.7.1865 ist registriert, ab April 1866 (18.4.1866) durchgehende Verwendung am Fahrpostschalter....

    Postvorschuss-Brief über 5 Silbergroschen vom 18. April 1866 von Düsseldorf nach Geldern. Mit Vor-schussgebühr (1 Sgr. Mindestgebühr) und Porto (2 Sgr. für eine Entfernung von 5-15 Meilen) wurden insgesamt 8 Silbergroschen (in blau austaxiert) beim Empfänger eingezogen.

    Frage in die Sammlerschaft: sind mittlerweile weitere Verwendungsdaten zwischen dem 15.7.1865 und dem 18.4.1866 bekannt?

    Grüße

    Sven

    Hallo Erwin,

    auf der Rückseite des Belegs ist ausser dem Ausgabestempel nix. Hilft also nicht weiter.

    Ich besitze übrigens noch einen Beleg aus der selben Kombi Absender-Empfänger, gleicher Auslagenbetrag, hier alles korrekt taxiert und mit 47 1/4 Silbergroschen ausgeworfen. Allerdings mit dem Stempel Düsseldorf 11-3. Passt gut in die Riege zu 11-1 und 11-5 von dir.

    Elberfeld 12-2 ist zusammen mit Coeln 4-17 einer der beiden Hufeisenstempel, die mir zur Preussen-Zeit noch fehlen.

    VG

    Sven

    Jetzt kommt der letzte preußische Hufeisenstempel von Düsseldor, der Stempel 11-5.

    Hallo Erwin,

    wenn auch spät von mir auch noch einmal ein Lob für die Aufarbeitung und ausführliche Beschreibung deiner Sammlung der Hufeisenstempel zur Preussen-Zeit. Gefällt mir ebenfalls sehr gut!

    Hier von mir ein Auslagenbrief vom selben Absender an den gleichen Adressaten wie bei deinem mit Düsseldorf 11-5 gezeigten Beleg - allerdings mit Abschlag des Stempels Düsseldorf 11-1.

    Laut Spalink ist die Abfertigung einer Fahrpostsendung mit dieser Stempeltype belegt, die ansonsten nur am Schalter für Briefpost eingesetzt wurde. Vielleicht ist es sogar dieses Stück, denn ein weiteres habe ich bisher noch nicht gesehen.

    Leider bin ich mit der Berechnung der Auslage sowie den Porto- und Procuragebühren in der Preußenzeit nicht so vertraut, aber auch hier lese ich ein Thaler, 14 Groschen und drei Pfennig - also 44 3/12 Silbergroschen (bzw. 1/4 Sgr. = 3 Pfennig) wie bei dem von dir gezeigten Beleg. Porto und Procura wurden offensichtlich aber nicht auf die Auslage addiert. Ist wohl vergessen worden!?

    Viele Grüße

    Sven

    Wie kann man an diese Liste kommen? Gibt’s da eine pdf?

    Hallo Erwin, dIe Arbeitsgemeinschaften leben für die Forschung. Die Forschungsergebnisse werden in der entsprechenden Literatur der Argen veröffentlicht und der Druck kostet entsprechend. Die Rundbriefe sind für Mitglieder im Jahresbeitrag enthalten und für Nichtmitglieder käuflich zu erwerben.

    Arbeitsgemeinschaft Brustschilde und Nachverwendete Altdeutschland-Stempel e.V. - Rundbriefe

    VG

    Sven

    Einen relativ aktuellen Stand der Verwendungsdaten der Hufeisenstempel findet man im Rundbrief 172 der Arge Brustschilde aus dem August 2022 - dort sind geänderte Früh- und Spätdaten gegenüber dem Spalink aufgelistet.

    Dort war u.a. für Königsberg 20-2 noch der 25.6.1875 als neues SD gelistet

    VG

    Sven