Beiträge von PeJa

    Das ist natürlich eher nur noch in ländlichen Gebieten leistbar. Aufgrund der 6-Tage-Arbeitswoche ist es jedoch unvermeidlich, dass etwaige, teils ungeeignete Vertreter (als Springer) zum Einsatz gebracht werden.

    Das ist wirklich unschön. Zumindest hier in Nürnberg und in München wird seit vielen Jahren am Montag keine Post mehr ausgetragen. Die Postbotinnen und Postboten haben somit eine sichere 5-Tagewoche. Das ist mir persönlich nicht vergönnt. Ist das wonanders tatsächlich so, das Montag Briefpost kommt?

    Zum Glück kommt nur wenig weg. Leider ist das, was dann weggekommen ist, nicht einklagbar!

    Herzlich Willkommen Chistoph!

    Durch dieses Forum wurde mir geholfen eine Briefverfälschung von Helgoland zu entlarven und mein Geld wiederzubekommen, die damals von BPP Schulz als echt und einwandfrei testiert wurde.

    Beste Grüße

    Peter

    Danke Andreas,

    das Gebiet hat wirklich viel zu bieten.

    Für meine Heimatsammlung Nürnberg habe ich nun meine ersten Perfins von Privatpostmarken. Herr von Scharpen wird sich freuen. Hoffentlich finde ich auch einmal einen Beleg mit Perfins.....

    Ich möchte zurück zu der laufenden Gärtner Auktion kommen.

    Gestern ist neben der "Bayern – Eine außergewöhnliche Sammlung" mit gerade fünf Zuschlägen auch die Horst Müller Sammlung Privatpost Deutsches Reich versteigert worden. Mit 256 Zuschlägen bei nur 39 Rückläufer eine tolle Quote. Dazu neue Höchstpreise bei einigen Gebieten dieses sehr beliebten Sammelgebiet. Bei mehreren Losen waren sog. "One in a Life-Time" Lose dabei, die wohl so schnell nicht mehr auf Auktionen angeboten werden. Ich selbst habe mein Kauflimit um das Dreifache übertroffen und bin aber sehr glücklich über alle der ersteigerten Lose. Dazu gehört auch ein Los mit für viele unbekannte Privatpost, zurückgehend bis in das 18. Jahrhundert, wie Mevius Erben/Gotha,

    Kehdinger Landesbothen-Expedition oder aus Bayern, Privat-Fahrpostverein Baunachgrund und Rhön.

    Auf Dauer wird der "Normalsammler" auf der Strecke bleiben, der sich nicht intensiv genug mit einem bestimmten Sammelgebiet beschäftigt und sein Augenmerk nur auf gewisse "blaue Ausweisscheine" und Provenienzen richtet.

    Da ist viel Richtiges in Deinen Worten enthalten.

    Zudem sind aber auch bei vielen Auktionsfirmen nur noch Rookies im Einsatz, so dass viele Besonderheiten aber auch Fälschungen nicht mehr erkannt werden.

    Seriöse Auktionshäuser zogen daraus die Konsequenz, von bestimmten Wertgrenzen an kein Los mehr ohne aktuelle Prüfung anzubieten. Dieses kostspielige Verfahren dient nicht nur der eigenen Sicherheit, sondern ist oftmals Voraussetzung dafür, daß die mehr im Anleger- als Sammlerbereich anzusiedelnden potentiellen Käufer überhaupt kaufbereit sind.

    Leider kannst Du diese Auktionshäuser an den Fingern einer Hand abzählen.

    Nur wenige Auktionshäuser veranlassen bei teueren oder fälschungsgefährdeten Marken eine aktuelle Prüfung. Stattdessen werden auch wertvolle Marken und Briefe mit Attesten ange­boten, die 20 Jahre, teilweise sogar noch viel älter sind. In einer kürzlich durchgeführten Auktion wurden Marken von Altdeutschland mit Attesten angeboten, die bis ins Jahr 1947 zurückreichten. Die meisten Einlieferer haben aber auch kein Interesse an einer aktuellen Prüfung. Die Kosten von bis zu 4 % vom Michel-Wert oder 10 % des Handelswerts stellen eine nicht zu unterschätzende Aufwandsgröße dar, die Einlieferer nicht übernehmen wollen. Zudem kann das neue Prüfungsurteil anders ausfallen als das bisherige Gutachten. Fälschungen oder Reparaturen, andere Einschätzungen bei seltenen Farben und Qualitätsverschlechterungen seit der letzten Prüfung können zu Resul­taten führen, die einen negativen Einfluss auf den Verkaufserlös haben. Um die Einlieferung nicht an einen Konkurrenten zu ver­lieren, werden deshalb viele Auktionshäuser nicht gegen den Willen des Einlieferers eine aktuelle Prüfung beauftragen.

    Vielleicht hatte der Absender von sich aus noch eine 0,20 DM-Marke zur Hand bzw. im Portemonnaie, die er loswerden wollte. Wir werden den Grund wohl nie

    erfahren.

    Bei Durchsicht des Bayernteils - oder soll ich sagen, der Festpreisliste - ist mir aufgefallen, dass das Auktionshaus wohl nicht das rechte Zutrauen in das Potenzial seines Publikums hat, da die Ausrufpreise ein Bietergefecht nahezu ausschließen und stattdessen die Frage aufwerfen, ob die Stücke nicht einfach nur so ohne ernsthafte Verkaufsabsicht ins Schaufenster gestellt werden sollen. Auf jeden Fall lohnt sich ein Blick auf die Stücke, unter denen wirklich viele schöne Marken, Einheiten und Briefe sind, auch wenn die ganz großen Granaten eher Fehlanzeige sind. Oder wie seht Ihr das?

    Lieber Bavarian Hunter,

    es blieb weitestgehend bei der Festpreisliste ohne Gebote. Warum macht Gärtner das? Die Kosten für Katalog, Beschreibung und Philasearch für Nichts??

    Der einzige Beleg, der mich für meine Nürnberg Heimatsammlung interessiert hat, ging mit über 1.000 EUR bei einem Ausrufpreis von 250 EUR durch die Decke und damit an mir vorbei.

    Ich habe im letzten Herbst eine Sammlung ersteigert, weil mich die Portofreiheitsbelege "Frei durch Ablösung" in Bayern für meine Sammlung interessiert haben. Der Beifang der königlichen Belege war allerdings beeindruckend. Dabei war ein Beleg von des Prinzen Arnulf von Bayern an Gebhard Himmler. Die Geschichte von Arnulf von Bayern ist schon interessant.

    Die Geschichte von Gebhard Himmler (leider) auch. Er war im bayerischen Königshaus als Privatlehrer tätig, aber auch in der bayerischen Lehrerschaft eine wichtige Größe. Er war der Vater von Heinrich Himmler.

    Bei Durchsicht des Bayernteils - oder soll ich sagen, der Festpreisliste - ist mir aufgefallen, dass das Auktionshaus wohl nicht das rechte Zutrauen in das Potenzial seines Publikums hat, da die Ausrufpreise ein Bietergefecht nahezu ausschließen und stattdessen die Frage aufwerfen, ob die Stücke nicht einfach nur so ohne ernsthafte Verkaufsabsicht ins Schaufenster gestellt werden sollen. Auf jeden Fall lohnt sich ein Blick auf die Stücke, unter denen wirklich viele schöne Marken, Einheiten und Briefe sind, auch wenn die ganz großen Granaten eher Fehlanzeige sind. Oder wie seht Ihr das?

    Die Preise sind mehr als sportlich. Da wird der Einlieferer scheinbar seine Wunschpreise durchgesetzt haben und viele Lose wird er dann wieder mit nach Hause nehmen dürfen. ;)

    Hier ein doppelt verwendeter Brief von Künzelsau mit Zweikreisstempel vom 5.2.72 nach Hohebach und am gleichen Tag retour von Hohebach mit Einkreisstempel nach Künzelsau, jeweils frankiert mit 1 Kr. Landbestellbezirk, bis zu 2 Meilen.

    Ist das einmal die Mi-Nr. 36a und einmal die Mi-Nr. 36b?