Beiträge von Archivar

    Liebe Sammlerfreunde,

    was soll ich sagen: Ich bin einfach begeistert! Dass die doppelte durchgehende Trennungslinie von einem Versatz der Klischees stammen könnte, das hätte ich niemals vermutet. Einen ganz herzlichen Dank an Staatswappen für die akribische Recherche und die überzeugende Beweisführung! Ich bin rundum glücklich, dass dieses Rätsel, das ich in die Runde geworfen hatte, so schnell und so überzeugend gelöst werden könnte.

    Da muss ich mich jetzt richtig anstrengen, dass ich in einem anderen Fall vielleicht auch mal zur Beantwortung einer Frage etwas beitragen kann.

    Beste Grüße

    Werner

    Hallo Sammlerfreunde,

    jetzt komme ich endlich dazu, meinen ersten Post zu schreiben. Konkret geht es um die Nr. 9, weshalb ich einfach mal den Thread zu dieser Marke nutze.

    Von einem schon lange verstorbenen Sammler, Händler und (selbsternannten) Sachverständigen aus Augsburg ist ein Exemplar der 3 Kr. rot auf mich gekommen, das oben zwei durchgehende Trennungslinien zeigt, was besagten Sammler zu dem auf einem Zettel beigefügten Vermerk "kleine Brücke, RRR" motivierte.

    Nun wissen wir ja, dass es bei der Nr. 9 keine kleine Brücke geben kann, da diese Marke nicht in einem 180er-Bogen gedruckt wurde. Wie sind die doppelten Trennungslinien aber dann zu interpretieren?

    Ich hatte deswegen schon Herrn Sem geschrieben, aber er war auch etwas ratlos. Spontan brachte er als Möglichkeit eine Schnittlinie in der Platte ins Spiel, die sich gelockert haben könnte und dann wanderte. Aber das sei natürlich nur eine Theorie, die er nicht belegen könne.

    Deshalb nun meine Frage in die Runde, ob jemand bei der Nr. 9 auch schon auf eine doppelte Trennungslinie gestoßen ist bzw. eine Idee hat, wie diese zustandegekommen sein könnte.

    Die Rundbriefe der ARGE Bayern (klassisch) habe ich, soweit sie mir zur Verfügung standen, durchgesehen, bin aber auf keinen einschlägigen Beitrag gestoßen, der das Rätsel einer Lösung nähergebracht hätte.

    Herzliche Grüße in die Runde

    Werner

    Liebe Forumsmitglieder,

    der Aufforderung, mich kurz vorstellen, will ich gerne nachkommen. Ich bin 57 Jahre alt, studierter Historiker und von Beruf Archivar.

    Nach über 20 Jahren Unterbrechung habe ich mich vor über einem Jahr wieder der Philatelie zugewandt. Mein Blick richtet sich dabei vor allem auf Altdeutschland und hier speziell auf Bayern. Ich hatte zunächst vor, wie früher auch die anderen Sammelgebiete (wie z.B. Deutsches Reich) wieder aufzugreifen, aber das ufert viel zu sehr aus. Allein das Sammelgebiet Bayern ist schon groß und beglückend genug - und man kann auch da schon genügend Geld investieren....

    Ich muss zugeben, dass ich momentan noch sehr "briefmarkenorientiert" sammle (um es einmal so zu formulieren), in die zahllosen Verästelungen der bayerischen Postgeschichte mit all den Details zu Portostufen, Postwegen etc. bin ich noch nicht im Detail eingestiegen. Aber die ARGE Bayern (klassisch), bei der ich seit ein paar Monaten Mitglied bin und durch deren hervorragende Rundbriefe ich mich seitdem wühle, und dieses Forum werden mich sicher noch auf den richtigen Weg bringen.

    Ich freue mich auf viele spannende Diskussionen in diesem Forum!

    Meine beiden ersten Posts folgen in Kürze.

    Viele Grüße

    Werner