Beiträge von Nachporto

    Hallo,

    ich habe noch einen Amerikaner. Für die 2. Gewichtsstufe unzureichend frankiert. Diesmal aus der Zeit, in der die 2. Gewichtsstufe weitere 5 Cent kostete. Also insgesamt 10 Cent. Es fehlt 1 Cent (= 5 Rappen). Somit Nachporto 10 Rappen.

    Kann mir jemand etwas zu den verklebten Marken sagen?.

    Die Briefrückseite tragt den Stempel Basel 6.IV.

    Gruß

    Ludwig .

    Hallo,

    darf ich meinen Lösungsvorschlag kurz unterbreiten:

    M. E. handelt es sich wie der Name schon sagt um eine Klappkarte (vielleicht ähnlich unseren Kartenbriefen), die als Brief zu frankieren war. Insgesamt wohl über 20 g schwer (vielleicht gab es eine Einlage oder eine jetzt abgetrennte Klappe) und somit 2. Gewichtsstufe.

    Ein Brief der 2. Gewichtsstufe kostete 8 cent, somit fehlen 3 cent.

    Meine Rechnung: 3:8 = 0,375 x 40 (entspricht schweizer Porto für einen derartigen Auslandsbrief) = 15 x 2 = 30 Rappen Nachporto.

    Schönen Abend

    Ludwig

    Hallo,

    Drucksache Würzburg - Schweiz kann ich zeigen. Zur Freimachung in die Schweiz nicht zugelassen. Deshalb Nachporto in Höhe des doppelten schweizer Auslandsdrucksachenportos.

    Nicht angenommen und zurück, und in Würzburg mit 10 Pfennig belastet.

    Gruß

    Nachporto

    Hallo Ralph und Gerd,

    vielen Dank für Euere Hilfe. Restlos wird sich der rückseitige Vermerk wohl nicht aufklären lassen.

    Aber die beiden vorderseitigen "Zustellvermerke" sind nun klar. Warum auch immer der Briefträger derartige Vermerke angebracht hat. Mein Namensvetter war wohl ein schwieriger Kunde.

    Mit Euerer Hilfe habe ich nun eine schöne Seite mit "Hirsch und Bären".

    Schöne Woche

    Ludwig

    Guten Morgen,

    mein Namensvetter hat dem Briefträger wohl ordentlich zugesetzt!

    Oder:

    Wo es einen Hirschen gibt, gibt es auch einen Bären! Bisher hatte ich Bäuerin gelesen, aber durch Raiph und dem Lebenswandel meines Briefempfängers lag der Bären näher. Und tatsächlich, auch dieses Wirtshaus gibt es heute noch. Die Abbildung im Internet bestätigt mir auch das entsprechende Alter des Gebäudes.

    Aber: Mir fehlen einige Worte.

    Vorderseitig lese ich: "Am 14.5.70 vor dem Bären ........übergeben. Abends 7 2/4 Uhr" Um diese Zeit wäre ich in den Bären hinein gegangen.

    Rückseitig geht es weiter: "Am 16.ärz 1870 für H. Mayer........................ geworfen" Da fehlt einiges.

    Da hätte ich ja nie damit gerechnet, dass ich jetzt für meine "Destinationensammlung" zwei verschiedene Gasthäuser auf einer Albumseite nachweisen kann. Dem Ludwig sei Dank!

    Ich denke, mir kann wegen der fehlenden Worte geholfen werden.

    Einen schönen Sonntag allerseits.

    Gruß

    Ludwig (mit dem Empfänger weder verwandt noch verschwägert)

    Guten Abend,

    ich bräuchte die Hilfe der "Schriftgelehrten".

    Kaum hat man mal einen 25er Tübli der nicht in Lindau gelandet ist, gibt es schon Fragen.

    Beim Vermerk des Zustellers unterhalb des Wertstempels (hat man auch nicht jeden Tag) kann ich das letzte Wort nicht lesen.

    "Am 15. März 1870 übergeben nach längerem Suchen in ....,,"

    Vielleicht kann auch ein Ortskundiger weiterhelfen.

    Viele Grüße

    Ludwig

    nachporto

    Hallo Pälzer,

    sorry. Bitte meinen Beitrag löschen. Hab mich verguckt. Bei mir am Monitor kommt die Farbe der Marke braun rüber, so dass ich dachte da klebt eine 3 Pfennigmarke in braun. Die wär zu der Zeit aber auch grün!

    Fataler Schnellschuß - voll daneben.

    Beste Grüße

    Ludwig

    Hallo Pälzer,

    schönes Stück! Was mir aber fehlt ist ein Nachtaxvermerk und ein Ankunftsstempel.

    Vielleicht ist das Stück durchgerutscht. Normalerweise wären 5 Rappen Nachporto fällig gewesen mit entsprechender schweizer Portomarke verklebt.

    Beste Grüße

    Ludwig

    Hallo Franz,

    aus meinem "Archiv" zur Ergänzung.

    Die Marke auf Deiner Privatpostkarte ist m.E. nicht postseitig aufgeklebt worden, da man die Karten wohl selbst hergestellt hat. Und dann die Karte frankiert und vergessen sie zu verwenden. Oder ein findiger Philatelist war wertschöpfend unterwegs.

    Beste Grüße

    Ludwig

    Hallo Dieter,

    in der Verordnung zur Einführung der Correspondenzkarten wurde u.a. angeordnet, dass die Annahme, Spedition und Zustellung betreffend die gleichen Bestimmungen wie bei Briefsendungen Anwendung finden.

    "Bezüglich der Stempelung wird jedoch vermerkt, daß zur Schonung der auf der Rückseite der Karte angebrachten Schrift sowohl der Aufgabe- als auch Abgabestempel auf die Adreßseite der Karte an der dafür angezeigten Stelle aufzudrücken sind."

    In vielen Fällen (in meinem kleinen Archiv nachgeschaut) wurde tatsächlich neben der Entwertung der Marken nochmal der Aufgabestempel abgeschlagen. Es gibt auch auch Fälle, in denen das nicht erfolgte. Hierzu wird es sicher eine Vorschrift zur Anbrigung eines Aufgabestempels geben; diese ist mir aber nicht bekannt. Sicher kann jemand das ergänzen.

    Beste Grüße

    Ludwig

    Hallo,

    um nochmal den Übergang der Formulare von Correspondenzkarte zur Postkarte zu dokumentieren anbei zwei Karten. Wobei das Formular Correspondenzkarte in diesem Fall sehr spät verwendet wurde, und somit nach Herausgabe des Postkartenformulars.

    Rückseiten kommen noch.

    Gruß Ludwig

    Hallo,

    das ist kein "Miststück".

    Die bayerische Post hat als Nachfolger für die Correspondenzkarten auch Postkartenformular (ohne Wertstempel) an das Publikum verkauft. Wohl auch in erster Linie an Behörden, welche Portofreiheit genossen. Aber auch an Privat. Die Formulare entsprachen den Postkarten mit Wertstempel hinsichtlich der Ausführung, insbes. der Wappen oben links.

    Das vorliegende Stück hat laut Handbuch von Frech die Nr. 8 und gibt es mit Druckdaten jeweils von 88 - 00.

    Also ein unfrankiertes Stück das durchgeschlüpft ist.

    Beste Grüße

    Ludwig

    Hallo,

    danke für Euere Kommentare - ja , das Stück hat ein "Gesicht". Leider läßt sich nicht feststellen, ob Marken mit der weiten Welle verwendet wurden (ohne die Marken abzulösen).

    Kann man diese frühen Einprägungen auf Ganzsachen als Vor- oder Mitläufer zu den Firmenlochungen sehen?

    @bayernklassisch

    Hallo Ralph, rein theoretisch: wie wäre denn die Taxe über Frankreich gewesen? Mir ist bisher sowas nicht bekannt, aber....

    Sollte man die Beiträge ggf. in "Bayern - GB" umhängen?

    Einen schönen Nachmittag

    Ludwig

    Hallo,

    nochmal aus der Rubrik "Alte Liebe rostet nicht":

    Eine 2 Kreuzer Postkarte mit 2 x 1 Kreuzer Zufrankatur, also 4 Kreuzer von Würzburg nach London.

    15.12.1875 ist schon UPU und damit sicherlich um 1 Kreuzer zuviel frankiert.

    Das Stück hat mir halt gefallen.

    Diesmal also nicht schwierig. Oder doch?

    Schönen Abend

    Ludwig