Beiträge von joschka

    Lieber Andreas, alias "Pappnase" ,

    mit 100%-iger Sicherheit hättest Du das Menü genossen, im Wissen darum, dass Altpapier sehr pfleglich gelagert werden kann.

    Du darfst Dich hier jederzeit herzlich eingeladen fühlen, insofern Du einmal Berlin oder Potsdam besuchen möchtest! LG - joschka -

    --- nun, nach Zanderfilet vom Holzkohlengrill, den feinsten Spargelspitzen vom eigenen Acker, an einer sehr leichten Weißwein-Sahne-Soße, mit etwas grünem Pfeffer und selbstgebackenem Krusten-Brot steht mir mein Rechenknecht immer noch zur freien Verfügung.

    Nun kommen die beiden angekündigten Belege, auf deren exakte Beschreibung ich bei diesem Publikum wohl durchaus verzichten darf.

    Ich wünsche Allen einen guten Start in die neue Woche! --- joschka ---



    ... und nun die Nummer 3:



    ... verbleibe mit den besten Grüßen aus Genshagen - joschka -

    Was für ein herrlicher Sonntag!,

    drei Flohmärkte (Ludwigsfelde, Berlin, Werder) mit der Familie abgeklappert.

    Nun, kurz vor dem Abendessen noch ein wenig in den Eingängen der letzten 5-6 Monate gestöbert und et voila: - drei potenzielle Kandidaten zur gepflegten Ansicht, hintenan. Keinerlei Sensationen wohl aber zeigenswert.



    ... die beiden anderen Belege liefere ich heute gerne etwas später nach, da ich heute den "Chefkoch-Posten" inne habe. ... also bis denne - joschka -

    Lieber Ralph,

    sicherlich werden sich noch irgendwann und irgendwo in etwa ähnliche Belege finden lassen.

    Persönlich sind mir bestimmt mindestens 5 Stücke mit 2x, sogar 3x "poste restante", über den Weg gelaufen. Alle wurden abgeholt und eben nicht weitergeleitet.

    Damals war ich noch jung und brauchte das Geld. Mein Vater hätte die Dinger damalig sofort - wohl auch zu Mondpreisen - gekauft, wenn die aus/über/nach DANZIG gelaufen wären.

    Bis hierhin genug und eigentlich völlig belanglos, jedoch hatte mein Herr Vater eine besondere Liebe für sogenannte "Schiffsbriefe" entwickelt, welche im 19. / 20. Jahrhundert durchaus üblich und ähnlich p. r. über bzw. in Konsulaten oder Hafenmeistereien (bis zur Abholung durch die Seeleute) aufbewahrt wurden.

    Umständehalber sind nur sehr wenige, dieser Belege erhalten geblieben.

    Einen Einzigen davon kann ich vorerst - mit Inhalt! - gleich präsentieren:




    ... verbleibe in der Hoffnung, dem Thema gerecht geworden zu sein, mit den besten Grüßen aus dem sonnigen Genshagen!

    - joschka -

    Hochverehrtes Forum,

    um wieder zum eigentlichem Thema zurück zukommen,

    möchte ich diesen "Kollegen" zur freundlichen Ansicht stellen.

    Obenauf bedanke ich mich höflichst für die mir gewährte Gnade!

    ... verbleibe mit besten Grüßen aus Genshagen! - joschka -

    Guten Abend @All,

    ab morgen wird dieses Thema von mir wieder "beackert" und hoffentlich erweitert.

    Alle Leinen, Reusen und Netze der letzten 5-6 Monate werden geborgen bzw, eingeholt und endlich von mir auch gesichtet.

    Ich hatte bisher weder die Zeit noch irgendwelche Lust mich den Sendungseingängen zu widmen.

    Sicherlich werden sich einige Belege finden, die hier im Thema

    als passend /präsentabel erscheinen dürfen, evtl. sogar in andere Themen sinnvoll integriert werden könnten.

    ,,, anbei ein netter Beleg aus Dresden! -RS ohne Alles-




    Bevor das nette Thema in Vergessenheit gerät,

    erlaube ich mir heute diesen Beleg vorzustellen:

    Die 60 Pfennig Portorate (gültig ab 06.05.1920 bis 31.03.1921 - für einen ganz gewöhnlichen Fernbrief über 20 gr.).

    Die recht ungewöhnliche Frankatur durch eine 10-er Einheit! der 84 II sowie den zwei Einzelwerten 86 II und 87 II geben dem Beleg ein doch feines Gesicht.

    Die mangelnde Qualität ist sicherlich dem Bedarf geschuldet - für mich aber durchaus noch akzeptabel.

    Größere Einheiten "über 4-er" sind in dieser Portoperiode auf Briefen nicht

    so häufig zu finden. ... verbleibe mit den besten Grüßen - joschka

    Wertes Forum,

    nach gut 6 Monaten Pause möchte ich mich wieder zurück melden.

    Zum Thema wohl gut passend, erlaube ich mir diese unscheinbare Ganzsache zu zeigen.

    Die Chiffre erinnert mich immer an den schönsten Tag meines Lebens (Hochzeit). Und tatsächlich ist es so, dass mein Vater am

    5.5., meine Tochter am 8.8., mein Sohn am 11.11., meine beiden Enkel (Zwillinge) und ich selbst am 6.6, geboren wurden.

    Insofern -für mich- ein absoluter Traumbeleg.


    ... verbleibe mit den besten Grüßen aus Genshagen! joschka

    Guten Morgen Erwin,

    ich fabuliere einfach einmal, dass ich eine Art "Streifband" erkennen möchte.

    Der Nierenstempel von Königsberg war auch noch um bzw. sogar etwas nach 1850 in Gebrauch.

    Ist der Beleg wirklich schon um 1820-30 gelaufen bzw. exakt datierbar?

    ... verbleibe mit den besten, nächtlichen Grüßen aus Genshagen - joschka!

    Werter Herr Pichl,

    besten Dank, dass ich diese (meines Erachtens nach wahrlich grandiosen) Belege, als Einheit, betrachten kann und darf.

    Das ist pure und erlebbare Wirtschafts- & Zeitgeschichte - Danke dafür! joschka

    Guten Abend lieber Erwin,

    womöglich und natürlich setzte die französische Post diesen Stempel.

    "Porto unzureichend/genügt nicht" bzw. besser: "Befreiung unzulässig".

    Mithin könnte eine -eventuelle- Portofreiheit der hochadligen Dame im Inland (bis zur Grenze!) ignoriert und mit eben demselben Stempel!, als "Befreiung unzulässig" erklärt worden sein?

    Obwohl das Franco von 3 SGr. sicherlich für die Weiterleitung ab Grenze nach Paris genügen hätte können/sollen.

    War die Dame nun vielleicht vom Porto befreit? LG und GN8 vom joschka! :?:

    Kleiner Schild,

    für die nette Ansicht dieses hoch-feinen Briefes sollten die Champagner-Korken knallen.

    Danke für die nette Darbietung! Eine Flasche von ROEDERER wird morgen meiner Frau und mir zum Abendmahl munden und entsprechend aus dem Kellerverlies zum Genuss entnommen.

    Nach meinem Wissen war Hartwig Bade ein recht gut etablierter Weinhändler in HH, der aber auch in Lübeck eine Niederlassung betrieben haben soll.

    Die Portodarstellung ist doch, so wohl einmalig. Ich finde es fast unerträglich, dass derartige Belege, gemäß, dem echtem Bedarf geschuldet, für etwaige "Qualitätsmängel" gerügt werden dürfen.

    ... beste Grüße und Dank aus Genshagen! joschka

    Oh je, wie konnte ich nur ein "R" (ohne eine korrekt geputzte oder gar verlegte Brille) vermuten.

    In tiefster Demut versinkend, bleibt mir nur ganz leise und höflichst um Entschuldigung zu bitten!

    ... nun bitte, aber Wer möchte mir das Franko von10 Gr. + 27 Kreuzern genau erklären?

    Das "Bestellgeld von 2 Sous (10 Centime) darf immerhin geklärt sein.

    Asche auf mein Haupt!

    LG joschka

    Guten Abend pappnase & Kleiner Schild,

    die alte Währungsbezeichnung "Sous" wurde landläufig bis nach 1900 sehr oft noch weiter benutzt.

    Ein Sous sollte immer 5 Centime bzw. 0,05 Francs bezeichnen und darf in dieser Form ohne Zweifel akzeptabel sein.

    Ein ganz, wunderbarer Beleg, dessen ehemaliger Empfänger eine hochinteressante Lebensgeschichte vorweisen kann (August Heinrich Adolf Brodführer war ein hochrangiger Mediziner im Militärdienst!).

    Die Taxierung und Gewichtsangaben lassen mich jedoch etwas ratlos zurück.

    Handelt es sich hier nun um ein Einschreiben als "Paketbegleitbrief" nach Frankreich?

    Aber egal - herzlichen Glückwunsch zu dem Traumstück! LG joschka

    PeJa,

    in der sogenannten Verbundzustellung (Brief- und Paketpost) werden hier am Montag keine Pakete in die Zustellämter geliefert. Briefe und Päckchen kommen sehr wohl an und werden gemäß den aktuell verfügbaren Kapazitäten bestmöglich und sofort zugestellt!

    Selbstverständlich haben die Postler eine sichere 5-Tagewoche, da deren Dienst am Sonnabend durch einen freien, variablen Wochentag ausgeglichen wird und deren wöchentliche Arbeitszeit 38,50 Std. betragen soll. mfG

    Sehr geehrtes Forum,

    meine liebe Frau ist seit über 40 Jahren (und fast 30 Jahre auf ein und der selben Tour!) als Stamm-Zustellerin für die DEUTSCHE POST unterwegs.

    Nach Ihrer Meinung liegt die "Verlustquote" auf der sogenannten letzten Meile deutlich unter 0,01%.

    Sie selbst hat mit über 95% "Ihrer Kundschaft" sogenannte Ablageverträge geschlossen und hat keine Probleme, offensichtlich hochwertige Sendungen bei der direkten Nachbarschaft mit Nachweis abzuliefern.

    Das ist natürlich eher nur noch in ländlichen Gebieten leistbar. Aufgrund der 6-Tage-Arbeitswoche ist es jedoch unvermeidlich, dass etwaige, teils ungeeignete Vertreter (als Springer) zum Einsatz gebracht werden.

    Diese ignorieren sehr gerne etwaige Vereinbarungen und somit landen die Sendungen halt in der Agentur oder in einer Packstation.

    Zum Thema Überlastung/Zeitdruck darf ich wie folgt resümieren:

    Meine Frau war noch vor 10 Jahren spätestens um 15 Uhr zu Hause und hatte Ihre Arbeit komplett erledigt.

    Heute hat sich das "Arbeitsvolumen" mal ganz locker mehr als verdoppelt, hingegen die Entlohnung, die nur an Tarifvereinbarungen gekoppelt ist, in der höchstmöglichen Gehaltsstufe, die seit 15 Jahren das Maximum darstellt!

    ... und für 40 Jahre Dienstbarkeit und rundum zufriedene Kundschaft spendiert die dankbare Deutsche Post sagenhafte € 400,-- und eine Sukkulente im Deko-Glas!

    Heute ist sie frühestens gegen 17.30 Uhr daheim und darf zu Ihrer eigentlichen Tour noch Aushilfe wegen Personalmangel gratis leisten (gemäß Arbeitszeit).

    Für Ihr Gehalt und diese Arbeit würde ich mein Haus nicht verlassen wollen! mfG