Beiträge von nitram

    Lieber Rainer,

    bevor hier eventuell ein Missverständnis aufkommt: Der »Aufruf zur Mitarbeit« war kein letzter Hilfeschrei von mir in meiner Eigenschaft als Redakteur, sondern es ging um eine ganz konkrete Fragestellung in einem Artikel in Rundbrief 205 zu Briefen mit und ohne »Late Fee«, der sich eventuell empirisch mit einer entsprechend großen Datenbasis genähert werden könnte. Aus diesem Grund wurden die Mitglieder gebeten, ihre Bestände diesbezüglich zu durchforsten. Die bisherige Resonanz hat mich veranlasst, noch einmal nachzufassen.

    Viele Grüße

    Martin

    Die Forschungsgemeinschaft Großbritannien e.V. (FgGB) hat Rundbrief 206 (Dezember 2021) mit insgesamt 62 Seiten veröffentlicht.



    Aus dem Inhalt:

    James Heal: Matched Pairs

    Erich Kirschneck: Aufschlag von 2d für Briefe aus der Grafschaft York

    Hans Bergdolt: Von Irland in die Schweiz vor dem Weltpostverein

    Gero Schmitz-Le Hanne: Ganzsachenausschnitte auf Postsendungen: Teil III ― King George V

    Gero Schmitz-Le Hanne: Luftpostverkehr von Großbritannien nach Südamerika via Frankreich/Air France 1939‒1940

    Ute Dorr: Von den Anfängen des Protektorates Britisch-Somaliland

    Gero Schmitz-Le Hanne: Einstellung und Wiederaufnahme des Postdienstes nach Israel im Jahr 1948

    Erich Kirschneck: Neue Dauermarken

    Henk Rijneveld: Neue Markenheftchen

    Henk Rijneveld: Neue Sondermarken

    Online-Meeting der FgGB am 02.09.2021

    Grenzüberschreitende Fahrpost

    Ein modernes Rätsel

    FgGB in der »DBZ/se«

    Neue Zollrichtlinien für GB

    Ausstellungserfolge

    Kassenprüfung für das Jahr 2020

    In eigener Sache: Jahrgänge Rundbrief

    Kassenbericht für das Jahr 2020

    Resonanz zum »Aufruf zur Mitarbeit«

    Mitgliederversammlung 2022

    Mitgliederversammlung 2022 ― Einladung

    Befreundete Vereine

    Webmaster gesucht!

    Mitgliedernachrichten

    Terminkalender

    Passwort Rundbriefarchiv

    Zu guter Letzt

    Der nächste Rundbrief 207 erscheint im März 2022.

    es ist fast nicht zu glauben, aber ich habe die 37 bisher nicht gesehen, obwohl es eigentlich nicht zu übersehen ist.

    Es ist beruhigend, dass selbst die besten Postgeschichtler, zu denen Du ja zweifellos und unbestritten gehörst, nicht vor solch sympathischen Aussetzern gefeit sind. :)

    Viele Grüße

    Martin

    Hallo Karl,

    die Frage mit den Kreuzern ist ja vom Sammelgebiet her nur ganz wenig meine Baustelle, aber spricht nicht für die "2" (dann offensichtlich eine Fehltaxierung wie Du schreibst) daneben auch, dass oben links eine "37" (= 35 + 2) als Gesamtportobelastung in Kreuzern für den Empfänger in Mannheim angeschrieben ist?

    Viele Grüße

    Martin

    Hallo Karl,

    das britische Teilfranko ist 1s 10d (1. GS bis 1/2 Unze). Die "10" wird oft als "6" gelesen. Zu Deiner Frage kann ich kann nur eine relativ blöde Antwort geben: Der Brief ist halt mit der Penny Post in Castle Rising (Grafschaft Norfolk) befördert worden.

    Viele Grüße

    Martin

    Hallo zusammen,

    das ist ganz bitter. Sindelfingen ist für mich seit mehr als 15 Jahren ganz klar einer der wichtigsten Pflichttermine in meinem philatelistischen Jahreskalender, der mir in den letzten zwei Jahren auch sehr gefehlt hat.

    Ich weiss nicht , welche Chance TAXIS107 in seinem Posting andeuten will, da für mich Sindelfingen perfekt war. Vielmehr kann das Motto nur lauten, jetzt das Beste aus der Situation zu machen. Hoffentlich kann für die "Institution Sindelfingen" Ersatz gefunden werden, wie, wann und wo das auch immer sein wird.

    Viele Grüße

    Martin

    Hallo Torsten,

    das Franko in Höhe von 8d (erste Gewichtsstufe bis ½ Unze) ist bar bezahlt. Das ist die rote "8". Preußen erhält 4d Weiterfranko (rote "4"). UK und Preußen vergüten Belgien jeweils mit ½d.

    Viele Grüße

    Martin

    Hallo José,

    um was geht es Dir denn konkret bei diesem Los?

    Also, ich finde auf jeden Fall das eine der Losbeschreibung anhängende Attest von A. von der Weid überraschend. Wie kann dieser aus dem Stempelfragment die "720" ableiten? Und wie kann er in seinem Attest die Nummer "720" Southampton zuordnen, hatte doch Southampton die "723" (während Somerton die "720" zugeordnet war)? :)

    Viele Grüße

    Martin

    Die Taxierungen sind dadurch leicht erklärbar.

    Hallo Dieter,

    zwar ist das überhaupt nicht mein Sammelgebiet, aber von außen betrachtet scheint mir die korrekte Interpretation dieses Portobriefes nicht ganz so profan zu sein wie von Dir formuliert. Da gehört schon einiges postgeschichtliches Wissen dazu, was natürlich bei Michael weit mehr als überproportional vorhanden ist.

    Viele Grüße

    Martin

    Hallo Franz,

    für mich hat das auf der Rückseite keine Bedeutung. Aber, vielleicht kannst Du die Rückseite insgesamt einstellen? Vielleicht sieht man dann mehr.

    Ansonsten Portobrief der 1. Gewichtsstufe (bis 7,5 Gramm) gemäß Tarif ab 01.08.1849, taxiert mit wie Du richtig schreibst mit 8 décimes. Mit diesem Tarif hatte Frankreich mit dem Vereinigten Königreich nach über neun Jahren gleichgezogen, aus dem Ausland eingehende Post nur noch nach dem Gewicht zu taxieren. Für das Inland galt das in Frankreich bereits ab dem 01.01.1849.

    Viele Grüße

    Martin

    Hallo Valesia,

    auf dem Brief sind 3s 3½d (= 1s 6d + 1s 3d + 4d + 2½d) verklebt.

    Die Gebühren waren:

    6d (Gebühr für Einschreiben 1953)

    4d (erste Gewichtsstufe bis 1 Unze)

    2½d (jede weitere Unze)

    Der Brief ist in jedem Fall überfrankiert. Um wieviel, bleibt Deiner Phantasie überlassen.;)

    Aufgegeben ist das Einschreiben in London (siehe Einschreibzettel). Der Aufgabstempel ist Charing Cross (also mitten in London) vom 24.06.1953.

    Viele Grüße

    Martin