Beiträge von nitram

    Hallo Dieter,

    zunächst einmal herzlichen Glückwunsch zu diesem tollen Brief.

    Zu der Taxierung: Unterfrankierter Brief der 2. Gewichtsstufe. Es galt unterfrankiert = unfrankiert abzüglich dem Wert der verklebten Marken, also 2 x 8d - 6d (entspricht den 5 Sgr) = 10d (mit schwarzer Tinte in der Mitte notiert).

    Interne Verrechnung zwischen UK und Preußen war halbscheidig. Da Preußen schon 6d hatte, steht bei FOREIGN "2d", also der noch fehlende Antweil. Und folglich bei BRITISH "8d".

    Viele Grüße

    Martin

    Hallo nitram ,

    aus dem Briefkopf geht klar hervor, dass der Brief im Oktober 1864 in Bahia geschrieben wurde - da gebe ich Dir recht.

    Und lt. meiner Fahrpläne aus Paquetes a Vapor para o Brasil (O. Vieira) hat der Dampfer Magdalena am 12.10.64 Bahia verlassen und war am 04.11. in Southampton.

    Dann stimmt mit dem Stempel "Calaix" irgendwas nicht, denn auf dem erkenne ich in der Vergrößerung eine 62.

    Rolf- Dieter

    Was soll mit dem Stempel von Calais nicht stimmen? Der ist verkantet abgeschlagen. Mehr nicht.

    Auf der Rückseite oben weist daneben der Stempel (Baden Bahnpost?) klar den 08.11.1864 als Datum aus.

    Den 05.11. habe ich aus dem hervorragenden Buch von Howat "South American Packets" aus dem Jahr 1984:

    Viele Grüße

    Martin

    Und damit ist er auch am 05.11.1864 mit der Magdalena der RMSPC (Royal Mail Steam Packet Company) in Southampton angekommen. Das passt dann auch besser mit dem 06.11. von London (ein Tag Differenz) zusammen.

    Hallo Jürgen,

    das Problem - oder besser: die Herausforderung ;) - kennt auch die FgGB.

    Ich kann ja nur für mich sprechen, aber ich bin auf solchen Veranstaltungen in den allermeisten Fällen jeden Tag zu finden, unabhängig davon, ob ich ausstelle oder nicht, und regelmäßig reicht die Zeit nicht aus, um alles zu sehen.

    Auf jeden Fall unterstütze ich aber dann gerne stundenweise "meine" Arbeitsgemeinschaften. Ich hoffe, dass auch bei den Sachsen noch ein Ruck durch die Gemeinde geht und die FG mit einem Stand auf der IBRA vertreten sein wird. :)

    Viele Grüße

    Martin

    Ist schon klar. Deswegen hatte ich ja "(noch) nicht" geschrieben.

    Und für den Fall, dass sich eine Arbeitsgemeinschaft gegen eine Teilnahme entscheidet, hatte ich ja auch geschrieben, dass das Sache jeder Arge ist, mich die Gründe aber dennoch interessieren würden, falls diese die Allgemeinheit erfahren darf.

    Letztlich wollte ich eine Diskussion über die IBRA initiieren, weil sie meines Erachtens Aufmerksamkeit verdient.

    Hallo zusammen,

    in weniger als einem Jahr - vom 25.05.2023 bis 28.05.2023 - findet in Essen nach langer Zeit mal wieder eine Internationale Briefmarkenausstellung in Deutschland statt. Für mich ein Highlight, auf das ich mich schon seit langem freue. Und wer weiß, ob und wann so eine Veranstaltung in Deutschland danach wieder stattfinden kann?

    Aus diesem Grund habe ich dieses Thema eröffnet - ich war überrascht, dass bisher nur der Thread IBRA 2021 Essen verschoben existiert - da doch in den nächsten Monaten sicher viel über diese FIP-Ausstellung diskutiert wird.

    Auf der Website der IBRA sind unter https://ibra2023.de/ueberblick/arbeitsgemeinschaften/ die Anfang Juni diesen Jahres angemeldeten Arbeitsgemeinschaften aufgeführt. Obwohl die Teilnahme natürlich Sache jeder Arbeitsgemeinschaft ist, war ich überrascht, dass in der Liste Bayern, Sachsen, Baden, Norddeutscher Postbezirk, etc. (noch) nicht aufgeführt sind. Gibt es dafür Gründe, die die Allgemeinheit erfahren darf?

    Viele Grüße

    Martin

    Die Forschungsgemeinschaft Großbritannien e.V. (FgGB) hat Rundbrief 208 (Juni 2022) mit 84 Seiten veröffentlicht.

    Aus dem Inhalt:

    Willem Hoitink: Unerkannte seltene »Penny Red Stars«: Teil I ― Platte 49

    Gero Schmitz-Le Hanne: Detained in France

    Joachim Schaaf: Taxierung unfrankierter oder unterfrankierter Briefe aus dem Ausland

    Axel Meilinger: Vielfalt der »Too Late« und »Late Fee«-Stempel: Teil II ― Hexagonalstempel (Fortsetzung)

    Jürgen Wiedemann: Das Ende der Barfrankaturen von Auslandsbriefen

    Gero Schmitz-Le Hanne: Ganzsachenausschnitte auf Postsendungen: Teil IV

    Gero Schmitz-Le Hanne: Nachtrag zum Artikel »Britische Postzensur im Zweiten Weltkrieg«

    Hans Bergdolt: Compulsory Registration ― Zwangseinschreiben

    Detlev Siebert: Postalische Verwendungen der Machin-Freimarkenserie: Teil II

    James Heal: »Signed for« ― postgeschichtlich betrachtet

    Erich Kirschneck: Neue Dauermarken

    Henk Rijneveld: Neue Markenheftchen

    Henk Rijneveld: Neue Sondermarken

    Befreundete Vereine

    Rezension Brauers/Kirschneck im LP

    Online-Meeting der FgGB am 10.03.2021

    Online-Meeting der FgGB am 12.05.2022

    Mitgliederversammlung 2022

    Kassenbericht für das Jahr 2021

    Protokoll der Mitgliederversammlung der Forschungsgemeinschaft Großbritannien e.V. (FgGB) am 26.03.2022 in Bonn (Haus der Philatelie)

    Laudatio für Theo Brauers

    Heinz-Reck-Literaturpreis 2020

    Speakers’ Corner

    Ausstellungserfolge

    Letterbox

    Mitgliedernachrichten

    Terminkalender

    Passwort Rundbriefarchiv

    Zu guter Letzt

    Der nächste Rundbrief 209 erscheint im September 2022.

    http://www.fggb.de

    Hallo Nils,

    verstehe ich nicht. Die Drucksache von Ralph ist doch aus dem Jahr 1886, wo der Tarif ab 01.04.1879 Gültigkeit hatte, wo 1d für die zweite Gewichtsstufe (2 bis 4 Unzen) erhoben wurde (nachfolgende Abbildung habe ich von der GBPS-Website kopiert).

    Viele Grüße

    Martin

    Lieber Ralph,

    wir werden es heute nicht mehr herausfinden. Vielleicht war es ja auch nur eine erste Gewichtsstufe (bis 2 Unzen), aber keine andere Frankatur zur Hand. Außer Spekulatius habe ich auch nichts im Angbot, hätte aber keine Probleme, diese "Book Post" als zweite Gewichtsstufe zu beschreiben.

    Viele Grüße

    Martin

    Hallo Rolf-Dieter,

    alles klar, dann wäre das ja geklärt.

    Dein Brief aus #24 (Callao nach Genua aus März 1870) ist übrigens nicht nach Southampton gelaufen, sondern zu dieser Zeit wurde von der RMSPC von den West Indies kommend Plymouth angefahren (während weiterhin die Fahrten in die West Indies von Southampton aus losgingen).

    Viele Grüße

    Martin

    Hallo zusammen,

    muss ich mal loswerden, zumal die GBPS in diesem Forum für mich unverständlich auch schon nicht so gut weggekommen ist:

    Die GBPS-Website ist phantastisch. Der Webmaster Maurice Buxton leistet hier seit Jahren ganz tolle Arbeit. Völlig verdient hat er auf der FIP-Ausstellung in London in diesem Jahr nicht nur Large Gold in der Literaturklasse "Digital" erhalten, sondern ist zudem auch "Best of Class" geworden.

    Viele Grüße

    Martin

    Man muß nicht alles sagen, was man weiß - aber man sollte wissen, was man sagt.

    Hallo Rolf-Dieter,

    wer solche Phrasen drischt, muss sich an diesen auch messen lassen.

    Nur mal eine Anmerkung zu Deinem Exponatblatt in der postgeschichtlichen Variante:

    Die RMSPC (Royal Mail Steam Packet Company) - und bitte nicht mehr "Royal Mail Steam Ship Company" oder wie oben "Royal Mail Steam Ship Packet Company" schreiben, die gab und gibt es nämlich nicht, ist erst ab Anfang der fünfziger Jahre des 19. Jahrhunderts über Portugal Südamerika angefahren, zum Zeitpunkt Deines Briefes (1841) also nicht. Zu dieser Zeit (genau ab 1842) gab es nämlich nur Fahrten der RMSPC zu den West Indies (Karibik) und wieder zurück.

    Andere Anmerkungen spare ich mir für den Moment, besteht doch die Gefahr, dass Du meine wie die von nils oben gemachte einfach unter den Teppich kehrst.

    Viele Grüße

    Martin