Beiträge von nitram

    ... ich würde da nicht herum experimentieren - der Kollege hier hat seine eigene Weise und jeder ist damit zufrieden, ganz ohne Chemie. :)

    Was für ein Voodoo-Zauber soll das denn sein? ?(

    Ansonsten erst einmal herzlichen Glückwunsch zu dem schweren Einschreiben. Wenn die von Martin angegebenen Taxen stimmen - woran ich keinen Zweifel habe - dann liegt hier offensichtlich eine satte Überfrankatur vor, über die sich alleine die Aufgabepost gefreut haben dürfte. Denn diese hat das Einschreiben ja letztlich als eines der dritten Gewichtsstufe taxiert, für das 3 x (8 + 5) +10 = 49 Kreuzer ausgereicht hätten, und nicht die verklebten 62 Kreuzer, also 13 Kreuzer zuviel. Oder gibt es andere Erklärungsansätze?

    Viele Grüße,

    Martin

    Hallo Heribert.

    eine nette Anekdote von Professor Carlrichard Brühl. :)

    Diese Methode kommt aber für mich nicht in Frage und meinte ich zudem auch nicht. Immer wieder habe ich davon gehört und gelesen, dass es auch Möglichkeiten zur Trockenreinigung gibt. Beispielsweise bietet Hans Schröder den "Akapad - Reinigungsschwamm" in mehreren Varianten an und ich wollte wissen, ob jemand aus dem Forum damit schon Erfahrungen gesammelt hat. Ein paar Briefe zum "Spielen" hätte ich. ;)

    Viele Grüße,

    Martin

    Hallo zusammen,

    gibt es hier im Forum Mitglieder, die Erfahrungswerte mit der Trockenreinigung von (Alt-)Papier haben. Restauratoren setzen zu diesem Zweck gerne Reinigungsschwämme ein. Hat damit oder anderen Hilfsmitteln schon jemand gearbeitet? Für Erlebnisberichte und Empfehlungen wäre ich dankbar.

    Viele Grüße,

    nitram

    Hallo Altsteirer,

    vielleicht kannst Du auch noch ergänzen, dass der "rote, kreuzförmige Stempel" ein sogenannter Malteserkreuzstempel ist. Die verklebte Penny Black hat übrigens bis zu einem Briefgewicht von einer ½ Unze (Inland 1. Gewichtsstufe) ausgereicht.

    Viele Grüße,

    nitram

    Es gibt Postings, die für sich stehen und nicht kommentiert werden müssen. Dieses Posting gehört dazu.

    Hallo zusammen,

    die bisherige Diskussion dreht sich fast aussschließlich um die Exponatbewertung, vergisst dabei aber weitere Aspekte des Ausstellens, die zumindest für mich ebenfalls eine wesentliche Rolle spielen.

    Wenn ich nur ausstelle, um eine (möglichst hohe) Bewertung, eine Urkunde und eventuell einen Ehrenpreis zu erhalten, dann kann ich mir vorstellen, dass manchmal bis oft eine erhöhte Frustrationstoleranz erforderlich ist. Dies gilt übrigens auch für die Jurygespräche, die ich eigentlich für sehr sinnvoll halte, die aber nicht immer produktiv sind. Auf der anderen Seite gibt es aber auch sehr schöne Bewertungen und interessante Jurygespräche. Und das kommt mir hier zu kurz. Ist aber wahrscheinlich menschlich, das Negative zu erwähnen, das Positive hingegen zu vergessen.

    Ist das aber das einzige Motiv auszustellen? Persönlich sehe ich mir auf Ausstellungen - solange mich die Füsse tragen - jedes Exponat an, sei es in Sindelfingen oder woanders. Dafür sieht man mich weniger an den Händlerständen. Und wenn sich jetzt preussen_fan durch diese Diskussion hier vom Ausstellen abhalten lässt, dann wäre das sehr schade, könnte ich mir doch nie seine Stempelsammlungen live ansehen.

    Ich habe daneben durch das Ausstellen schon viele interessante Gespräche am Exponat führen können und angenehme Menschen kennenlernen dürfen, zu denen ich teilweise bis heute in Kontakt stehe. Und dies ist doch auch das Salz in der Suppe unseres gemeinsamen Hobbys, oder?

    Ich finde es schade, dass zwei gestandene Philatelisten/Postgeschichtler wie maunzerle und bayern klassisch offensichtlich alleine aus dem Grund nicht mehr ausstellen wollen, da Ihnen die Bewertungen (teilweise) nicht gepasst haben. Oben hatte es Rainer bereits erwähnt: Wie beim Boxen oder Eiskunstlaufen sind Fehlurteile nicht ausgeschlossen.

    Und noch etwas: Was wird eigentlich alles von einem Juror fachlich erwartet? Wie soll dieser beispielsweise in der Ausstellungsklasse Postgeschichte gleichzeitig Experte für bayerische Postablagestempel, transatlantische Postverbindungen und die Overland Mail Baghdad-Haifa sein? Für mich ein Ding der Unmöglichkeit. Bei aller Kritik sicher ein Punkt, der auch bedacht werden sollte.

    Viele Grüße,

    nitram

    Hallo Minimarke,

    also, ich habe das jetzt gerade mit Adobe InDesign und Adobe Photoshop Elements gemacht. Ist aber ganz sicher keine Hexerei und auch mit vielen anderen Software-Produkten möglich.

    Viele Grüße,

    nitram

    Hallo Michael,

    nein, eigentlich nicht. Im Gegensatz zu den Fotoecken von Herma sind die von 3L auch etwas flexibler. Mir fällt kein besseres Wort ein. Bei Herma beispielsweise sind die Kanten der Fotoecken viel schärfer, die Gefahr mechanischer Schäden damit größer.

    Viele Grüße,

    nitram

    Hallo preussen_fan,

    wie angekündigt nachfolgend die Bilder der Fotoecken von 3L.

    Ich habe so gut es geht außen (Gesamtlänge) und innen (Länge schwarzer Karton) vermessen:

    groß => innen / außen => 27 mm / 32 mm

    mittel => innen / außen => 15 mm / 23 mm

    klein => innen / außen => 9 mm / 13 mm

    Wie gesagt: Für die allermeisten Briefe ist die Größe "klein" vollkommen ausreichend. Aber, am besten selber damit "spielen" und dann eine Entscheidung treffen. Wenn noch irgendetwas fehlt, bitte melden.

    Viele Grüße,

    nitram

    Hallo zusammen,

    seit einigen Jahren verwende ich Fotoecken von 3L, eben weil dort die Angabe Polypropylen in Verbidung mit Acrylatkleber auf Wasserbasis gemacht wird, nach heutigem Stand unbedenkliche Materialien.

    Bei Hans Schröder (http://www.archivbox.com) gibt es diese in zwei Größen, leider aber nicht in der ganz kleinen Größe, die ich aber für die meisten Briefe ideal finde. Letztere hat aber Monochrom (http://www.monochrom.com) im Angebot. Mit beiden Unternehmen habe ich nur positive Erfahrungen gesammelt.

    Viele Grüße,

    nitram

    Ich hatte vergessen zu posten, wann dieser Umschlag erschienen ist: Der Wertstempel zu 2½d auf Privatganzsachen (Stamped to Order) hat nach Huggins/Baker - dem hier relevanten Katalog - die Katalogummer 10b und ist auf Umschlägen ab 1894 verwendet worden.

    Hallo Michael,

    das ist eine ganz normale erste Gewichtsstufe (bis ½ Unze) zu 2½d, gültig ab 01.07.1875, und zusätzlich 1d "Late fee", zusammen also 3½d. Die "Late fee" findet sich auch im Stempel wieder.

    Viele Grüße,

    nitram

    Hallo Magdeburger,

    die 4d sind das Weiterfranko an Preußen. Belgien wird von UK und Preußen mit je 1/2d vergütet (sieht man auf den Briefen aber nicht).

    Viele Grüße,

    nitram

    Hallo Michael,

    meines Erachtens ist der Brief nicht von Hull, sondern von London aus in Richtung Pernau gelaufen. Aufgegeben in Hull am 10.01. und dann in London am 12.01. der Grabsteinstempel abgeschlagen (und rückseitig der Stempel vom FPO). Das Teilfranko setzt sich zusammen aus 1s 8d (einfacher Brief nach Russland) + 1s (Tarif 1812: 230-300 Meilen) - 2d (long distance rebate) = 2s 6d. Zu dem Rest kann ich nichts sagen.

    Viele Grüße,

    nitram