Beiträge von Siegfried Spiegel

    Hallo Hermann,

    danke für deine Einschätzung und die Seiten aus dem Handbuch von Pietz.

    Ich habe in deinem Beitrag #19 ein Siegel von Neustadt/Aisch gesehen, das abgesehen vom Ortsnamen und etwas anderer Abkürzung für Königl. das gleiche Wappen hat. Bei deinem Brief kann man eindeutig noch LANDGERICHT lesen. Kann es sein, dass der unleserliche Teil der Inschrift auf dem Mainbernheimer Siegel auch Landgericht heißt?

    Zeigen kann ich auch noch einen Brief mit dem aptierten Rayonstempel,

    „An das Gräflich Rechtern = Limpurg = Speckfeldsche Herrschaftsgericht zu Markteinersheim“.

    Regierungssache R.S., Absender ist „Das Freiherrlich von Crailsheimsche Patrimonialgericht Fröhstockheim“, Gerichtsbrief vom 18 Februar 1834 mit Antwortschreiben vom 14. März 1884


    Liebe Sammlerfreunde,

    vielleicht könnt ihr mir bei der Interpretation dieser (leider nur) Briefhülle etwas behilflich sein.

    Der MAINBERNHEIMR.3 wurde hier schon ein paarmal vorgestellt.

    Folgende Fragen habe ich:

    Lässt sich der Brief "An die königliche Kriegskasse Nürnberg" zeitlich etwas eingrenzen?

    Wer war der Absender ( Causa Domini ), das Papiersiegel ist rechts oben leider nicht zu entziffern?

    Rückseitig sind die Vermerke F3a und 110 F mit Bleistift notiert.

    Ich vermute es sind Bezeichnungen aus dem Feuser/Münzberg (habe ich aber nicht).

    War Mainbernheim da noch Taxische Briefsammlung oder schon K.B. Briefsammlung?

    Viele Grüße, Siegfried

    Hallo Paketkartenfreunde,

    Helgoland wurde zwar erst ab 10.8.1890 dem Deutschen Reich angegliedert, aber nachdem hier auch etliche bayerische Paketkarten vorgestellt wurden, bin ich so frei.

    Immerhin ging das Paket nach Berlin, also ins Deutsche Reich.

    Viele Grüße, Siegfried

    Hallo Bayernjäger,

    herzlichen Dank für die Richtigstellung, da war ich wohl auf der falschen Mainfähre unterwegs.

    Für alle ortsunkundigen, Mainbernheim liegt nicht direkt am Main, Marktbreit liegt direkt am Main.

    Und damit Franz das Albumblatt auch lesen kann habe ich die Schrift geändert.

    Viele Grüße aus Mittelfranken,

    Siegfried

    Hallo Will,

    besten Dank für deine Hilfe, vielleicht kannst du die fehlenden Wörter des Schreibens auch noch entschlüsseln:

    Die k.(önigliche) Localschuleninspektion MktBreit / wolle dem Schuldienst-Exspektanten E. fr. / Baum die Beilagen aushändigen und sich / den Vorschuß von 1 fl – von demselben / ersetzen lassen.

    Mit aller Eile ! / K. Distr. Schuleninspektion / Bracker (und eine weitere Unterschrift)

    Den Empfang des hiesen Regierungs- / …?…… vom 5. Juni / : Urlaub betreffend / ……………?………………..

    K.F. Baum / Mktbr. d. 11. Juni 1854.

    Beim Versuch einer sinnvollen Interpretation des Briefes komme ich vorläufig zu folgendem Ergebnis:

    Postvorschussbrief „Von der königl. Distrikts u. Schuleninspektion Mainbernheim an die königl. protest. Localschuleninspektion MktBreit“P.S. (Parteisache) E.N. 165 (Einschreibenummer); handschriftlicher Vermerk „1 fl. Postvorschuss von der kb. Expedition Mainbernheim erhalten. Rechts oben Gewicht 2 (Loth) mit Rötelstift durchstrichen und links neues Gewicht 1 ½ Loth notiert. Die mit Rötel notierten 9 Kreuzer Gesamtporto wurden gemäß Briefposttarif ab 1.7.1850 wie folgt berechnet: 3 kr Gewichtsporto (Minimaltaxe) + 3 kr Procuragebühr (Minimum) + 3 kr Bestellgeld = 9 kr zahlbar vom Empfänger. Absendestempel HKS 11b „MAINBERHEIM-8/6“.

    Beste Grüße, Siegfried

    Liebe Experten,

    ich habe kürzlich diese beiden Fahrpostbriefe erstanden, beide von Mainbernheim nach Markt Breit.

    Der erste scheint ein Militärbrief zu sein "Vom Kommando der Landgräfl. Division Mainbernheim an das Königliche Kommando des Land... Batallions Markt=Breit"

    Der Aufgabestempel ist der HK 11a Mainbernheim 20/5, links daneben lese ich 3 Loth und unten den Vermerk 1 fl 10 kr. baar.

    Ich vermute ein Geldbegleitbrief, mit der Taxierung 13 in rot kann ich nichts anfangen. Leider nur eine Briefhülle ohne Inhalt.

    Der zweite Brief "Von der königlichen Distrikts u. Schuleninspektion Mainbernheim an die königl. ...... Lokalschuleninspektion" scheint ein Postvorschußbrief zu sein. Der Aufgabestempel ist der HK 11b Mainbernheim 8/6 (1854), rechts davon eine durchgestrichene 2 und neu taxiert mit 9 kr. Diesmal mit Inhalt, allerdings ist mir nicht klar wer wieviel und wo bezahlt hat, auf der Briefvorderseite steht 1 fl/6kr. im Text nur 1 fl., alles nebulös für mich.

    Ich habe zudem keine Ahnung wie man auf diese Portostufen 13 kr und 9 kr kommt, vielleicht weiß das hier im Forum jemand.

    Liebe Grüße, Siegfried

    Hallo liebe Postscheinsammler,

    heute zeige ich 2 Postscheine aus Mainbernheim.

    Der Fahrpostschein ( ähnlich Max Joel Nr.2 ) ist relativ gut lesbar für mich, jedoch bin ich mir nicht sicher, ob ich bei der Wertangabe fünfhundert "gräfl. Thaler baar" richtig lese.

    Gräfliche Thaler habe ich noch nie gehört.

    Beim Briefpostenschein ( im Joel nicht verzeichnet ) fehlt mir auch noch etwas Text bei der Adresse (lesen kann ich "Mutter fuer ........... Franziskanerinnen in ........?) hinter franco lese ich "über 3 Loth? " und den Monat kann ich auch nicht entziffern.

    Bemerkenswert der Einzeiler "Mainbernheim", den habe ich noch nirgendwo gesehen.

    Hinweise werden wie immer dankbar angenommen.

    Beste Grüße, Siegfried