Guten Tag zusammen,
ich danke euch allen vier für die Mühen eurer Antworten. Manches wird mir sehr helfen, wenngleich damit noch nicht alle Hintergründe bearbeitet werden können. Mein Eindruck nach etwa drei Monaten intensiverer Beschäftigung mit dem Thema ist nämlich: nicht alles was in Verträgen und Verordnungen steht wurde auch so praktiziert und das wenige, das sich aus der Sekundärliteratur ergibt, hält einer Überprüfung manches Mal nicht stand bzw. ergibt sich eindeutig aus der Rechtslage. Schließlich kommt entscheidend hinzu, dass in der wenigen Literatur zum Thema die Territorien der "Landratten" -wie Bayern- so gut wie keine Rollen spielen, sicherlich auch, weil Belege zahlenmäßig eher nur spärlich zu finden sind. Letztlich dürfte ein Grund für die schwache (Sekundär) - Quellenlage auch darin zu suchen sein, dass unsere Altvorderen die Postgeschichte nicht in einer Breite und Tiefe betrieben haben, wie wir es heute tun. Vom Sammeln der Poststempel vielleicht einmal abgesehen.
Nitram und Bayern social: die Bücher von Hubbard/Winter und Winter habe ich bereits ausgewertet. Sie sind sehr detailreich aus amerikanischer Sicht, in Bezug auf die Inhalte der Postverträge und sonstigen Vereinbarungen jedoch eher dünn.
Vorphila Bayern: die Fundstellen werde ich bei nächster Gelegenheit checken. Im Moment geht das nicht, weil ich für ein paar Tage aushäusig bin.
Erdinger: den Hargest habe ich bereits gesucht, jedoch bis jetzt vergeblich. Ein erster Blick in den Link sieht nicht schlecht aus.
Nochmals danke für die Hinweise. Falls jemand noch weitere Anregungen hat, ich bin dankbarer Abnehmer.
Schönes Wochenende
HOS