Beiträge von HOS

    Guten Abend zusammen,

    1. nach meiner Nomenklatur handelt es sich um Typ 7 der in ZW verwendeten HKS-Stempel. Es ist der häufigste HKS von ZW, nachweisbar kurze Zeit in 1869 und dann durchgehend von 1871 bis 1874.

    2. Für weitere Informationen zur Person des Empfängers Prof.Stichter empfiehlt sich das Studium des einschlägigen Artikels von Wolfgang Hoek in RB 52 (März 2009) S. 3216 ff. der ARGE Bayern (klassisch).

    Was in den Rundbriefen alles zu finden ist!! Manchmal mehr als in den Maschinen der virtuellen Welt.

    Schönen Abend

    HOS

    :) Guten Morgen zusammen,

    damit es nicht vergessen wird, melde ich mich aus einem kurzen Urlaub aus dem sonnigen und frühlingshaft warmen Süden, um mich im Namen der gesamten ARGE bei den Organisatoren unseres Standes bei der Messe München herzlich zu bedanken.
    Speziell Klaus Bartl, Dietmar Schmitz und Peter Zollner (in alphabetischer Reihenfolge) haben die Messetage hervorragend vorbereitet und teilweise auch die Standbesetzung übernommen. Klaus Bartl war drei Tage anwesend und hat zeitweise auch den benachbarten Stand der ARGE Brustschilde mit betreut. Peter Zollner hat zwei Ausstellungsrahmen mit attraktivem Bayernmaterial (natürlich Kopien) neu gestaltet, so dass wir auch für zukünftige Präsentationen gut ausgestattet sind. Dietmar Schmitz hat einen Flyer entworfen und drucken lassen, der uns als Werbeprospekt dient.
    Nicht vergessen will ich die Mitglieder, die bei der Betreuung des Standes geholfen haben. Bei meinem Besuch donnerstags waren dies Hermann Dietl, Karl Huber und Heribert Link. Sicher werde ich den einen oder anderen vergessen haben zu erwähnen bzw. weiß nichts von seiner Mithilfe. Ich bitte insoweit um Nachsicht.
    Jedenfalls gilt allen Aktiven unserer aller Dank und Anerkennung. Bleibt jetzt nur zu hoffen, dass einige neue Mitglieder den Weg zu uns finden.

    Sonnige Grüße

    HOS

    Guten Abend lieber maunzerle,

    Du beweist mit Deinen Ausführungen absolute hellseherische Fähigkeiten. Genau so war es.
    Beim Abholen der Bücher in der Druckerei habe ich mir auch die passenden kartonierten Umschläge mit besorgt. Danach: etwa 160 mal Adressetiketten aufkleben, etwa 160 mal Absenderstempel abschlagen, etwa 160 mal Marke zu 2,60 € für Brief über 500 bis 1000 Gramm aufkleben, etwa 160 mal ein Buch eintüten -mit Begleitschreiben- und etwa 160 Umschläge zukleben. Dann etwa 160 gefüllte Umschläge ins Auto einladen, Kofferraum voll, Rückbank voll und ab zur Post. Bei der Post angekommen, alles ausladen und an der vorgesehenen Stelle in den Posträumen abstellen. Den sehr freundlichen Postmitarbeiter über die Großeinlieferung informieren. Der schaut sich meine Verpackungsarbeit von mindestens sechs Stunden zweifelnd an: "Die Umschläge sind zu groß". Weil ich dies anzweifele holt er ein Maßband und wir messen beide nach. Und siehe da, er hat recht. Der Umschlag ist 1,5 cm zu breit. "Macht 2,20 extra", sagt er und lässt die erforderliche Anzahl von 2,20 € Selbstklebelabels ( ein anderer Begriff fällt mir nicht ein ) aus einem Drucker auslaufen. Gut, dass meine Frau dabei ist. Gemeinsam brauchen wir eine schlappe Stunde um die Labels nachzukleben. Der freundliche Postler hat uns übrigens auch dabei geholfen.

    So war es, wirklich. Und Du hast dies alles erahnt. Kompliment.

    Herzliche Grüße

    HOS

    Guten Tag zusammen,

    durch die VO Nr.13,784 im VO u. Anz. Blatt 1851 S.309/310 waren ab 1.8.1851 bayerische Frankobriefe nach Frankreich durch Marken zu frankieren. Barfrankaturen waren nicht mehr zugelassen.

    Wie war es aber umgekehrt zwischen Frankreich und Bayern?

    Ich zeige ein Frankobriefchen von Wissembourg nach Neustadt, das nicht mit Marken frankiert ist. Leider ist auf der Rückseite das Stückchen ausgerissen, das wohl die Taxierung zeigte. Ist dieser Brief etwas Normales oder etwas Besonderes?

    Bayern klassisch stellte am Anfang dieses threads eine Korrespondenz mit bar frankierten Briefen aus Dijon in die Pfalz vor und bezeichnete diese als selten. Vals59 teilte in den posts 51 und 54 mit, dass in Frankreich zu jeder Zeit eine Barfrankierung möglich gewesen sei. Demnach dürfte die Seltenheit zu relativieren sein.

    Die Frage ist: wenn in Frankreich immer eine Barfrankierung möglich war, gab es im Verhältnis zu Bayern eine Ausnahme hiervon, weil ja Bayern die Markenfrankierung vorgeschrieben hatte und auch angewiesen hatte, bei der Markenfrankierung kein Weiterfranko für Frankreich mehr auszuweisen. Wie regelte Frankreich die Aufteilung internes Franko/Weiterfranko?

    Ich weiß, dies sind sehr spezielle Fragen, dennoch danke für eure Bemühungen.

    HOS

    Guten Abend Heribert,

    auch ich habe erst jetzt gelesen, dass Du außer Gefecht bist. Gute Besserung und Kopf hoch, soweit das mit Plastik im Hals schon wieder möglich ist. Ich werde in Heidelberg die Sammlungen für Dich mit anschauen. ;)

    Herzliche Grüße

    HOS

    Lieber bk,

    die Seiten 102/103 der "Bayerischen Taxbestimmungen für das Postvereinsausland" aus 1856 liegen an. Die in der Anlage der von Dir vorgelegten Verordnung erwähnten Veränderungen sind natürlich noch nicht enthalten. Die Anlage kann ich jedoch nicht finden. Vielleicht hat sie jemand greifbar.

    Bis dahin muss ich weiter davon ausgehen, dass die Taxe 45 Kreuzer betragen hat. Die Erleichterung durch den neuen PV Frankreich-USA von 1857 bestand darin, dass die 45 Kr. jetzt bis zum Bestimmungsort in den USA galten und damit im Gegensatz zu vorher das inneramerikanische Porto entfiel.

    Ich denke aber, dass noch nicht alle Facetten der beiden Briefe restlos geklärt sind.

    Schönen Sonntag

    HOS

    Hallo bayern klassisch,

    in Rundbrief 54 S.3387 f. zeigt und beschreibt Martin Camerer einen exakt gleichen Brief (dass dieser mit "PP" gestempelt ist statt mit "PD" spielt in diesem Zusammenhang keine Rolle). Camerer weist korrekt nach, dass nicht mehr der Postvertrag von 1847 galt, sondern dass Frankreich die mit den USA ausgehandelten Vertragsinhalte zum 1.4.1857 auch an Bayern weiter gab. Daher betrug der Tarif 45 Kreuzer. Es handelt sich also nicht um eine Überfrankatur. Den Artikel von Martin Camerer füge ich bei.

    Beste Grüße

    HOS

    Für alle Mitglieder der ARGE Bayern (klassisch):

    der RB 66 wurde an Fastnacht eingetütet und am Aschermittwoch bei der Post eingeliefert. Also: morgen in den Briefkasten schauen!

    Gruß HOS