Beiträge von HOS

    Lieber maunzerle,

    Du hast Recht. Zweibrücken ist heute kleiner als Straubing, damals hatten wir rund 7000 Einwohner, also in etwa gleiche Größe. Vor Ort ist nicht viel erhalten geblieben. Am 14.März 1945 wurde die Stadt dem Erdboden gleich gemacht. in der Innenstadt gibt es vielleicht noch 10 Gebäude aus der Vorkriegszeit. Da kann man sich gut vorstellen, wie es mit Material für die Heimatsammlung aussieht. Andererseits nehme ich in der kleinen bis mittleren Preisklasse seit rund 35 Jahren fast alles, was der Markt anbietet. Jedenfalls wenn ich es bekomme und nicht gerade mal wieder zu geizig bin.
    Die Kehrseite dieser Art des Sammelns ist, dass ich bis vor wenigen Jahren allgemeins Bayernmaterial nicht beachtet habe und da vielleicht gerade eine Anfängersammlung habe. Aber dies kann ja noch werden und Nachwuchs ist ja allseits gerne gesehen.

    Beste Grüße und weiter schöne Ferien

    HOS

    Hallo ihr drei: bayern klassisch, hasselbert und maunzerle,

    da bin ich aber froh, dass ich euere Kommentare und Hinweise nicht schon gestern abend gelesen habe. Vor lauter Stolz und Ehrfurcht hätte ich andernfalls wohl die ganze Nacht im Bett gestanden.
    Die nahezu gleich lautenden Ergänzungsvorschläge von bayern klassisch und hasselbert zur Beschreibung werde ich selbstverständlich bei nächster Gelegenheit dankend berücksichtigen.
    Lieber maunzerle, einerseits tut es mir aufrichtig leid, Dich um den Schlaf gebracht zu haben, musst Du doch tagtäglich Deine sieben Sinne zusammenhalten und geduldig sein und fit und, und...damit unsere Kinder auf die Welt ordentlich vorbereitet werden. Andererseits habe ich aber wenig Mitleid und sage: geschieht Dir gerade mal recht! Denn Dir wird jetzt hoffentlich endlich mal klar, was Du bei uns so anrichtest, wenn Du uns permanent Deine Raritäten und Schmankerl vor Augen führst. Pulsrasen, Augenflimmern und Bluthochdruck sind da doch bei uns an der Tagesordnung, um nur die normalen Ausfallerscheinungen zu nennen. Allerdings: ich nehme diese Beeinträchtigungen gerne in Kauf, weil es beim Sammeln nichts schöneres gibt als das Zusammentreffen von Ästethik und Seltenheit, gepaart mit Sachkunde. Machen wir also weiter so!
    Ein Spässchen muss manchmal sein, nichts für ungut! Seziell für Dich zeige ich einen Teil der "Neustadter Zeitung" frankiert mit einem Oberrandstück der Mi.Nr.3I, entwertet mit oMr 349 von Neustadt/Haardt. Leider ist ein Jahr nicht zu erkennen.

    Hallo zusammen,
    ich möchte noch eine Verwendung der Mi.Nr.3I (leider nicht 3II, wie man vielleicht vermuten könnte) aus dem Jahre 1869 zeigen. Die Einzelheiten ergeben sich aus dem Attest von Herrn Sem.

    Beste Grüße

    HOS

    Lieber bayern klassisch,

    vor lauter Begeisterung um die schnelle und kompetente Antwort hätte ich fast vergessen mich bei Dir zu bedanken, was ich hiermit um so heftiger nachhole. Also: herzlichen Dank und
    beste Grüße

    HOS

    P.S. Ich würde gerne auch mal einen smiley einsetzen, schaffe dies aber computeranwendungstechnisch nicht. Wenn ich einen smiley anklicke, kommt immer ein anderes Zeichen. Hast Du einen Rat?

    Lieber bayern klassisch,

    danke für den prompten und richtigen Hinweis. Ich habe vergessen zu erwähnen, dass es eine Attest von Peter Sem gibt, der die Authentizität bestätigt: "Marke und Stempel sind echt und gehören zum Ganzstück". Das Attest sagt aber leider nichts über die postgeschichtlichen Hintergründe aus und beantwortet daher meine Fragen nicht.

    Beste Grüsse

    HOS

    Lieber hasselbert,

    aus der eigenen Erfahrung eines noch übenden Anfängers weiss ich: Du hast mit Sicherheit einmal zu viel auf irgendeinen Knopf gedrückt, was Du nicht hättest tun sollen. Also: beim nächsten Mal den rechten Daumen besser unter Kontrolle halten.

    Beste Grüsse

    HOS

    P.S. Dieser Rat kostet nix, er taugt aber auch nix.

    Hallo zusammen,

    wer kann mir bei der Entschlüsselung dieses Briefes helfen? 2.August 1850: Mi.Nr.5aaIII, 9 Kr. mattblaugrün ab Münchberg "fcofrontiere" als Teilfrankobrief nach Constantinople in der Levante. Rückseitig befinden sich weder Stempel noch sonstige Vermerke. So weit so gut und wohl auch recht selten. Was bedeuten die handschriftlichen Zahlen "2/2-26"? Ist dies eine Taxierung? Wenn ja, was bedeutet sie? Ist es das (Teil)-Porto für den Empfänger? War eine Teilfrankatur nur bis zur österreichischen Grenze zulässig, oder konnte der Absender wählen ob Ganzfranko oder Teilfranko? Welche Bestimmungen lagen zu Grunde?

    Ich danke für euere Bemühungen

    HOS

    Hallo zusammen,

    was man hier zu sehen bekommt ist allererste Sahne. Ich bin gespannt, was die Herren bayern-klassisch, maunzerle, hasselbert, mikrokern, bayernjäger usw. usw. -um nur einige zu nennen- noch alles hervorzaubern werden. Großes Kompliment an alle, die sich bis jetzt im thread (so heisst das glaube ich), beteiligt haben. Ich zeige noch drei Mal normale Pfalz Pfalz von Annweiler, Landau und Speyer, um auch dem einfacheren Material zu seinem Recht zu verhelfen.

    Macht weiter so!

    Beste Grüße

    HOS