Beiträge von Mittelfranke

    2. 3 Kr. Ganzsache (Mi. U17?) gestempelt mit E (Type II) "JAGSTHEIM 4 3 70" an Herrn ?? ?? ?? Maschinenfabrik in Weinsberg bei Schwaeb. Hall

    Lieber Bruno,

    die Ganzsache ging an
    Herrn

    Waelde Kade Erath

    Maschinenfabrik in Steinbach

    bei Schwäb Hall

    Die Fabrik firmierte damals unter Waelde, Kade & Erath und lag direkt an dem (oder der?) Kocher

    (heute Schwäbisch Hall, Mühlweg).

    Ein Nachfahre von Kade, der in die USA ausgewandert war, gelangte zu gewisser Berühmtheit, da er eine Stiftung zum demokratischen Wiederaufbau Deutschlands finanzierte. Link

    Viele Grüße

    Gerd

    Lieber Ralph,

    ich glaube, dass es hier nur indirekt um eine "Gehaltserhöhung" ging.

    Aversum wird oft mit Abfindung, Ablösesumme, Pauschale übersetzt.

    Ich meine daher, dass es eher um eine Art "Miete" für die nicht von der Post, sondern vom Expeditor gestellte Geschäftsausstattung (z.B. Räume, Einrichtung, Leuchtmittel, Heizung, ... ) ging.

    Daher vielleicht der Verweis auf die "vorstehende wahrheitsgetreue" und jetzt leider nicht mehr vorhandene :( Aufstellung.

    Viele Grüße

    Gerd

    Ja, der Text ist der gleiche.

    Das Zeichen innerhalb der Signatur scheint so etwas wie "#" (nur ohne den unteren Strich) zu sein.

    Nach dem "enthält" vermute ich eine Währungsbezeichnung bzw. die entsprechenden Kürzel dazu.

    Da ich mich mit den norddeutschen Währungen nicht so toll auskenne, kann ich nur tippen:
    Könnte es vielleicht Rth (für Reichsthaler) und nach der Zahl ein Sg (für Silbergroschen) sein ?

    Viele Grüße

    Gerd

    Lieber Bruno,

    hier der Text, soweit lesbar:

    ??! Stuttgart, de...

    Cousin Fred!

    Deine Correspondenzkarte habe

    ich heute Morgen erhalten &

    beeile mich Dir mitzutheilen

    daß ich Brief sowie Zeitungen

    den 9ten von hier abgehen ließ.

    Ich hoffe daß Du sie bei Ankommen

    dieses schon längst in Besitz hast.

    Gute Nachrichten über das Verlangte

    erwartend grüßt Dich

    Dein

    Fred Kugl.(?)

    NB. Write me ... as possible.

    Beste Grüße nach Beirut

    Gerd

    Hier noch der Text zu #104:

    Sie empfangen im Anschlusse, Ihren

    über zwei Capitalien mit zus. f 300. ausge-

    stellten Schuldschein, über Capital und Zinß Eingang

    bescheinigt zurück. Einen in Ihrer Zuschrift

    reclamirenden zweiten Schuldschein, fand sich im Nach-

    lasse, der dahier verstorbenen Maria Albrecht nicht

    vor.

    Mit aller Achtung

    J. Bapt. Wieland

    GemRath.

    Viele Grüße

    Gerd

    Lieber Michael,

    ich kann ebenfalls z. Zt. nur Bruchstücke erkennen. (s. u.)

    Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass das Wort nach der 7 "Extra=" lautet.

    Und die nächste Zeile mit "Postpferde für" weitergeht.

    Viele Grüße

    Gerd

    P.S.:

    Der gesamte Text lautete wohl:

    /: Die Vorausbestellung daher 7 Extra=

    Postpferde für Se. Durchlaucht den

    Herzog Braunschweig-Oels bis

    Berlin betreffend

    Das Siegel auf meinem Brief ist vermutlich eine Zusammenführung der Wappen der Familen Schreckenstein (linke Hälfte) und Seckendorff Aberdar (rechte Hälfte).

    Lieber Werner,

    wie immer sehr interessant, Deine historischen Funde und Erkenntnisse :thumbup:.

    Rappenau und Obernzenn sind nur ca. 15 km von mir entfernt, weshalb ich auch schon einige Seckendorff-Briefe erworben habe.

    Noch eine kleine Korrektur:

    Beim Siegel befindet sich das Seckendorff'sche Wappen ("Lindenzweig") links, das Schreckenstein'sche rechts.

    Viele Grüße

    Gerd

    Hallo Werner,

    ich lese bei der Anschrift:

    An

    Sr des Herrn geheimenRaths und Diakon(?)

    ? freih(err)l(ich) von Gebsattel Hochwohl

    gebohrn in

    Bamberg

    Könnte "Sr" vielleicht "Secretarius" bedeuten ?

    (Scheint nachträglich der Adresse angefügt worden zu sein.)

    Viele Grüße

    Gerd

    Lieber Werner,

    hier noch der Text, soweit ich ihn entziffern kann:

    Nachdem der Freyherr von Berchlichingen

    in dem anhero erlassenen Schreiben auf seiner

    Praesentation in hinsicht des Priesters Kaufmann

    bestehet dermalen wegen noch fürdaurenden Regier-

    ungs ferien aber keine Seßion gehalten wird;

    als kann gedachten Herrn von Berlichingen dieser

    halben auch einige Antwort dermalen nicht ertheilet

    werden; es hat demnach Pfarrer zu Oberwittstadt

    an die Behörde Nachricht hievon zu ertheilen, sobey

    auch von der ihnen zugesandten formula praesen-

    tationis gebrauch zu machen, und demnächst zu

    vernehmen, ob und was gedachten Herr von

    Berlichingen hieran allenfalls auszustellen haben

    möge, welches unsero nöthigen falls wiederum

    zu berichten ist. Decretum Wirzburg den

    7 ten Aug. 1787. P.J Martin dechant zu Haug

    Ad. Sahrmann (?)

    Viele Grüße

    Gerd

    Lieber Ralph,

    interessant finde ich an diesem Telegramm auch den Vermerk links unten:

    /: die beiden Worte:

    "viel" und "Wore" werden

    wohl "will" und "Waare" heißen. : /

    War das wohl ein postalischer Vermerk, oder eine private Notiz des Empfängers ?

    Viele Grüße

    Gerd