Beiträge von Bayernspezi

    Lieber Ralph,

    Da muss ich dir natürlich leider Recht geben. Ich sammle vorwiegend Marken, gelegentlich darf es aber auch mal ein interessanter Brief sein. Daher kann ich bei gegebenen finanziellen Mitteln natürlich mehr als nur Bayern Kreuzerzeit oder Bayern 1-13 sammeln.
    Meinen Beitrag muss ich allerdings doch korrigieren, denn die Spezialisierung ist ja jedermanns eigene Sache und das verstehe ich ja auch. Insoweit nehme ich mein erklärtes Unverständnis zurück. Da war wohl eher der bayerische Patriotismus Vater des Gedankens....;)

    Hallo weite Welle !

    Es handelt sich nur um einen vermeintlichen Widerspruch,
    Mit Markwährung, und das habe ich bewußt so geschrieben, meine ich natürlich die ganze Bayernzeit bis 1920, nicht nur die "erste" Pfennigausgabe. Nebenbei startet die Markwährung mit der Ausgabe der 1 Mark ungezähnt, aber das ist eine Petitesse und wem sage ich das. Nur dami auch andere hier nicht gezwungen werden in den Katalog zu schauen;)
    Nein, was ich meinte ist, dass durch das verstärkte Briefmarkensammeln eben von den allermeisten Poststücken die Marken zeitnah abgelöst wurden. Das erklärt das geringe Vorkommen von Briefen oder Ganzstücken, was du vermutlich meintest...

    Lieber Volker,

    Wir sind uns in der Art zu sammeln recht ähnlich. Gerade die Pfennigzeit bietet mindestens genauso interessante Betätigungsmöglichkeiten, wie die Kreuzerzeit. Daher kann ich das recht gut nachvollziehen. Zum Glück gibt es genug Material, so dass man auch hinsichtlich ausgefallener Qualitätsansprüche, ohne arm zu werden, fündig werden kann.
    Zum Start der Markwährung war das Briefmarkensammeln schon weit verbreitet und es wurde entsprechend mehr Material aufgehoben.
    Von Bayern nur die Kreuzerzeit zu sammeln verstehe ich als klassischer Ländersammler sowieso nicht...

    Lieber Peter,

    Für so eine Rarität kann man schon mal den vollen Sem bezahlen.:):thumbup:
    Gegen die Annahme von Ralph spricht allerdings das äußerst seltene Vorkommen vorschriftswidriger Stempel auf der 4II.
    Bei der riesigen Auflage der 6 Kr. braun müssten bei systematisch (Kontrollresistenz) vorschriftswidriger Stempelpraxis einfach mehr dieser Exemplare überlebt haben. Das ist aber nicht der Fall!
    Ich gehe daher davon aus, dass beispielsweise in seltenen Fällen die Entwertung mit Mühlradstempel unterblieben war und der Ortsaufgabestempler die nichtentwertete Marke einfach noch miterledigte.
    Denkbar sind auch Briefe, auf denen kein Platz für den Ortsaufgabestempel war. Dann musste zwangsläufig der Ortsstempel auf die Marke drauf.

    Just my 2 cents

    Lieber Tim,

    Sollte die Marke nicht zum Brief gehören, kann die Braunfärbung viele Ursachen haben.

    Wo die Marke all die Jahre aufbewahrt wurde kann keiner sagen und welchen Einflüssen sie ausgesetzt war, ebenfalls nicht.
    Klebt sie aber original, reduzieren sich die Möglichkeiten eher auf endogene Einflüsse.

    Hier müsste man wirklich die Papierzusammensetzung oder die Gummizusammensetzung - am Besten beides - kennen, um der Sache auf den Grund gehen zu können.

    Lieber Dieter,

    Das ist schon alles richtig, trägt aber leider nicht zur Aufhellung der Ausgangsfrage bei.

    Bitte keine unbelegten Spekulationen weiterverbreiten, das führt sicher nicht weiter.
    Gerne lese ich aber die Originalquelle, aus der Herr Sem bezüglich des säurehaltigen Gummis schöpft.

    Hast du hierzu nähere Informationen?

    Lieber Kilian,

    Mein Verdacht bezieht sich nicht auf die Positionierung der Marke.
    Die Zugehörigkeit der Marke auf diesem Brief steht in Frage.

    Das ist eine primäre Prüfaufgabe, die nun der Pälzer erst einmal vor sich hat.

    Sollte die Marke originär zum Brief gehören, dann scheiden einige Fremdeinwirkungen, die für den Zustand der Marke gesorgt haben könnten aus.

    Erst dann sollte man sich mit Fragen zur Papier- oder Gummizusammensetzung befassen.