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Lieber Andreas,
mit 3x frankiert hin und mit 3x Porto zurück. Wie erklärst du dir den fehlenden Portozuschlag?
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Lieber Andreas,
mit 3x frankiert hin und mit 3x Porto zurück. Wie erklärst du dir den fehlenden Portozuschlag?
Lieber Hermann,
da soll einer noch sagen, Dienstbriefe seien langweilig und unattraktiv - hier ist das Gegenteil der Fall, ein kleines Schmuckstück, bei dem alles passt. Danke fürs Zeigen dieser Schönheit.
Lieber Hermann,
dein schöner Brief lief nach Otterstadt, meiner Heimat. Schön, mal so einen zu sehen, danke fürs Zeigen.
Heute müsste man solch ein Bild KI-animiert erschaffen ...
Hallo Tim,
wie immer bei dir: "Geschichte live".
Hinten 1/2 Groschen Landbestellgeld - sieht man auch nicht jeden Tag.
Hallo Schorsch,
oben steht Ohne Schein u. Frankatur!
Was darüber steht und gestrichen wurde, kann ich leider nicht lesen.
Leider kenne ich die innertaxischen Expressvorschriften nicht, aber im DÖPV waren Expressendungen auch ohne Recommandation möglich und die Gebühr hierfür wurde oft nicht auf den Briefen selbst vermerkt, sondern war auf dem Rückschein zu notieren.
Liebe Freunde,
ein lustiger Brief, wenngleich in unlustiger Zeit (wie heute auch) geschrieben.
Am 21.2.1866 verfasst vom Landgericht Starnberg an Herrn Notar Ritl in München, wo er noch am selben Tag ankam. Als R(egierungs)-S(ache) portofrei belassen.
Dann tat sich lange nichts mehr ...
Am 7.7.1866 von München aus frankiert für das 2. Gewicht (über 1-15 Loth) ans Landgericht Fürstenfeldbruck (damals nur "Bruck" geschrieben) kam er auch, wann kann ich nicht sagen, dort an.
Am 9.8.1866 wurde die Innenseite für die 3. Versendung geändert in das absendende Gericht Bruck nach München, wo er am 10.8.1866 auch ankam und mit Briefträger Numero 15 ausgetragen wurde. Jetzt erneut unter der Franchise R.S., allerdings nicht mehr unter der Expeditions-Nr. 815, wie am 21.2.1866, sondern jetzt unter der Ex.-Ped.-Nr. 1903.
... bis 7,1g = 6 Denari war einfach - das war nicht viel ...
Hallo Schorsch,
Porto der Post 3x, Kantonsbote Waldmohr 3x bis zum Empfänger = 6x total.
Das genaue Wort kann ich auch nicht lesen.
Hallo Schorsch,
schon ein kurioser Brief - Nachstempelungen von schlecht entwerteten Marken waren von der Vorschrift gedeckt, auch wenn man das hier nicht unbedingt hätte machen müssen.
Eine Aufgabestempelung in München war ein Fehler, es sei denn, man hätte hinten keinen Ankunftsstempel abschlagen können, weil Akten beigebunden waren, was man hier fast ausschließen kann. Nur dann behalf man sich mit einem vorderseitigen Abschlag des Ankunftsstempels. Aber allein schon der Briefträgerstempel belegt, dass es hinten "Platz" für einen Stempel gab, diese Möglichkeit können wir also ausschließen.
Dazu ein PF der besseren Sorte - ein kleines Vortragsstück würde ich mal sagen.
Lieber Dieter,
links oben steht ein Tintenkrüppel für eine falsche Taxierung in Ferrara. Der Empfänger hatte 14 Baiocchi zu zahlen.
Hallo Martin,
danke für deine Antwort und den ganz feinen Brief - wieder etwas dazu gelernt.
Lieber Michael,
von den Kleinorten habe ich sicher 500 nicht im Ritter gefunden, bei über 1.000 Gesuchten; das sagt nichts aus. Irgendeiner unserer Hochbegabten wird das Örtchen schon finden.
Lieber Michael,
Baumgarthsmühle lese ich oben und Lindow lese ich unten.
... Zufallsfunde sind oft die besten Stücke, die man in der Sammlung hat. Den Rest kann man ja einfach kaufen ...
DS nach Norwegen - dazu in guter Qualität von einem kleinen Postort; da kann man nicht meckern.
... und wieder ein Vortragsstück aus der Geschichte mit Pfalzbezug - sagenhaft!