Hallo Volker,
2 verschiedene Töne einer Marke auf Brief zeigen zu können, ist immer schön. Wenn du den Brief selbst jetzt noch mit dem Vorbug abfaltest, wird er noch besser aussehen.
Hallo Volker,
2 verschiedene Töne einer Marke auf Brief zeigen zu können, ist immer schön. Wenn du den Brief selbst jetzt noch mit dem Vorbug abfaltest, wird er noch besser aussehen.
Hallo Pälzer,
ja, scheint wohl doch eine Art der Schreibschrift zu sein, die heute weniger geläufig ist. Fragt sich nur, wer das hier transkribieren soll?
Unser ARGE - Mitglied Eliahu Weber in Israel wäre da vlt. der 1. Ansprechpartner für dich ...
Lieber kilke,
ich habe an der Authentizität in allen Teilen keinen Zweifel - wenn man überhaupt sich die Mühe machte, die Gewichtsstufe zu notieren, dann oben links. Da kleben aber schon die beiden Marken ...
Bei Portobriefen war das wichtiger - hier war es eine lässliche "Sünde".
Lieber kilke,
die Briefe von Ensheim stammen fast alle von dem selben Absender Adt. Jetzt, mit dem Inhalt, kennen wir auch den Grund für das 2. Gewicht - Herr Adt in Paris hatte einen Kaufakt (Vertrag) zu unterschrieben, den man sich unterschrieben zurück erbat.
Lieber Bernd,
großes Kino - wie viele dieser Frankodefekte wird es wohl bei Poststücken nach Australien gegeben haben? Ich denke, dass wir außer deinem herrlichen Stück keine weiteren mehr zu sehen bekommen werden.
Lieber kilke,
Dem blauen Brief in sauberer Erhaltung mit nicht häufiger Mehrfachfrankatur zweier sauber entwerteten, vollrandigen grünen 12 Kreuzer Marken konnte ich nicht widerstehen.
ja, das kann ich gut nachvollziehen. Speziell um die rechte Marke herum könnte man ein Autorennen fahren.
Lieber Peter,
vielen Dank für die Klärung - dann ist ja alles in Butter.
Lieber Bernd,
vorne links unten steht:
München Im höchstlöblichen Gehmeinde Rhat.
Der Brief hat 2 Daten - München 15.2.1730 und den 22.2.1730 - evtl. ist er hin und her geschickt worden, wofür auch die beiden Manualnummern sprechen (= postalische Beförderung).
Hallo Pälzer,
ich kann leider auch nicht lesen, wer Herrn Reinheimer schrieb, aber Lion als Vorname klingt jüdisch. Den Text lesen kann ich nicht, es scheint mir aber eher eine Kurzschrift dieser Tage zu sein, als Ivrit.
Lieber Erwin,
vielen Dank - aber jetzt machen die 4 1/2 Sgr. noch weniger Sinn ...
Lieber Erwin,
kommt auf die Höhe des Weiterfrankos an, was man bzw. ob man etwas vergütete.
Lieber Magdeburger,
wie teilen sich die 6 Sgr. denn auf?
Lieber Magdeburger,
vlt. lag eine teilweise Gebührenfreiheit vor? Was hätte denn ein gewöhnlicher Brief nach Schweden gekostet?
Hallo Pälzer,
zuerst wurden unterfrankierte Briefe als ganz unfrei angesehen, ihr Porto ausgerechnet und dann von diesem Porto den Wert der Marken abgezogen. Das hattest du eingangs vermutet.
Aber ab dem 1.7.1856 änderte sich das, s. Anlagen. Daher kam diese alte Vorgehensweise für Briefe mit Portomarken niemals zum tragen.
Hallo Adriana,
da tappe ich noch im Dunkeln - werde mir deine beiden Links heute noch anschauen. Vielen Dank dafür!
Liebe Freunde,
vielen Briefe kenne ich nicht, die aus Frankreich während der kurzen Phase der überrheinischen Zeit in die Pfalz liefen. Daher bin ich sehr glücklich, gleich deren 2 hier zeigen zu dürfen.
Der 1. wurde in Strasbourg am 28.5.1815 nach Landau in der Pfalz als Portobrief abgeschickt. Die Aufgabepost notierte 3 Decimes = knapp 9 Kreuzer für die Abgabepost, die komplett an Frankreich zurück zu überweisen (verrechnen) waren. Das Gewicht betrug unter 6g.
Der 2. wurde ebenfalls in Strasbourg (67 war die Departementsnummer und die ist es noch heute!) aufgegeben, jetzt aber am 2.6.1815. Weil er aber 6 bis unter 8g schwer war, kostete er eine Decime mehr = 4 Decimes, die ebenfalls von der überrheinischen Taxispost an Frankreich zurücküberwiesen werden mussten.
Die Inhalte kann ich leider nicht deuten und bin für Übersetzungen sehr dankbar.
Liebe Freunde,
heute zeige ich einen Brief aus Strasbourg vom 23.5.1829 nach Landau in der Pfalz. Frankreich stempelte 67 STRASBOURG (Departementsnummer) und C.F.1.R. für Correspondance Francaise Premier Rayon.
Bayern erkannte für Frankreich 8 Kr. an und addierte für sich 4 Kr., so dass der Empfänger total 12 Kr. zahlen musste.
Wenn jemand den Inhalt summarisch übersetzen könnte, wäre ich entzückt.
Hallo Pälzer,
da die Portomarken erst 1862 heraus kamen, ist die Antwort ja.
Hallo Pälzer,
Wurde da die verklebte 1 Kr Marke dann etwa nicht mit angerechnet ? Bei einer 2. Gewichtsstufe müssten es doch 6 Kr Porto abzügl. 1 Kr = 5 kr Nachporto gewesen sein, oder seh ich da was falsch ?
1 Kr. frankiert = 1. Gewichtsstufe erledigt.
Beim 2. Gewicht würden dann 3 Kr. Portomarken geklebt werden. Solche Briefe gibt es - aber nur ganz wenige.
6 Kr. Porto gab es nur für ganz unfreie Sendungen.
Hallo Pälzer,
sehr gut gefolgert. Auch bei unterfrankierten Ortssendungen konnte eine Portomarke vorkommen (1 Kr. fürs 1. Gewicht frankiert, aber als 2. Gewicht festgestellt, dann eine Portomarke zu 3 Kr. nachgeklebt).
Aber hier geht die Portomarke auf die Freimarke über. Es muss also zuerst eine 3 Kr. Freimarke frankiert worden sein, ehe die Portomarke darauf geklebt wurde. Aber 3 Kr. waren schon 1 Kr. mehr, als das maximale Franko für Lokal- und Ortsbriefe gekostet hätte.
Nun könnte man spekulieren, dass es auch recommandirte Orts- und Lokalbriefe gegeben hatte. Richtig - diese hätten 1875 7 Kr. Aufschlag gekostet, also total 8 Kr. oder 9 Kr. im 2. Gewicht.
Aber die waren wohl kaum geeignet, unterfrankiert am Schalter aufgegeben zu werden. Daher ist diese Kombi, so schön sie auch aussieht, leider komplett falsch gestempelt (welchen Stempel man auch immer dazu genommen haben mag).