Beiträge von philaworld

    Unfrankierter Brief aus Vevey nach St Petersburg. Historisch interessanter Brief aus der Korrespondenz des Prinzen Emil zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg.

    * Die Schweiz erhielt 6 Kreuzer, diese wurde vorderseitig Notiert

    * Preussen erhielt für 3 Sgr. ( 9 x) was mit den 6 Kreuzern umgerechnet 2 Sgr. für die Schweiz = 5 Sgr. (15 x) machte.

    * Gesamtporto von 20 Kopeken (6 Sgr.), Rückseitig notiert, zahlte der Empfänger in St. Petersburg.

    * 1 Sgr. blieben in Russland.

    * Gesamtporto 28 Kopeken.

    * Schweiz belastet 6 Kreuzer (2 Slg.), an Baden.

    * Baden belastet 5 Slg. ( bis Russ-Grenze ???)

    ** Postvertrag 23.11.1867 zwischen Norddeutscher Bund und Baden ??

    * Russland belastete noch 3 Slg. (nicht notiert)

    * Das ergibt zusammen 8 Silbergroschen was umgerechnet 28 Kopeken waren.


    Gem Postvertrag Preussen / Russland von 1865

    * Einfach frankierter Brief = 4 Sgr

    * unfrankierter einfacher Brief = 6 Sgr.

    Währungs-Umrechnungen

    * 1 Sgr = 3 Kreuzer

    * 1 Sgr = 9 Öre

    * 1 Sgr = 10 Rp.

    Umrechnung Kopeken zu Sgr. gemäss Postvertrag von 1865 Russland / Preussen

    * 2, 3, 4, 6 Sgr.

    * 7, 10, 14, 20 Kopeken

    Wie immer, Berichtigungen nehme ich gerne entgegen.

    Gewichtsprogression heisst das Zauberwort.

    Ueber Frankreich zu dieser Zeit 7.5 Gramm für 60 Rp.

    Ueber Köln Ostende 15 Gramm für 90 Rp.

    Es war einfach nur günstiger, selbst als der Tarif über Frankreich auf 50 Rp pro 7.5 Gramm reduziert wurde, war es günstiger. Mir sind derzeit 2 Briefe aus der Schweiz nach England bekannt, die diesen Leitweg nutzten.

    Hoi Jose

    Aber stell doch Deinen unterfrankierten und taxierten Brief im Thema Inlandbriefe/Rayon, mal zur Ansicht rein und erkläre Ihn. Immer Front und Rückseite.

    Solche Briefe sind selten und meist auch eine Augenweide, sowas ist immer schon anzuschauen und vor allem man weiss dann, wenn einem ein solcher Brief mal begegnet was es ist. Seltenheiten an Börsen zu ergattern hat meist damit zu tun, dass das Auge des Finders entsprechend geschult ist.

    :)

    Solange Du bei Deinem Rayon Brief die Taxe erklären kannst, brauchst Du ja keine Hilfe.

    Ich möchte wissen wie sich die Taxierungen auf diesem Brief zusammensetzen.

    Wer bekam die 3.40, wer bekam die 21 cts.

    Die 20 Centavos dürften das Porto vom Landungshfaen nach Arequipa sein.

    und und und.....

    Könnte sein, aber nicht in diesem Fall. ich weiss was ich einstelle und wo. Um deine Frage zu beantworten, es gibt ein Thema "nach Südamerika über Panama" und eines zu Schweiz-Peru. In diesem Forum kann man einen Post nicht zwei verschiedenen Themen zuordnen, also muss man es kopieren. Der Post gehört zu beiden Orten.

    Ausserdem ist der Brief so schön und selten dass ein doppelter Eintrag dem Forum nicht schadet. Die Admins dieses Forum wünschen die Einstellung solcher Briefe. Vor allem wenn man beide Seiten, Front und Backside, zeigen kann.

    Hab da was unglaublich cooles vor Jahren an Land gezogen. Auch über Tausch .

    Kann aber nicht vieles erklären....

    2. Gewicht nach Peru, mit Leitwegangabe über Panama.

    Das Porto von 2x1.95 via Southampton nach Peru /Landungshafen stimmt mit dem Tarif vom 20.6.1876 überein.

    Doch wer bekam die 3.40, wofür sind diese 21 Cents und für was sind die 20 Centavos Rückseitig.

    Der Überland Transport bei Panama kostete auch was....?

    Was ist das mittig vom Brief für ein Stempel.... was bedeutet er ?

    Der Brief musste ja vom Landungshaven über Land nach Arequipa ?

    Lieber Gruss Rene

    Hallo Michael.

    Lokal-------! Das kommt doch ganz auf den Betrachtungswinkel an. ich zeige da zwei Briefe aus der Schweiz, einen nach Mexico und einen nach Argentinien, die diesen Stempel drauf haben.

    Sicher ist, dass es kein Schweizer Stempel ist. Dieser Rechteckig eingefasste zweizeilige Stempel APRES LE DEPART, muss unterwegs aus einem mir unbekannten Grund drauf gelangt sein.

    Aufgrund vorhandener Briefe au Frankreich Inland Briefen, kann man sagen, der Stempel muss aus Frankreich sein.

    Da beide Schweiz Briefe nicht dem, vom Absender, angebrachten Leitweg entsprechen (wir lassen die Bemerkung von Ralf (PreussenKlassisch) mal ausser Betracht (Leitweg war der Post egal), könnte es sein, dass die Weiterleitung über vorgegebenen Leitweg unterbrochen war und nun ein schnellerer Weg über einen anderen Leitweg führte. Dan wäre der Stempel ein Hinweis darauf und gleichzeitig die Rechtfertigung, für einen geänderten Leitweg, als der der vom Absender bezahlt wurde.

    Gruss Rene

    Hab da was unglaublich cooles vor Jahren an Land gezogen. Auch über Tausch .

    Kann aber nicht vieles erklären....

    2. Gewicht nach Peru, mit Leitwegangabe über Panama.

    Das Porto von 2x1.95 via Southampton nach Peru /Landungshafen stimmt mit dem Tarif vom 20.6.1876 überein.

    Doch wer bekam die 3.40, wofür sind diese 21 Cents und für was sind die 20 Centavos Rückseitig.

    Der Überland Transport bei Panama kostete auch was....?

    Was ist das mittig vom Brief für ein Stempel.... was bedeutet er ?

    Der Brief musste ja vom Landungshaven über Land nach Arequipa ?

    Lieber Gruss Rene

    Hallo Ralf,

    Ja, da hast Du Recht, nicht alles kann man erklären.

    Der Inhalt des Briefes ist beiliegend, 1/2 Lot ist daher durchaus möglich, müsste Ihn mal wiegen.

    Es handelt sich um die Signalemente/Erkennungsmerkmale eines gesuchten Verbrechers.

    Betreffend Sackstempel, da hab ich einiges an Doku dazu. philawiki.org/Sackstempel

    Ausserdem hab ich zwei Briefe bekommen, ein wirklich guter Freund. Der zweite müsste leichter gewesen sein, denn hier Steht Rückseitig lediglich eine 18. Hier die Bilder des zweiten.

    Hier noch die Stempel Erklärungen.

    Hallo Ralf

    Das es sich um einen Brief des Bundesamt für Polizei und Justiz handelt, war der Brief im Inland Portofrei, daher auch der Berner Sackstempel mit dem PP. Der Brief war aber für das Königreich Toskana bestimmt und konnte daher nur bis zur Grenze Schweiz-Sardinien Portofrei sein. Das Franco war damit nur bis zur Grenze gültig. Daher auch der PF Paye Frontier, welcher über das PP gestempelt wurde..

    Ab Genf. lief der Brief unfrankiert oder eentuell barfrankiert ??? kannnicht sein, sowas hab ich noch nie gesehen. .....

    1860 entsprachen 3 Kreuzer damals 10 Rp.

    Bis nach Sardinien wären 40 RP Frankaturen aus der Schweiz notwendig gewesen. Doch der Brief lief weiter nach der Toskana.

    Diese 36 Keuzer wären demnach 1.20 Fr., das scheint mir etwas hoch zu sein. Wenn ich die Rom Brief über Sardinien anschaue, dann waren diese aus Glarus mit 50 Rp. frankiert und damit bezahlt bis Grenze Toskana-Kirchenstaat.

    Weiter bin ich noch nicht..... Schau mir aber mal den Postvertrag Schweiz Sardinien an von 1850 an.

    Wenn Du anderer Meinung bist, hätte ich gerne Deine Ansichten dazu.

    Lieber Gruss Rene

    Wer kann helfen ?
    Portofrei ab Bern 11.5.1851 PP Sackstempel dann mit PF bis zur Grenze, das PP überstempelt. Ab der Grenze wäre es Kostenpflichtig, warum PD, und was bedeuten die Taxen auf der Rückseite.

    Bern Sackstempel & PF, Genf, Turin (rotes PD) Ankunft Liviorno.

    Hier die Anschauung der PF Überstempelung mit Stempelbeschreibung.

    Zum Voraus schon mal vielen Dank...

    Ein Geschenk eines sehr guten Freundes, aber ein Wahnsinns Brief, der sich gut in meine Consular Post Sammlung eingliedert.

    Lieber Gruss Rene

    Ja, nicht nur Du hast was gelernt. Bei dem Mexico sehe ich das auch so. (Stempelfarbe schwarz.)

    Beim Argentinien ist er in blau, Rückseitig sieht man den Marseille Etranger (also Marseille - Ausland.

    War er wegen der Leitwegangabe vorher in St Nazaire, doch er ging in Marseille auf See... ??

    Schönen Abend noch

    Gruss Rene