Beiträge von philaworld

    Kann mir jemand sagen wie dieser Brief gelaufen ist und woher der rote eingefasste FRANCO stammt.

    Die Frankatur scheint zu stimmen da der Brief nicht Taxiert ist.

    Ich gehe davon aus, dass die 8.- , recht vom Empfängername, ein altes Preisschild darstellt...? Wenn das klar ist mach ich es auch weg.

    1904 Postkarte aus Zuerich nach Island.

    Brief aus meiner Webseite und nicht mein EIgentum.

    Es sind bisher 1 Brief 1903 und 2 Postkarten 1904-1906 mit Kreutz Wertziffermarken bekannt und zwei Postkarten a 10 Rp ohne Zusatzfrankatur. (von den letzteren fehlt mir leider ein Bild und ein Datum.)

    1903 ab Davos im Doppelten Gewicht (ab 15-30 Gramm), zum UPU Tarif nach Island. (Island ist eine der seltensten Destinationen die es gibt). Zu dieser Zeit gehörte Island zum Dänischen Königreich und erlangte 1904 Autonomie.

    Lieber Ralf,

    Kommt halt immer auf den Betrachtungswinkel an, der erste war sicher kein Schnäppchen.

    Aber zu der Zeit gab es keinen anderen und mir fehlte Südafrika. Wenn dann einer zu haben ist, beisst man aus Verzweiflung in den sauren Apfel.

    Wer weiss denn schon wann ein weiterer kommt. Ich muss aber auch gestehen, er ist sehr schön, stellt war dar und man darf diesen Brief zeigen.

    Gruss Rene

    Gemäss Schweizerisches Postamtsblatt vom 1. Juni 1867, Seite 156, war das Abstempeln des Werteindruckes der Tübli Briefe nicht erlaubt. Es sind einige wenige Briefe bekannt, wo diese Bestimmung, als bewusste Abstempelung, verletzt wurde.

    Briefe mit abgestempeltem Tübli und Nebenstempel sind bewusst abgestempelt worden.

    Alle anderen, die öfters vorkommen, sind oftmals einfach nur Zufallsentwertungen, des Werteindruckes.


    Hallo Ralph

    Es geht, der erste war bei 15'000 Fr. Der zweite war ein Abtausch (einer von 8 Briefen) gegen einen taxierten Brief mit einer 20Rp. Sitzende gezähnt Halbierung, welche nicht akzeptiert und dadurch taxiert (mit Affr. Insuf. Stempel) wurde. dürfte aber als Charge Brief über dem ersten liegen.

    Ich steigerte mal an einem anderen bekannten Charge nach Westafrika mit, bin dann bei 18'000 ausgestiegen.

    Der dritte war an einer Auktion für 2300.- zu haben und der 4. (der beste von allen) hab ich in den USA für 1600 USD zugeschlagen bekommen.

    Alle Auktionspreise ohne Zuschlag, Losgebühr und MWSt.

    Lieber Gruss Rene

    Hallo Ralph, ja das ist korrekt.

    Als Nachnahme, daher mit Zusatzfrankatur ist es derzeit der einzig bekannte.

    Ersttagsbriefe ohne Zusatzfrankaturen sind ca: 7 Stk. bekannt.

    Lieber Gruss Rene

    Hallo Ralph

    Ja, doch die Dreiecksmarken von Südafrika nach der Schweiz, passen nicht in mein Beuteschema für die Destinationensammlung. Sollte so ein Brief mal mit einer Weiterleitungsfrankatur oder Portonachzahlung wegen unterfrankiert mit Schweizer Marken, aus der gleichen Zeitperiode stammen, hätte ich eventuell Interesse.

    ;)

    Hab ich hier noch ein Schmankerl, Aus der Schweiz über Wien nach Odessa und weiter nach Simphéropol auf der Krim.

    Porto gemäss Schweizerisch Russischem Postvertrag 1872 = 50 Rp. / 15 Gramm Gewicht.

    10 Rp. blieben in der Schweiz, 40 Rp (4 Sgr oder 14 Kopeken) gingen an Russland. Oesterreich bekam durch den Oesterreich Russischen Postvertrag von 1872 (Artikel 12 Portoteilung) die Hälfte davon.

    Ich gehe davon aus dass Oesterreich die 40 Rp. / 4 Sgr. bekam und diese mit Russland teilte, die 40 ist

    durchgestrichen dafür die Vergütung an Russland ausgewiesen mit 7 Kopeken (2 Sgr.) .

    Postvertrag 1872 Schweiz Russland

    Postvertrag 1872 Ungarn-Oesterreich Russland

    Gruss Rene

    Ja, da habt Ihr Recht.

    Diese 8 ist einfach unmöglich zu erkennen, aber wenn man die Tarife kennt muss es so sein...

    * Gesamtporto 28 Kopeken.

    * Schweiz belastet 6 Kreuzer (2 Slg.), an Baden.

    * Baden belastet 5 Slg. an Russland. (>>Vertrag ?)

    * Russland belastete noch 3 Slg. für den Inlandtransport. (nicht notiert)

    * Das ergibt zusammen (5+3) 8 Silbergroschen was umgerechnet 28 Kopeken waren.

    Umrechnung Silbergroschen (Sgr.) zu Kreuzer und zu Kopeken gemäss Postvertrag von 1865 Russland / Preussen

    * 2 Sgr. = 6 Kreuzer = 7 Kopeken

    * 3 Sgr. = 9 Kreuzer = 10 Kopeken

    * 4 Sgr. = 12 Kreuzer = 14 Kopeken

    * 6 Sgr. = 18 Kreuzer = 20 Kopeken

    * 7 Sgr. = 21 Kreuzer = 24 Kopeken

    * 8 Sgr. = 24 Kreuzer = 28 Kopeken

    Bei Irrtümern bitte nochmals Hilfe erbeten.

    Super, herzlichen Dank.