Beiträge von philaworld

    Hoi Jose

    Das ist absolut richtig. Doch scheinbar gibt es Dokumente im Bundesarchiv oder im Postmuseum die die Auslieferungen an die Poststellen bestätigen.

    Das Bundesarchiv steht schon in grossen Teilen der Bevölkerung als Online Informationsstelle, gratis zur Verfügung. Da müssten dann die Auslieferungsdaten an die Poststellen, und vor allem auch an welche Poststellen, belegt werden können.
    Wir werden sehen, gerade mit den Durheim Ausgaben hoffe ich auf viel Input von den Spezialisten und der G Honegger ist auch noch da, als gute Informationsquelle.

    LG Rene

    Hallo Jose

    Was weiss ich. Die Daten die ich bisher bekommen habe und die gesichert scheinen sind im Katalog. Da der Katalog Dynamisch aufgebaut ist, kann ich das Datum ändern und in der selben Sekunde wird das neue Datum publiziert.

    Aber um Deine Frage zu beantworten hab ich Screnshots vom derzeitig publizierten Datum gemacht.

    Das coole ist, der Katalog ist der der Community. Wir bestimmen alles selber. Doch wie das geht , später mehr.

    Die SBK und Zumstein Daten kannst Du vergessen, das ist eine Wiederholung des alten Zopfes Jahr für Jahr.

    Gruss Rene

    Hier noch ein Brief, welcher vermutlich im Winter über Italien geliefert wurde.

    Rückseitig keine Stempel. Normalerweise ist der Splügen Stempel drauf. Aber im Winter musste die Italien Route über Chiavenna genommen werden.

    Den Katalog kann man schon mal ansehen, sind noch nicht alle Schweizer Marken vertreten aber die Frei und Werbemarken sind schon da. Man muss sich nicht mal anmelden. geht auch ohne.
    Die news Plattform Philaworld ist im Teststadium, ich bin wie irre am Erfassen von Daten.

    Das Philawiki ist seit 2007 online und hat so 100'000 Besucher / Monat.

    Das wird schon !

    Lieber Gruss Rene

    Mein Bruder und ich. Der Inhalt basiert dann auf einer community, jeder arbeitet mit, an der Katalog DB, an der Poststellen DB und an der Stempel DB.
    Der Katalog Kostet aber pro Jahr 36 Fr.

    Kann noch nicht sagen wann, aber die Stempel DB kommt.

    Wir sind derzeit daran philaworld.ch und philawiki.org /ch zu trennen.

    Philawiki bleibt was es derzeit ist. Meine Bastelstube. philaworld.ch wird eine neue News Plattform, ein Treffpunkt der Schweizer Philatelie (Die community). Auch geplant als Ersatz zur SBZ falls diese mal nicht mehr produziert wird, weil zu teuer.... Immer weniger Mitglieder im Verband machen der SBZ schwer zu schaffen. So hab ich ein Projekt aufgenommen, alles was die SBZ bietet ins Internet zu stellen.

    Da sind dann auch so kleine Helferlein wie Poststellendatenbank die wir publizieren wollen, nicht das pdf, sondern eine Datenbank mit Such und Sortiermöglichkeit. Sobald die Poststellendatenbank fertig ist werden wir die Stempeldatenbank projektieren, denn ein Stempel gehört immer irgendwie zu einer Poststelle und die hat wie der Stempel auch eine Geschichte. Dann müssen Bilder kommen von den Sammlern. Ich hoffe das das klappt.

    Zusammen mit dem Katalog rundet sich alles ab, denn jede entwertete Marke, auch Briefe ohne Marke haben einen Absender Stempel, welcher im Stempelkatalog erfasst sein muss. Im Stempelkatalog will ich aber irgendwann auch ausländische Stempel integrieren, denn Briefe haben auch Durchgangs und Ankunftsstempel...
    Wir arbeiten schon seit 4 Jahren am philkatalog.ch sind da in der 1. Abschlussphase. Danach kommen noch die Abarten. Jedes tüpfelchen wird erfasst und zugeordnet,a uch da sind wir auf die Sammler angewiesen.

    Du bist als Spezialsammler St Gallen in meinem Verteiler, wenn es was zu melden gibt wo man was erfassen kann, wirst Du von mir per Mail informiert.

    Gruss Rene

    Hier noch ein schönes Rayon Briefchen mit einer zu dieser Zeit üblichen Höflichkeitsformel.

    zHgHd = "zu Handen gütiger Herren derdo"

    Ich hab den Texthinweis von Hans Häfeli bekommen, der den Brief bei mir entdeckte und mich fragte ob ich wisse was das gekritzel da bedeute....

    Nachzulesen auch im Gnagi Zürcher Kantonalmarken von 1843 und im neuen Buch von JP Senn über die Zürcher Kantonalmarken, an welchem Hans Häfeli und andere Korifähen mitarbeitete.

    Lieber Gruss Rene

    Wärst du so nett und würdest immer gleich das Datum in den Text zu deinen Briefen schreiben

    Lieber Ralph

    Ja, selbstverständlich, hab die Daten nun zu jedem Brief eingefügt.

    Zu dem ersten Brief, die 8 hab ich nun auch gesehen, sie steckt hinter dem gekritzel...

    Es ist schon so, die Taxierung nach der Taxierung hab ich komplett ausgeblendet. Aber da muss ich mal nachprüfen wesshalb das so war. Auch der Rechteckig eingefasste Stempel ist interessant. Scheinbar lief er als unfrankiert, denn da steht "Livrée comme non affranchie" ( geliefert wie nicht frankiert), scheinbar hat man das geklebte Porto nicht angerechnet, denn die 8 Decimen sind gestrichen worden.

    Herzlichen Dank für Deine Hinweise.

    Lieber Gruss Rene

    Richtig, und wenn du die mal verkaufst und weniger bekommst, dann solltest Du nicht vergessen den Abzug zu machen für die Freude die Du hattest.
    Hättest Du im Restaurant gesessen und in dieser Zeit Bier getrunken wärs vermutlich teurer gewesen. Ausser man nuckelt den ganzen Tag an ein und demselben Bierglas.

    In der Philatelie gibt es immer eine Wellenbewegung, derzeit sind die Sitzenden Tief, die Strubel sinken, die Rayon werden hoch gehandelt.

    Die Kantonals sind auch am sinken, werden aber vom Handel hoch gehalten. Das kann sich von heute auf morgen ändern.

    Wie heisst es doch so schön:

    Der Preis ist das was man zahlt.

    Der Wert ist das was man bekommt.

    Daher sind Briefmarken keine Wertanlagen...
    Gruss Rene

    Die Schweizer Postbeamten waren von Natur aus sehr genau arbeitende Leute. Wie kommt es daher dass immer wieder Briefe nach oder über Frankreich Taxiert wurden, wegen Gewichtsüberschreitung. Hier nun einige Beispiele zu dem 40 Rp Tarif nach Frankreich.

    Ein übergewichtiger Brief vom 17.12.1859 nach Frankreich, leider ohne Gewichtsangabe, wie das sonst üblich war. Austaxiert und mit 8 Decimen belastet.

    Ein Brief vom Postamt in Saanen 28.12.1862 als korrekt frankierter Brief im ersten Gewicht bis 7.5 Gramm mit dem PD bestätigt. Für Frankreich wog der Brief dann 10 Gramm und viel in die zweite Gewichtsklasse. Auf wundersame Weise wurde der Brief um 2 1/2 Gramm schwerer. Vermutlich wurde er nass vom Transport aus dem Berner Oberland nach Genf.

    Nicht unterschätzen darf man natürlich das Gewicht der Marken die bei der Gewichtsmessung in Saanen noch nicht draufgeklebt waren.

    Hier noch ein Brief vom 15.1.1863 aus Colombier/NE nach Frankreich, der genau mit 7 1/2 Gramm gemessen wurde, er wurde auch nicht taxiert, obwohl auch hier die Messung vor dem aufkleben der Marke stattgefunden hat. Das zusätzliche Gewicht der Marken kann daher nicht der Auslöser sein für die Gewichtsabweichung. Scheinbar kannte der Postbeamte die Messmethoden beim Grenzübergang nach Frankreich und wollte dem vorgreifen, daher schriebe er hin wie schwer der Brief war.

    Lieber Gruss Rene

    15g war doch 2. Gewicht, kein 3.? Frankreich hatte doch 7,5g Schritte, also wären 15g noch die 2. Gewichtsstufe gewesen, oder irre ich mich da?

    Ja was Du sagts ist richtig. Eventuell fehlt da was am roten 15er, ab > 15 Gramm war es 3. Gewicht das ist darunter so Notiert und die Frankatur ist 3x90 Rp, was zu dieser Zeit das Porto für einen Brief in der 3. Gewichtsklasse nach der Türkei war.

    Eventuell interpretiere ich die ober Zahl falsch. Könnte ja auch 19 sein.

    Wenn der Brief genau 15 Gram schwer gewesen sein sollte, wollte man eventuell verhindern dass auf dem Grenzpostamt der Brief austaxiert wurde. Schliesslich hätte er von Zürich nach Basel Feuchtigkeit aufnehmen können und wäre dann >15 Gramm gewesen....

    Ich lege einige Beispiele in Schweiz - Frankreich dazu ab. Toll was sich die Postbeamten alles so einfallen liessen um dem Gebührenwahn die Stirn zu bieten.

    Dem Spruch Laurent ist der Beste, kann ich beistimmen. :)

    Lieber Gruss Rene

    Hallo Ralph

    interessanter Brief - warum hat Zürich keinen P.D. - Stempel abgeschlagen, sondern 15 / 3 notiert?

    Die 15/3 bedeutet 15 Gramm = 3 Gewichtsstufe.

    Warum PD fehlt ist nicht bekannt, es sind aber noch zwei weitere Briefe aus dieser Zeit nach Türkei aus Zürich bekannt, denen der PD Stempel fehlt. Ich gebe das mal da weiter zum abklären an einen Kollegen der eine grosse Zürich Sammlung hat.

    Von den derzeit 16 bei mir registrierten Briefen (Strubel) in die Türkei haben 4 Briefe weder einen PD noch einen PP Stempel.

    Woher de Taxierung wirklich stammt ist auch fragwürdig.

    Sie ist sicher französisch. Doch wenn diese beim Grenzübergang nach Frankreich notiert wurde, hätte auch der Affr. Insuff. Stempel drauf gehört. Es kann eigentlich nur sein, dass er in Constantinopel oder Trapezund (Trebisonde) notiert wurde.

    Hast Du einen Antwort auf die Fragen ?

    Lieber Gruss Rene

    1863 Zürich, Porto 2.70 auf Brief (15 bis max 22.5 Gramm) , 3. Gewichtsstufe von Zürich über Marseille, Constantinopel nach Trebisonde (am schwarzen Meer).

    Sehr seltene Mischfrankatur, welche scheinbar in Frankreich nicht anerkannt und mit 27 Decimen taxiert wurde, trotz noch Frankaturgültiger Marken.

    Die bestehende Frankatur wurde nicht angerechnet. Der Empfänger zahlte den vollen Preis.

    Kreisschreiben der Schw. Mobilliar Versicherung, als Drucksache von 1853 aus Bern nach Oberkulm, Aargau, mit Rayon

    War hinten verschlossen, gesigelt.. ? Galt damals die Regel noch ncit, das Drucksachen offen sein müssen...?

    Hallo Ralph, ja dem ist so. Der Robert ist seit gestern auch ein solch glücklicher Sammler. Hab gestern mit Ihm gesprochen, er war sehr aufgeregt, endlich auch Besitzer eines solchen Beleges zu sein.

    Ich hab meinen mal vor Jahren kaufen können, wusste damals noch nicht dass der 2 1/2 Rp Tarif noch galt, suchte daher immer eine Taxierung für den Charge, in der Annahme es sei eine Teilfrankatur im Inland. Erst als ich die Tarifbücher durchkämmte, wurde mir klar was ich da gefunden hatte. Es lohnt sich, nach Sonderbarem ausschau zu halten.

    Lokalporto 2 1/2 Rp + Verdoppelung durch Charge, war nur bis 24.8.1851 möglich, da ab dem 25.8 der neue Tarif galt und dabei das 2 1/2 Rp Porto abgeschafft wurde.

    Suche sowas schon lange mit einer Dunkelblauen Rayon Marke.

    Lieber Gruss Rene