Beiträge von wuerttemberger

    weite Welle

    Ich habe ein Bild von Werten mit Taxstempel in meinem Archiv gefunden. Mir ist die Verwendung auch nicht bekannt, aber das Vorkommen auf vielen hohen Werten und ohne einen bekannten Beleg spricht sehr für eine Verwendung im Innendienst. Die Formulare aus dem Innendienst wurden meist komplett venichtet. Frankierte Telegramme sind ein entsprechendes Beispiel. Es sind nur ganz wenige zufällig erhalten geblieben.
    Wurde das eingezogene Nachporto in Freimarken verrechnet so könnte ich mir eine Entwertung mit dem T-Stempel gut vorstellen. In der Dienstanweisung V,1 habe ich auf Anhieb nichts gefunden.

    Gruß

    wuerttemberger

    @ µkern

    Ich kann nur das wiedergeben, was im Rundbrief 129 der Arge Württemberg veröffentlicht wurde. Einen Übertragungsfehler schließe ich aus, da diese Zugnummer auf der Strecke Ulm - Stuttgart auch im im Fahrplan davor und danach vorkommt. Die gleiche Zugnummer kann allerdings auch auf anderen Strecken vorkommen. Die Alternative in diesem Zeitabschnitt wäre die Strecke Stuttgart - Bruchsal, aber das ist gerade entgegengesetzt zum möglichen Laufweg des Briefes. Ob hier aus versehen die Zugnummer nicht umgesteckt wurde vermag ich nicht zu beurteilen - ist aber auch nicht ganz auszuschließen.

    Gruß

    wuerttemberger

    Es handelt sich in der Tat um einen Bahnpoststempel, der auf der Strecke Ulm - Stuttgart zu diesem Zeitpunkt eingesetzt wurde. Wie er nun von Würzburg nach Ulm gekommen ist darfst Du auf den bayerischen Bahnstrecken herausfinden ;)

    Gruß

    wuerttemberger

    HOS

    Das sieht ganz danach aus, dass so eine Sammlung für spezielle Kunden "gebaut" wurde. Entweder sind es Kapitalanleger, die sich nicht mit Kleckerbeträgen rumplagen wollen oder es sind kapitalkräftige Sammler, die nicht so einen guten Überblick über den Auktionsmarkt haben. Bestimmt hat Herr Gärtner dafür schon einen (oder mehrere?) Kunden im Auge. :whistling:

    Gruß

    wuerttemberger

    1870/71

    Die Passage aus dem Postvertrag von 1809 war im Jahr darauf schon wieder Makulatur, weil Bayern damals umfangreiche Gebiete an Württemberg abtrat. Dazu gehörten Crailsheim, Kirchberg, Geislingen, Ulm, Leutkirch, Wangen, Ravensburg, Buchhorn (Friedrichshafen).

    Außerdem wurde dieses Verfahren bei fast jeder neuen Postanstalt, die in Grenznähe eröffnet wurde so angewandt.
    Es ist besser die postgeschichtlichen Zusammenhänge zu kennen, als irgendwelche Listen zu veröffentlichen.

    Gruß

    wuerttemberger

    Ein schönes Beispiel ist die Jacob Mayer Korrespondenz aus Nördlingen

    Guten Abend!

    Ich habe mich auch hierher getraut und danke Ralph und Nils für die techn. Hilfe. :)
    Meine Interessen sind im Wesentlichen auf Württemberg konzentriert und reichen von der Vormarkenzeit ab ca. 1800 bis zum Ende der Inflation.
    Daneben habe ich noch einige Spezialgebiete, die mich auch ein wenig über den württembergischen Tellerrand hinausblinzeln lassen.

    Gruß

    wuerttemberger