Jeder nimmt das Programm, das er am besten kann und ihn zu seinem Ziel führt. Das muß nicht immer die beste Lösung sein, aber am Ende zählt das Ergebnis!
Beiträge von wuerttemberger
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Das ist doch mal ein innovativer Ansatz.
Bei Tageszeitungen funktioniert das genau anders herum. Zuerst kommt der Eyecatcher und die Schlagzeile, dann vielleicht noch eine kleine Unterschrift und wenn es den Leser noch interessiert liest er weiter oder er blättert um. Bei naturwissenschaftlichen Artikeln kommt erst ein prägnanter Titel, der möglichst viele wesentlichen Schlagworte enthält und dann kommt ein Abstract, der die Arbeit zusammenfasst. Wenn das Thema dann noch relevant ist wird der Artikel gelesen.
Schaue ich mir eine Ausstellung an, dann kommt als erstes das Thema und dann die Einleitung. Die sollte kurz und prägnant sein und den Besucher darauf vorbereiten was ihn erwartet. Die folgenden Seiten werden wie folgt betrachtet:
1. Beleg - was kenne ich schon was wirft Fragen auf?
2. Belegbeschreibung, die sollte schon die wesentlichen Fragen klären
3. Karte und andere grafische Objekte, wenn vorhanden
4. Sind dann noch Fragen offen, dann wird die Prosa dazu gelesen. Ich lese immer auf Verständnis, denn ich will das Gezeigte immer nachvollziehen können.
Mir ist es egal, ob die Belege oben oder unten abgebildet sind, denn ich gehe immer so vor. ich nehme mal an, dass ich mich nicht von anderen Betrachtern wesentlich unterscheide.
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Ich lese Wiesleth (bei) Schopfheim
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Der Ortsname war sicherlich graviert, denn warum sollte der austauschbar sein? Das wäre ein größerer Aufwand ohne erkennbaren Nutzen. Ich habe mir die Stempel im Verkehrsmuseum Nürnberg und in Berlin sehr genau angeschaut. Die Ortsnamen waren alle fest im Stempel eingraviert und nur die beweglichen Teile in den Stempeln wurden unterschiedlich durch Schrauben fixiert. Leider hatte ich damals noch kein Smartphone, um das zu dokumentieren.
Ich zeige mal einen Stempel aus der Pfennigzeit Württembergs, der auch mit Stecktypen ausgestattet war.
Die untere Schraube fixiert die Uhrzeit und die obere Schraube ist für Tag, Monat und Jahr zuständig.
Bei diesem Stempel war es nicht möglich die Stecktypen zu vertauschen. Kopfsteher bei Tag und Monat waren aber möglich. Der Stempel befindet sich in meinem Besitz und der Prüfer weiß Bescheid.
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Man sieht sehr gut die massive Feststellschraube, die nötig war, um die wenigen losen Teile an Ort und Stelle zu halten, und die fest im Kopf eingravierte Ortsangabe.
Ich sehe zwei Feststellschrauben. Eine Rändelschraube unten und oben eine Flügelschraube. Hielt die eine Schraube das Tagesdatum und die andere Schraube den Monat?
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Das ist eine verkleckste Null. Soll heißen 0/2 - Franko voll bezahlt + 2 Kreuzer Bestellgeld.
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Liebe Sammlerfreunde,
auch Bayern kennt absichtlich angeschnittene Marken mit sogenannten Zwergschnitt.
Warum zwerggeschnitten ist bis heute nicht schlüssig erklärt.
Wegen Gewichtsersparnis oder Platzersparnismacht eigentlich keinen Sinn.
Postbetrug durch abgeschnittene Stempelteile ?
Vielleicht in einzelnen Fällen, aber nicht bei einer bekannten Korrespondenz in die USA,
die für Zwergschnitte bekannt ist.
Wer eine Spezialsammlung "Zwergschnitte" aufbauen will, der soll das tun.
In meiner Sammlung ist kein Platz für Zwergschnitte.
Gruss Kilian
Die Fürther Heimatsammler haben es wirklich schwer
Vielleicht war es dem Postbeamten langweilig und er hat - als ABM-Maßnahme - die überflüssigen weißen Ränder abgeschnitten. Oder er hat eine andere Empfindung von Ästhetik gehabt und das Markenbild auf das Wesentliche reduziert. Wir werden es wohl nie erfahren, trotzdem sind für mich solche Belege absolut sammelwürdig.
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Der unleserliche Stempel auf der Rückseite ist von Frankfurt
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Dort Ort ist Weilheim/Teck. Ich wurde dort eingeschult .... lang ist`s her
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Hallo Peik,
ich mache das an verschiedenen Fakten fest.
1. an dieser Stelle hat ein Leitvermerk nichts zu suchen. Er müßte irgendwo bei Adelsheim stehen
2. die Schrift von "Hannover" ist nicht zeitgenössisch
3. die Leitung über Hannover ergibt keinen Sinn
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Crämer und Gemeinderath
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Oben auf dem Brief findet sich noch ein Leitvermerk in blau: "Hannover"(?), der durchgestrichen wurde.
Das ist ganz sicher kein Leitvermerk. Ich halte das für eine Notiz mit Kugelschreiber
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Die Reihenfolge ist Frankfurt - Kirchheim - Owen - Brücken
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Toller Beleg! Wert-Nachnahme Sendungen sind auch in Deutschland sehr ungewöhnlich.
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"Die Postkarte als kritische Sendungsform" - das wäre ein sehr ergiebiges Thema für ein Exponat
Die Anforderungen in der Postordnung waren anfangs sehr streng und wurden mit der Zeit immer weiter liberalisiert. Das ist ein weites Feld ..... , das sich lohnt zu beackern!
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Es interessiert mich auch, wie breit der Rand tatsächlich war. Warum er so rustikal geschmälert wurde lässt sich nach ca. 165 Jahren leider nicht mehr sagen.
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Was die Russen nicht geschafft haben zu zensieren wurde zum Heizen genommen. Die russischen Winter sind kalt ....
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Eine interessante Veröffentlichung zum Thema Kriegsgefangene im 1. Welkrieg in Russland gibt es von Georg Wurzer. Einige Seiten darin sind dem Thema Post und Zensur gewidmet und beleuchten die Verhältnisse in russischen Kriegsgefangenenlagern. Mitunter wird auch Bezug auf die Verhältnisse in deutschen und österreichischen Lagern genommen.