Hoffentlich ist Erdingers Sammlung "wasserdicht".
http://www.br.de/nachrichten/hochwasser-blog-100.html
Luitpold
Originalbildunterschrift:
Erding rüstet sich.
Hoffentlich ist Erdingers Sammlung "wasserdicht".
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Luitpold
Originalbildunterschrift:
Erding rüstet sich.
größte Bogenecke (laut Pfenninger) aus der 2 Bokerauktion. Leider Wappenausgabe - hasselbert
Nochmal ein Beitrag in der Hoffnung auf Diskussionsbeiträge.
Lag es an den fehlenden Schnittlinien bei der Wappenausgabe oder warum gibt es davon so wenige Bogenecken? Von den gezähnten Kreuzer-Ausgaben gibt es fast keine gestempelten Rand-/Eckrandmarken - oder?
Deshalb sind die Bogenecken der "Quadrat-/Ziffernausgabe" zwar schön, aber wohl nicht über zu bewerten, weil es sie "reichlich" gibt?
Und warum nicht mal "Plattenforschung" - siehe Nr. 7 oben!
Luitpold
PS
Habe mal im Thema der 2 II die Bilder geladen, die Ecken zeigen. Habe zunächst die ersten 20 Seiten gesichtet.
Dieser Hinweis passt nicht ganz in dieses Thema, aber die DP ist fast privat, zumindest die Marke und der Beleg:
Richard Wagner, Dt. Musikfest in Chemnitz mit SoSt Marke individuell auf Brief
Erstaunlich, was Wagner noch heute für ein teures Vergnügen ist
Erfolgreiches Gebot:EUR 31,81
(war schon zu Lebzeiten des Meisters so, Ludwig II könnte ein Lied davon singen).
Luitpold
3 Kr. blau - 2 II - rechte obere Bogenecke (Vergleich der Randlinien).
Auf den Bogenecken der Ziffernmarken sind die Bogenleisen (äußere Randlinien)
verschieden lang (Ecken sind mehr oder weniger "offen" die Ecklinien
berühren sich nicht). Bei ausreichender Anzahl der gleichen Bogenecken z.B. bei
der 3 Kr. blau, 2 II 4 oder 5 - wo es für die Bestimmung doch hier
Plattenspezialisten gibt - könnte vielleicht auf die Auflagenanzahl der jeweiligen Platte geschlossen
werden. Die Varianten der Ecken werden sicherlich vielzählig sein. Die verschiedenen
Bogenlinien aus immer der gleichen Ecke von z.B. 2 II 4 werden dann nicht vom
selben Druckgang stammen (Stichwort Aufschluss der Druckplatte - Reinigen - neu
zusammensetzen). Damit lässt sich die Auflage nicht ermitteln, aber interessant
wäre es zu sehen, was für unterschiedliche Randlinien es gibt.
Luitpold
Lieber Luitpold,
reichlich ist ja immer relativ ...
Der Brief mit dem Inhalt ist klasse. Schade, dass ich so etwas nicht sammle.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Lieber bayern klassisch,
es gibt so vieles, was interessant wäre und auch ohne einen eigenen Beleg zu haben darf man sich des Themas annehmen. Im nächsten Jahr z.B. ist das Jahr 1914 ein Stichwort. Da ist 1866 nicht mal ein "Manöver" dagegen.
Dennoch hat mich deine Bemerkung unter
Bahnpost
– Nr. 131 "ein Feldscher wohl, dem keiner von uns heute gerne in die Finger gefallen wäre!"
nicht ruhen lassen, denn Feldscher waren die damaligen Militärärzte nicht mehr. Nur muss man bedenken, dass damals der Stand der Medzin erst am Anfang großer Entdeckungen war (nicht mal eine Bluttransfusion war ohne Risiko möglich - Blutgruppen unbekannt!, Röntgen noch in weiter Ferne, Virchow machte noch seine großen Entdeckungen usw.). Infektionen waren mit die häufigsten Todesursachen (was heute wieder aktuell ist - Stichwort Antibiotika).
Es lohnt hier zu "googeln". Der Bataillonsarzt war übrigens 1866-Teilnehmer (5. Infanterie-Regiment - Mainfeldzug) und stand sicherlich auch mal im Juliushospital zu Würzburg, in das damals sehr viele Verwundete aus den Gefechten von Üttingen/Helmstadt gebracht wurden. Ohne diese ersklassige Versorgung (bezogen auf die damalige Zeit, Kenntnisstand der Medizin) wären noch weit mehr Soldaten gestorben, als die, die "für Gott, König und Vaterland", gleich auf dem "Felde der Ehre" gestorben sind.
Wie eingangs gesagt, es braucht nicht unbedingt ein eigener Beleg um sich für ein Thema zu interssieren, meint
Luitpold
PS
Der Militärarzt war sicherlich auch wieder 1870/71 dabei!
als einen 66er Brief, der selbst schon nicht auf dem Laufband zu einem kommt.
Danke fürs zeigen und liebe Grüsse von bayern klassisch
Bei Feuser gab es reichlich!
http://www.philasearch.de/de/dosearch.ph…t=Feldpost+1866
Luitpold
Der Würzburger http://www.philasearch.de/de/i_9218_740/…1370012196.5047 hat auch nicht's mit Philatelie zu tun, wäre aber reizvoll für das Thema "Packträger-Institut ", das es in vielen größeren Städten Bayerns gab. Vielleicht verkauft sich das Stück nicht und wird preiswerter?
Ein schönes Bühler-Dokument (Lob an den Anbieter ). Und wenn dann noch jemand den Auktionskatalog hätte, wie war denn der Ausruf bzw. Zuschlag? Das gute Stück ist gerade wieder "frei".
Luitpold
Weil ich das soeben sah (siehe Bild), die Frage, ob es bei menem Paar ebenfalls an der fehlenden Farbe liegt, dass der Druck "so weiß" ausfiel. Das Markenbild ergibt sich ja nur aus der roten Farbe (Druck auf weißen Papier). Wenn das Druckstöckel unbeschädigt ist, dann kann wegen geringen Farbauftrages der Druck mangelhaft erfolgen.
Luitpold
3 Kr. blau - 2 II - Pl.? - linke obere Bogenecke.
Luitpold
Leider kein passendes Thema, denn die Platten sind klar. Auffällig nur, dass 1851 die Briefstempler keine gute Arbeit leisteten und die blassbraun-rötliche Farbe der 4 Ier-Auflage auch bei der 4 II zu sehen ist (ging die Farbe aus - Marke aus einem der letzten Druckbogen? Denn die mittlere Marke ist vor der hellen gestempelt worden!
Luitpold
Und nun zur Diskussion - Bogenecke oder doch "nur" 4 Schnittlinien, sogenannte kleine Bogenecke.
Zum Vergleich* aus dem "Neuschwanstein-Bogen" ein Muster-Ausschnitt. Sehr schön auch im Vergleich, die "verbogene Zwischenlinie".
* kein Vergleich der Platten (4 II - III!)
Aus der linken Ecke.
Zitat aus dem SEM Spezialkatalog Band 1 - Handbuch Kreuzerausgaben - S. 11 - Qualitätseinstufung: "Überrandig. Marken mit breiten Rändern (Schnittlinien) sowie Teilen von Nachbarmarken sind nicht alltäglich."
Sicherlich sind auch Bogenecken nicht alltäglich, da sie im SEM-Handbuch gesondert bewertet werden: "Jeder Rand bis 5 mm/über 5 mm".
Zeige hier zuerst eine Bogenecke Nr. 4 II. An der rechten senkrechten Bogenlinie ist gut der "Pressdruck" zu erkennen, sie ist nicht flächig, sondern man erkennt Linien in unterschiedlicher Brauntönung. Die "Ecken" sind schräg und links oben spitz!Immer wieder schön, dass wir heute durch das Scannen die Marken so im Detail betrachten können.
Luitpold
Deshalb unterstütze ich auch gerne das Zusammentragen (in Form von Posts) von Briefen der Nummer 9. Allerdings nur auf Plattenfehlerbasis. Vielleicht kommen wir dem Ziel von Tag zu Tag näher.
Grüße
Plattenfehler
Hallo Plattenfehler,
schon so ein Druckbild gesehen?
Freundlichen Gruß
Luitpold
Die Bearbeitungsnachweise fehlen, weil der Postbeamte die fehlerhafte Beschriftung vor der Bearbeitung erkannt hat.
Ja und ich frage, ob das Formular umgetauscht wurde. wie es die Verordnung beschreibt:
Unbrauchbar gewordene Formulare werden von den Postanftstalten unentgeltlich gegen neue umgetauscht, wenn die darauf verwendeten Marken vollkommen rein erhalten sind und sonst in keiner Weise zur Beanstandung Anlaß geben. München, den 2. Oktober 1867.
Ich gehe mal davon aus, dass dies auch bei den eingedruckten Marken noch galt.
Zu der Mitteilung auf der Rückseite lies bitte den Punkt 2 der "Bemerkungen für den Gebrauch der Post=Anweisungen" ebenda.
Habe ich leider übersehen! Danke.
Luitpold
wuerttemberger
Hallo Erdinger,
vielen Dank für diese "bildschönen Luitpolds"! Gerade die Jubiläums-Ausgabe war in Sammlerkreisen heiß begehrt und dazu gibt es Verordnungen, die ich für einen Beitrag im Rundbrief vorbereitet habe. Wenn ich diese jetzt im Forum verbreite, ginge dann noch ein Beitrag im RB? Jedenfalls ist mit den Luitpold-Ausgaben ein erster Nachweis einer erhöhten Sammlertätigkeit (und patriotischer Begeisterung) feststellbar. So würde es mich nicht erstaunen, wenn sich hier noch Tausende von Briefen, Karten, Marken einfinden würden.
Auf denn, öffnet Eure Kisten, Schachteln und Alben!
Luitpold
Aber lieber Luitpold, dass du anführst "Bisher waren nur die Postexpeditionen "auf dem Lande" hier zu bewundern.", trifft mich hart.
Schweinfurt ist zwar keine Großstadt, hatte aber bereits 1840 fast 8000 Einwohner und eine Industrie, die wohl auch die meisten bayerischen Großstädte in den Schatten stellte. Ob man dort auch einen Briefstempler hatte, kann ich im Moment nicht sagen, ich gehe aber davon aus, denn das Postaufkommen war gewaltig. Gruß bayernjäger
Hallo bayernjäger,
meine Bezeichnung "auf dem Lande" sollte nur darauf hindeuten, dass die Stempel der Hauptpostexpeditionen noch nicht gezeigt wurden (und hier muss ich immer an bayern klassisch denken, damit ich blos nicht OP...-Stempel schreibe, denn das wäre falsch). Es ist sowieso die Frage, ob in diesem Thema nur die notorisch schlecht gestempelten Mühlräder gezeigt werden sollen. Denn in Würzburg gab es - ich nenne das "Schwächephasen" Generell konnten die oder der Briefstempler in Würzburg den MR-Stempel nicht so häufig "gerade" aufsetzen, meistens irgendwie schräg. Aber das könnte auch mal gezeigt werden.
Und Mea culpa für die falsche Einordnung Schweinfurts
Zumindest fand ich 1856 die Bezeichnung "Post- und Bahnamt Schweinfurt", was somit die Beudeutung dieser Stadt unterstreicht, denn die Bahnlinie war für die Entwicklung dieser Industriestadt enorm wichtig. Jedenfalls gab es dort einen Postmeister und Bahnvorstand mit rund 20 Leuten. Darunter auch Postpacker, die u.U. auch Briefe stempelten.
Wurde denn noch kein Buch zur Postgeschichte von Schweinfurts geschrieben?
Viele Grüße
Alles anzeigenEs stellt sich allerdings die Frage, warum die Stempel so schlecht sind?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten:
-zu wenig Stempelfarbe
-zu viel Stempelfarbe
-verkantete Abschläge
-ungereinigte Stempel
-abgenutzte StempelDie Liste lässt sich sicherlich noch ergänzen.
Ich gehe davon aus, dass die Hauptursache abgenutzte Stempel sein dürfte. Gute Beispiele sehen wir in den posts 4,10 und 11.
So werden die Postexpeditoren von uns als Schlechtstempler verteufelt Gruß bayernjäger
Bei den Haupt-Postexpeditionen am Sitze der Oberpostämter gab es extra Briefstempler. Eigentlich dürften dann keine schlechten Stempelabdrucke vorkommen. Bisher waren nur die Postexpeditionen "auf dem Lande" hier zu bewundern. Sollten nicht auch die Hauptpostexpeditionen unter dem Gesichtspunkt "mangelnde Arbeitsfreude bzw. Überlastung" gesehen werden?
Welchen Stellenwert in der Post-Beamten-Hierarchie ein Briefstempler hatte zeigt diese Notiz aus einer Zeitung von 1865: "
Dienstes-Nachrichten der k. Verkehrsanstalten: Ernannt wurden zum Postkonducteur in Würzburg der Briefträger Sebastian Spahn; zum Briefträger der Briefstempler Franz Kreller in Würzburg. Degradiert wurde der Postkonducteur Franz Becker in Würzburg zum Briefstempler.
Luitpold
Hallo zusammen,
Im Namen Seiner Majestät des Königs.[Blockierte Grafik: http://www.altpostgeschichte.com/wcf/js/] (Punkt) [ Hier ist nämlich König Otto gemeint ]
Ludwig,
von Gottes Gnaden Königlicher Prinz uswViele Grüße aus Frankfurt und nix für ungut
hasselbert
Danke für die Berichtigung. Wegen dem gegeben Versprechen wollte ich keinen Scan einstellen.
Es grüßt freundlich
Luitpold