Beiträge von Luitpold

    Auch zu den Schwarztönen der Nr.1, der 8II, 10P, oder den WZ enge/weite Rauten hab ich so meine
    eigene Meinung, weitab der Katalogphilosophie.
    .... allerdings sollte eine Belegesammlung auch ernsthaft betrieben werden und das ist bei Bayern 1-13 leider
    eine sehr teure Angelegenheit.

    viele Grüße von woodcraft

    Hallo woodcraft,

    das sagt hier nicht jeder "eine sehr teure Angelegenheit" und ich hatte das Gefühl der EINZIGE mit dieser Meinung und Aussage in diesem Forum zu sein :thumbup:
    Jedenfalls sieht man bei GÄRTNER wieder eine andere Philosopie (eventuell die allgemein geltende ?( )
    Eine 8II für 670,- Euro! Warum braucht man so eine Marke ?(

    Viele Grüße von Luitpold

    * PS Gestern erinnerte SEM an die Abgabe eines Gebotes: Auf der Bildseite prangte der TuT-Brief mit dem einmaligen Versuchsstempel.
    Tja, sowas gibt es auch aus Bayern, morgen bei GÄRTNER, aber halt nur ein Briefstück. Das nimmt nun den 2. Anlauf - 100 EUR - günstiger. Im Vergleich mit dem TuT-Stück ein Schnäppchen. Warum das gute Stück bei GÄRTNER gelandet ist ?(

    Die Ergebenisse sind bei GÄRTNER schon eingegeben und wie erwartet kein Zuschlag für den "seltesten Stempel von Würzburg - also auch einer der seltesten von Bayern" ^^
    Über diesen Stempel wurde bereits in einem ARGE-BK-RB ausführlichst informiert ;)
    Mal sehen, ob ein 3. Anlauf erfolgen wird frei nach dem Spruch "Aller guten Dinge sind drei" :thumbup:

    Ach ja und der Brief mit dem Würzburger Punktstempel für sage und schreibe 1.000 Ausruf, blieb erstmal liegen - warum wohl?

    Luitpold

    Den Terminus "Hersteller" lese ich aber etwas ungern - der Karl ist ein hervorragender Philatelist, dessen Werke nicht nur von mir praktisch täglich genutzt werden. Nennen wir ihn lieber Philatelisten oder zumindest Sammler, das wird ihm eher gerecht.

    Lieber bayern klassisch,

    oh weh schon wieder ein Fettnäpfchen :love: - plumps war ich drin ^^ Habe ich sofort geändert, konnte ja nicht ahnen, dass es Herr Dr. Zangerles Sammlung ist, war übrigens auch nicht abwertend gemeint, mir viel nur das Wort Philatelist für Sammler nicht gleich ein, aber DANKE für die Insider-Information. Dann wollen wir mal sehen, ob wir einen Dr. Zangerle-Brief "erobern" können :thumbup:

    Nix für ungut, Luitpold

    Hallo zusammen!

    Der Katalog für die 55. Deider-Auktion ist online.

    Viele Grüße

    kreuzer


    Ja, vielen Dank für die Meldung lieber kreuzer :thumbup:

    Ich kann's mir nicht verkneifen, aber schon wieder eine Heimatsammlung unter dem Hammer und was für eine "Die Pfalz eine postgeschichtliche Vorphila-Sammlung ab 1574 bis 1849". - Ausruf 68.000,- Also das ist bisher die höchste Ausrufsumme für eine Heimatsammlung die ich gesehen habe und der fahrbare Untersatz muss beim Käufer dann wohl noch ein paar Jährchen halten :D
    Oder er hat genug "Kartoffeln im Keller" :thumbup:
    Die Frage ist hier doch erlaubt ?( aber wird keine Antwort finden: wessen Sammlung wird bei Deider aufgelöst, denn es gibt im allgemeinen Teil weitere Lose auf ganzen Albenseiten, alle vom selben "*******? (geändert nach nachfolgenden "Anpfiff von bayern klassisch :love: ) Philatelisten ?(
    Und wo soll man nun sein Gebot abgeben: SEM* - FEUSER - DEIDER ... und jetzt läuft HEUTE (8.10. Bayern) noch GÄRTNER ?(

    Euch ALLEN erfolgreiche Gebote :thumbup:
    wünscht Luitpold

    * PS Gestern erinnerte SEM an die Abgabe eines Gebotes: Auf der Bildseite prangte der TuT-Brief mit dem einmaligen Versuchsstempel.
    Tja, sowas gibt es auch aus Bayern, morgen bei GÄRTNER, aber halt nur ein Briefstück. Das nimmt nun den 2. Anlauf - 100 EUR - günstiger. Im Vergleich mit dem TuT-Stück ein Schnäppchen. Warum das gute Stück bei GÄRTNER gelandet ist ?(

    (ich werde das Retour - Brief - Verfahren vlt. mal auf einer JHV unserer ARGE Bayern veranschaulichen, damit man die hohe Mühewaltung besser nachvollziehen kann).

    Lieber bayern klassisch,

    zu der hohen Mühewaltung des gegenseitigen Verrechnens der Taxen würde ich mich über einen "Vortrag" hier im Forum freuen.

    Im Verordnungs- und Anzeige-Blatt No. 73 vom 29. August 1868
    S. 375 ist der Abschluss eines neuen Postvertrages mit der Schweiz
    veröffentlicht. Im Anhang finden sich auch Kartenformulare: Abgangs-Register
    für den Briefkartenschluss von der Bayerischen Post
    in ... auf die Schweizerische
    Post in ... (hier sieht man wie die gegenseitigen Forderungen verrechnet
    wurden).

    Weiterhin ein Verzeichnis der in gerader Linie nicht über 7
    Meilen voneinander entfernten k. bayerischen und schweizerischen Postanstalten.
    Vielleicht "pauderst Du mal aus dem Nähkästchen" :D
    Viele Grüße von Luitpold

    .. der neue Katalog von Peter Sem für seine Oktober-Auktion steht jetzt auch im Netz (auf seiner Homepage, nicht bei Philasearch). Viele Grüße bayern-kreuzer


    Oh ja, lieber bayern-kreuzer, vielen Dank für diesen Hinweis. Vor einigen Tagen war da nur die Vorschau zu sehen, wenn man "klickte" :D

    Tja, liebe Leute, Los 312 ist sicherlich für unseren lieben bayern klassisch reserviert :thumbup:

    Leider sind nicht alle Briefe komplett zu sehen, sondern wie üblich bei vielen Briefen nur Ausschnitte zu sehen. Offenbar sind die Kosten für eine Einstellung auf philasearch.de zu hoch ;(

    Dann fordern wir halt wieder Scans an - geht doch auch :thumbup:

    Wer zur Vorbesichtigung fährt könnte doch mal für mich einen Blick auf die Heimatsammlung Schweinfurt werfen. "Eine gewaltige-, äußerst umfangreiche Sammlung ab dem Jahr 1560 bis 2000. In 14 Bänden ... Vermutlich wird bei einem Ausruf von 7.000,- kein Zuschlag erfolgen, wie das bei früheren Auktionen/Heimaltsammlungen der Fall war (auf der Tafel 34 sind unter den in schwarz-weiß (!) abgebildeten Briefe keine besonderen Bayern-Marken-Briefe). Vielleicht weiß unser "Schweinfurt"-Kenner mehr über diese Sammlung ?(

    Beste Grüße von Luitpold

    Hallo Zusammen,

    :) :) als regional Beteiligter der oft in Basel,Haltingen und Umgebung ist kann ich mich nur mitfreuen :thumbup: :thumbup:

    Hallo Bayern Social,

    gibt es denn noch die "Leoboldshöhe", hier google ich etwas hilflos! Huch, glatt übersehen: http://www.stampsx.com/forum/archiv/topic.php?id=1492

    Und vor über 150 Jahren war das ein wichtiger "Grenzpunkt".
    Aus "Das badische Land."
    Wir begeben uns nun auf die rechte Seite unseres Stromes und gehen wieder von dem Endpunkte des Oberrheinthales, dem alten ehrwürdigen Basel aus. Etwa eine halbe Stunde vor dem Thore der Stadt, auf der Leopoldshöhe steht das badische Zollhaus; hier überschreiten wir die Grenze zwischen dem Großherzogthum Baden und der Schweiz.

    Und sicherlich schmunzeln :) wir alle gerne über solche Geschichten:

    In Leopoldshöhe, erste Station vor Basel, hat ein Meisen-Paar
    sich in dem Perron-Briefkasten ein Nest gebaut, 12 Eier gelegt und durch das
    Ausbrüten der letzteren zwölf jungen Meisen das Leben gegeben. Der menschen- und
    tierfreundliche Postagent hat während 4 Wochen die Meisen vollständig mit
    Futter versehen. Wenn der Postagent den Briefkasten öffnete, um die etwa
    hineingelegten Briefe herauszunehmen, so haben die Meisen auch nicht den
    geringsten Versuch zur Flucht gemacht. Vor etwa 8 Tagen haben sowohl die alten
    als auch die jungen Meisen ihr trautes Heim verlassen, um ihr Glück in der
    freien Natur zu versuchen. Das Nest befindet sich gegenwärtig noch in dem
    Briefkasten. Die „Kuriosum“ durchlief – wie das bei jedem seltsamen oder doch
    obsonderlich erscheinenden Vorkommnis zu geschehen pflegt – sämtliche Zeitungen.
    Soviel „Aufsehen“ es aber auch erregt hat – die Mahnung dort und anderwärts
    zahlreiche Nistkästen für die Vögelchen herauszuhängen, wird dabei wohl wenig
    bedacht und beherzigt sein.
    In einer Zeitschrift für „Vogelliebhaber, -Züchter und –Händler“ von 1872 gefunden von

    Luitpold

    PS

    Zitat

    Auf dem vorgedruckten Briefkopf ist gedruckt: "Briefe an uns sind Poste restante Leopoldhöhe (Baden) zu adressieren. Frankatur 3 Kr.
    Directe Briefe nach Basel kosten dagegen 7 Kr." Also eine nette kleine Ersparnis, die sich bei der Stückzahl einer Firmenkorrespondenz sicher gerechnet hat. Viele Grüße kreuzer

    Hallo Kreuzer,

    das war sehr kundenfreundlich. So haben diese 4 kr. gespart und die Firma hatte dadurch keinen Nachteil gegenüber "inländischen" Wettbewerbern :D

    Viel Glück bei der Suche nach dem "Gegenstück" wünscht Dir

    Luitpold

    Stellt sich nur die Frage, warum man das bei Brixen wiederholen musste …

    Viele Grüße aus Erding!

    Vielleicht einfach nur ergänzend, wenn es so glesen wird:

    An Herrn, Herrn Jos. Link (?)
    Theologen des 4. Kursus in Brixen
    und (?)
    a. (?)
    Brixen

    Ganz kann ich die Adresse nicht entschlüsseln, daher die ?.

    Beim Stichwort "Theologen" findet man das Priesterseminar in Brixen bzw. die Hochschule http://de.wikipedia.org/wiki/Philosoph…chschule_Brixen - http://www.priesterseminar.it/

    Freundliche Grüße von Luitpold

    Hier auch noch was interessantes aus Bayern, in TT haben sie es dann gemerkt. 8o

    Viele Grüsse
    Christian

    Woran sieht man das?

    Wer weiß wer der Absender des Briefes war. Wurde er nur in Würzburg aufgegeben oder war es ein in Würzburg lebender Zeitgenosse?

    Zitat

    einzig
    bekanntes Stück einer Doppelfremdverwendung im Ausland in das Ausland.
    Illegale Entwertung in Würzburg ...

    Falls der derzeitige Besitzer hier mitliest: Bitte anbieten! :P :P :P

    Also die Sammler sollten dem Würzburger Poststempler heute auf den Knien danken, dass er alles stempelte was ihm unter dem Stempel kam :D

    Luitpold

    Hallo bayernjäger,

    Pottloth = Pottasche = http://www.google.de/url?sa=t&rct=j….74649129,d.bGQ

    Guten Morgen liebe Leser/in :D

    Das Googeln tut groß Freud ... (abgewandelt nach einem alten Volkslied). So möchte ich ergänzen, dass Pottloth ein alter Name für Graphit* ist. Und wer einen Bleistift hat, weiß was daraus u.a. gemacht wurde. Wenn man jetzt noch weiteres zu dem Empfänger recherierte, vielleicht benötigte die Firma Grphit für die Herstellung von ?

    * Graphit (auch Potelot (zusammengesetzt aus pote und lot, pote ist ein alts französisches Adjectiv und heisst dick, lot heisst Teil, demanch Dickteil), Postloth, Ofenfarbe, Ressblei (wegen der bleigrauen Farbe und der Benützung zum Reissen oder Zeichnen).

    Graphit oder Plumbágo.

    Reissblei,
    Bleiglanz, Wasserblei, Pottloth, Ofenschwärze.

    Der Graphit, welcher in vollkommen reinem Zustände aus einer
    krystallinischen Modifikation des Kohlenstoffs besteht, findet sich mehr oder
    weniger unrein (70-96 % reiner Kohlenstoff) in den Spalten des Urgesteins,
    Granit, Gneis, Porphyr etc. an verschiedenen Punkten der Erde. Künstlich bildet
    er sich häufig beim Hochofenprozess. Ordinäre Sorten finden sich z. B. in
    Böhmen, bei Passau, in der fränkischen Schweiz bei Wunsiedel, im Odenwald etc.;
    sehr reine Sorten in England, Sibirien, Brasilien und auf Ceylon (an der
    letzteren Fundstelle häufig in schönen, grossen Krystallen). Die Beimengungen,
    welche neben reinem Kohlenstoff in dem Graphit enthalten sind, sind
    Kieselsäure, Eisenoxyd, Mangan, Kalkerde, Thonerde, Wasser. Der Graphit ist
    gewöhnlich blättrig, seltener körnig krystallinisch, grauschwarz, von lebhaftem
    Wismuthglanz. Er färbt stark ab, fühlt sich schlüpfrig fettig an und ist fast unverbrennlich.
    Ebenso ist er unlöslich in allen chemischen Agentien.

    Anwendung. In seinen reinsten Sorten zur Fabrikation der
    Bleistifte. Hierzu war namentlich der Graphit der Grafschaft Cumberland in
    England geschätzt; doch sind die dortigen Gruben nahezu erschöpft. An deren
    Stelle sind die sibirischen Sorten getreten, da der sehr reine Ceylongraphit
    wegen seines grossblättrigen Gefüges nicht zur Bleistiftfabrikation geeignet
    ist. Auch die Provinz Minas Geraes in Brasilien liefert gute Sorten. Die
    geringeren, mehr erdigen Qualitäten dienen als Ofenschwärze, ferner zur
    Herstellung feuerfester Schmelztiegel, sog. Passauer Tiegel, sowie auch bei
    Maschinenlagern, um die Reibung zu vermindern etc. etc. Den besten und
    schönsten Ofenglanz liefert uns die gepulverte Ceylonsorte.

    Wow - :thumbup: - am frühen Morgen schon so eine Lektion, da brauche ich jetzt erstmal einen Kaffee :D

    Tja, diese alten Briefe - eine Fundgrube für Geschichtsinteressierte ^^

    meint mit den allebesten Grüßen Luitpold

    PS

    In WIKIPEDIA http://de.wikipedia.org/wiki/Graphit steht nichts von Pottloth - aber wenigstens Bleiglanz. Und nach einem Schluck Kaffee lesen wir da, dass der Name für Bleistift eben darauf zurückgeht, dass man damals meinte der Glanz der grauen Masse nach dem Zeichnen eines Striches rührte von Blei her. Doch Blei ist nicht drin, wie wir ja wissen :D sonst wäre der Brief mit dem Muster 1 Pfund schwer gewesen und bayernjäger hätte da eine Ober-Ober-Rosine (frei nach bayern klassisch) gelandet :thumbup:

    ... in der ich nicht nur zeige, dass ich auch Unterabschnitt VII von § 23 des relevanten PVs verstanden und zudem auch das nötige Geld investiert habe, um das mit einer seltenen Dreifarbenfrankatur belegen zu können. ...

    Hallo Michael,

    aber nur so wird man als großer Sammler :rolleyes: in die Analen der Philatelie einziehen - was solls ?(
    Schön anzuschauen sind diese Sammlungen schon - wie hier http://www.exponate-online.de/e_exponat.asp?a=1&e=130
    Da finden sich die 3-Farben-Frankaturen usw. ein "Augenschmaus" und nur auf die Stadt Mainz bezogen. Dort liest man: "Bitte beachten: Die Sammlung ist mittlerweile aufgelöst.Ausstellungserfolge: Die Sammlung wurde mehrfach hoch prämiert."

    Da kann man sich auch mal eine Ganzsache erlauben - oder :?: - sehr schön gemacht und informativ auch für Nichtsammler - siehe Anhang.

    Besten Gruß von Luitpold

    Hallo Freunde des Straubinger Postmannes!

    Auch wenn das keine Bogenecke ist (zumindet mit Rand) sei es mir erlaubt es hier zu zeigen.

    http://www.ebay.de/itm/Altdeutsch…=item58b4761574.

    Der künftige Besitzer wird das hoffentlich erlauben. So schön gestempelt und Marke gerissen, da könnte man fast "fremd gehen" :D

    Luitpold


    PS

    Lieber maunzerle, vielen Dank für das schöne "Märchen", denn wie heißt es am Schluss derselben: " und wenn sie nicht gestorben sind ... dann taucht der Brief doch irgendwann wieder auf". Solch Rießen-Bogenecken, habe ich aus meinem Ort zum Glück noch nicht gesehen ^^
    Ach ja, der Bogenrad ist nicht geschnitten: war so der Druckbogen oder hat der Straubinger Postmensch da noch herumgesäbelt ?(
    Stelle Deinen Brief hier als Gegenstück nochmal ein - weil er so schön war (ist)?

    Hier ist es ja gerade die Aufgabe eines Heimatsammlers dieses fehlende bisher nicht festgehaltene Wissen zusammenzufassen, um die Punkte für die gute Heimatsammlung auf sagen wir Großgold (90 Punkte) zu erzielen. ...

    Das Problem für viele der Heimatsammler ist dabei zu erkennen, was hinter oder in einem Beleg steckt – dies (nicht vom Juror zu sehende Material) zu beschreiben und zu dokumentieren. Es geht hierbei nicht um die Beschreibung des Poststempels auf dem Briefumschlag . . . Und dabei müssen einige ihre Hausaufgabe noch machen.
    Ich hoffe, es entwickelt sich eine fruchtbare Diskussion . . .
    Ihr Taxis107

    Hallo Taxis107,

    gleich vorweg: ich bin kein Aussteller, aber informiere mich gerne über die Möglichkeiten. Bei Heimatsammlungen dokumentiert sich der Ort oftmals nur über den Poststempel, da zum Beispiel bei Briefen nur der Poststempel ein "zugelassenes" postalisches Merkmal ist. Der Brief kann noch soviel "Heimatgeschichte" haben, wenn nix postalisches, dann geht das in einer Ausstellungssammlung eben nicht. Also man kann sehr viel Wissen über einen Ort und seine Post zusammntragen, wenn es aber keine nach den Regelungen zeigbare Belege gibt? Als Beispiel: Postämter der Stadt. Postkarten mit den Gebäuden zeigbar? Oder Briefbogen mit dem wunderschönen Vorduck des Postamtes? Wohl nicht, wären sie nur Ganzsachen! So gibt es zahlreiche Beispiele, weshalb aber eine Heimatsammlung (Privat) eine lohneswerte und fantastische Zeitreise ist. Oder in welcher Sammlung kann man Jahrhunderte vor und zurück gehen, wie's beliebt? Hier gibt es keine Beschränkungen, ob Vormarkenzeit, Markenzeit oder politische Eingrenzungen.

    Beste Grüße von Luitpold

    Hallo,

    ich musss einfach "Dampf ablassen" und versuche es mal mit Humor. :thumbup:

    Heute holte ich ein Einschreiben von der Postfiliale und - oh Schreck :cursing: , der Umschlag war einer "Sonderbehandlung" unterzogen worden (leider kommt das auf den Scans nicht so gut rüber - das graue ist eine Einsteckkarte, also Karton!).
    Beschweren kann man sich leider nicht, da der Herr an der anderen Leitung "dafür nicht zuständig ist".
    Ich würde gar nichts sagen, wenn - wie früher "meine alte - bitte als Kompliment auffassen" Zustellerin, die Einschreiben einfach in den Briefkasten eingeworfen hätte (das hatte ich mit ihr besprochen). Doch heute, kennen die Zusteller offenbar nicht, was ein Einschreiben (Übergabe-E früher) und ein Einwurf-Einschreiben ist. Denn gleichzeitig mit der Benachrichtungskarte für ein weiteres Ü-Einschreiben lag ein Ü-Einschreiben im Briefkasten :( (welch ein Glück für mich ist doch dieser Umschlag "unbehandelt") :thumbup: .
    Nun gut, jetzt hat der alte Brief von 1858 einen Knick mehr abbekommen, kann ihn hoffentlich einigermaßen glätten.
    Ich schreibe ja unter "Humor", auch, weil man solches Arbeiten nur mit selbigen ertragen kann ;( .

    Nun gut, Humor ist wenn mann ^^
    Grüße von Luitpold

    PS - Das Thema ist nicht neu, aber leider trifft es mich jetzt auch ;(

    Lieber Luitpold,

    Der Brief aus Würzburg geht morgen per Post an dich raus als Dank für deine Beiträge im Forum und im Rundbrief unserer ARGE. Ich hoffe, er hat auch Inhalt, er gefällt dir.

    Ui toll ^^ Lieber bayern klassisch,

    das war aber so nicht gemeint, doch herzlichen Dank hier schon mal - hoffentlich macht das nicht Schule. Denn es gibt viele andere vor mir, die mehr wissen und hier veröffentlichen :D Ich freue mich über jeden Brief, irgendwas erzählt er immer :rolleyes:

    Doch mit der c-Farbe - was soll das? Einen Vergleich füge ich bei. Die eine Marke ist von dem Brief, den du mir früher freundlichst überlassen hast.

    Viele Grüße und besten Dank
    Luitpold

    Liebe Freunde,

    ... einen Brief aus Ludwigshafen der Firma Lippmann & Bierbaum, über die ich im Netz leider gar nichts gefunden habe ...

    Lieber bayern klassisch,

    doch etwas gibt es:

    Die Firma Lippmann & Biernbaum, G. m. b. H., Ludwigshafen, kann am 1. Juli (1929) die Feier ihres 75jährigen Bestehens begehen. Gegründet im Jahre 1854 von Herrn Max Lippmann, einem der ersten Ansiedler der jungen Stadt Ludwigshafen a.R. (war wohl eine Chemikaliengroßhandlung).

    Und den Würzburg-Brief bitte senden an

    Luitpold :D

    .....da passt wirklich alles....inhalt


    So langsam kann ich eine virtuelle Sammlung "Bayerisches Militär 1866 - 1871" aufmachen. Denn auch diese Vermählungsanzeige führt uns in eine Gesellschaft, wo standesgemäßes Verhalten Pflicht war. Und zwangsläufig waren alle bayrischen Offiziere in diesen Jahren Teilnehmer an den Kriegen.

    Linie Massenbach-Gemmingen ist da sehr aktiv gewesen (Gemmingen ein uraltes, berühmtes und weit verbreitetes Geschlecht, auf dessen Stammburg Gemmingen im Großherzogtum Baden 872 der erste bekannte Ahnherr des Hauses Ullrich von Gemmingen lebte). So finden sich unter den Trägern des bayrischen Militärverdienstordens 1866-1873 – 4 x Freiherr von Massenbach, Carl, Franz, Hermann und Wilhelm. Carl war Rittmeister – ist dann sicherlich befördert worden, wie viele Offiziere, denen nur die Kriege schnelle Aufstiegschancen bot.

    Dieser Carl hat auch Karriere gemacht (belegt ist Hauptmann 2. Klasse - wird wohl auch die 1. noch geschafft haben) und so erhielt er 1866 das Ritterkreuz 2. Klasse und war bis zum Ausscheiden aus dem aktiven Dienst Hauptmann.(Rittmeister).

    Zu seiner Frau, die ebenfalls aus einer "Militärfamilie" stammte (Gleiches zu Gleichem, bzw. bei Gesellschaftsereignissen fand man so zueinander), und hatte noch 12 (!) Geschwister! Sie war im "zarten" Alter von 23 Jahren, als sie vor dem Traualtar stand. Der Vater war kgl. Kämmerer und Major a la suite.

    Nachdem es in der Familie auch Beziehungen zu Frh. von Münchhausen gab, sollte man dies hier nicht für „bare Münze“ nehmen. ;) denn den Wahrheitsgehalt der gefundenen Informationen kann ich leider nicht überprüfen ;(

    Luitpold