Beiträge von peno

    Lieber Dieter,

    danke für deine Ergänzung,

    lieber liball,

    danke für deine, für mich wertvollen zusätzlichen Informationen.

    Da ich es, für meine Sammlung, immer gerne sehr genau nehme, bitte ich um Nachsicht wenn es bei mir nicht sofort klappt.

    Anbei nun ein Ergebnis in das eure Informationen eingeflossen sind.

    Ein angenehmes Wochenende wünsche ich euch.

    Liebe Grüße

    Peter

    Lieber liball,

    danke für deine umfassenden und für mich verständlichen Erklärungen.

    Leider verstehe ich nicht immer alles sofort und deshalb dauert es bei mir manchmal etwas länger.

    Während der Laufzeit des Postvertrages Bayern-Preußen von 1816 ging die Post von Langenberg (Rhld.) immer zum vorgesetzten Postamt Elberfeld, wofür 1/2 Sgr. Binnenporto anfiel. Von Elberfeld ging die Post nach Bayern immer nach Köln. Von dort ging die Post nach Bayern im geschlossenen Amtspaket, je nach Fahrplan, immer entweder über Augsburg oder über Nürnberg. Habe ich das so richtig verstanden?

    Liebe Grüße

    Peter

    Lieber liball,

    nun habe ich doch noch eine Frage zu den Laufwegen der Briefe von Langenberg nach Kempten.

    Zwei Belege aus meinem Bestand, 1820 und 1823, wurden in Langenberg aufgegeben und erhielten in Nürnberg einen Auslagestempel. Weitere Belege, 1826 und 1837, wurden in Langenberg aufgegeben und erhielten in Augsburg einen Auslagestempel. Zwei Forwarded-Briefe, 1812 und 1818, allesamt in Langenberg geschrieben aber erst in Frankfurt aufgegeben, erhielten ebenfalls in Augsburg einen Auslagestempel. Bitte erkläre mir mal leichtverständlich die Zusammenhänge.

    Liebe Grüße

    Peter

    Lieber liball,

    danke für die Erläuterung.

    Ralph's Anmerkung "Die preussische Taxe hat man in Nürnberg (nicht Augsburg) wohl als 5 GGr. interpretier" hatte ich so verstanden als wäre das fälschlicherweise passiert.

    Ist dein Beleg von Gebrüder Colsman?

    Ist der Stempel LANGENBERG 1904-1 oder -2?

    Liebe Grüße

    Peter

    Lieber liball,

    danke für deine Erweiterung der Erklärung.

    Schlängel links der 35 = 1/2 Sgr. Binnenporto Langenberg - Elberfeld

    Rötelstrich links = 1 Sgr. taxisscher Transit

    4 schwarz?

    12 blau = bayrisches Inlandsporto (die wurden später auf 14 Kreuzer erhöht)

    20 blau = fälschlicherweise als 5 gute Groschen interpretiert

    ergibt dann 34 Kreuzer zuzüglich 1 Kreuzer Botenlohn ergibt dann die

    35 Kreuzer rechts.

    Habe ich das so richtig verstanden?

    Woran kann ich denn erkennen, dass der Brief in Nürnberg taxiert wurde?

    @ Dieter

    Der Stempel ist etwas über 27 mm lang, er ist rechts etwas ausgedehnt, wird also wohl doch der 1904-1 sein.

    Liebe Grüße

    Peter

    Lieber Ralph,

    hier im Forum habe ich zur Währungsumstellung das

    "dass 1822 in Preußen die Währung umgestellt wurde.

    Der Taler wurde nicht mehr in 24 gute Groschen sondern in 30 Silbergroschen unterteilt."

    gelesen. War das in Richtung Bayern erst später der Fall?

    Liebe Grüße

    Peter

    Lieber Ralph,

    damit ist das Meiste wohl erklärt, danke dafür.

    Was bedeutet denn der Rötelstrich hinter bzw, durch 4, 12 und 20?

    Was bedeutet das Zeichen links von der 35?

    Liebe Grüße

    Peter

    Lieber Dieter,

    1904-2 hatte ich auch vermutet, aber ich war mir nicht sicher.

    1 Sgr. = 3 Kr = 4x3=12 würde passen, aber warum 20 im Auslagestempel und wie kommen die 35 zusammen?

    Fragen über Fragen.

    Liebe Grüße

    Peter

    Werte Altbriefsammler,

    nach langer Zeit habe ich mal wieder einen Beleg aus Langenberg (Postwärterei), vom 29. April 1823, den ich gerne erklärt hätte.

    Erstanden hatte ich selbigen als F 1904-1, was bei mir aber im Nachhinein einige Zweifel aufkommen lässt.

    Preußen 4 Silbergroschen, Auslagestempel Augsburg 20 Kreuzer, was war die Grundlage der Umrechnung?

    Dahinter zwei Notierungen, in blau und in Rötel, was haben diese zu bedeuten?

    Wie kam man auf 35?

    Was bedeutet der Vermerk in Rötel neben der 35?

    Rückseitig sind keine weiteren Informationen vorhanden.

    Liebe Grüße

    Peter

    Lieber Michael,

    danke, den habe ich gefunden und mich erinnert, dass ich den schon einmal in dem dort genannten Zusammenhang gesehen hatte.

    Handelt es sich bei meinem Beleg mit dem Stempel VOHWINKEL eventuell um eine frühe Form von "Nachträglich entwertet"?

    Liebe Grüße

    Peter

    Lieber Michael,

    danke für deine nachvollziehbare, einleuchtende Erklärung.

    Der Zeilenstempel LANGENBERG ist also als Poststationsstempel abgeschlagen worden, nur im Zug ist der zuständige Postler auf der kurzen Strecke bis Vohwinkel nicht dazu gekommen einen der drei im Jahre 1983 möglichen Streckenstempel

    VOHWINKEL - STEELE

    STEELE - VOHWINKEL

    HAGEN - VOHWINKEL

    abzuschlagen. Vielleicht wegen ganz plötzlichem zu hohem Postaufkommen.

    Wie dem auch sei, danke für deine Erläuterung des Sachverhaltes und deine Anmerkung zum vermeintlichen alten preußischen Zeilenstempel, als den ich den Beleg erhalten habe.

    Liebe Grüße

    Peter

    Lieber Michael,

    ganz herzlichen Dank für deine Zweifel streuende Erläuterung.

    Nein, es ist nicht der alte preußische Zeilenstempel, Feuser 1904-1, für den ich selbigen gehalten hatte. Im direkten Vergleich wurde sofort deutlich, dass der 1904-1 wesentlich zierlicher ist.

    Mir ist das Ganze auch nicht schlüssig erklärbar und deshalb hatte ich die Karte hier eingestellt.

    In Langenberg diente einst ein aptierter preußischer Zweikreisstempel, Feuser Nachverwendung 1828 1829, vermutlich als Stationsstempel, aber bei den Belegen war auf der Rückseite ein Streckenstempel, Rechteckstempel dreizeilig mit Strich, VOHWINKEL - STEELE abgeschlagen.

    Bei der obigen Karte bin ich nach der Erklärung von Klesammler dann ebenfalls von einem Stationsstempel, also von einem Bahnpostbeleg, eventuell aus dem Bahnhofsbriefkasten, ausgegangen.

    Zu klären wäre dann allerdings noch die Verfahrensweise in Vohwinkel, ist ja nicht ganz so weit von Dir entfernt.

    Im Zug von Langenberg nach Vohwinkel nicht bearbeitet, in Vohwinkel umgeladen, aber mit einem postalischen Aufgabestempel versehen, warum?

    Nach der Recherche von Klesammler ist der Beleg über die gesamte Strecke Langenberg-Köln als Bahnpost gelaufen, warum wurde in Vohwinkel kein Streckenstempel abgeschlagen?

    Liebe Grüße

    Peter

    Lieber Tim,

    deshalb habe ich die Karte ja hier vorgestellt, um die Hintergründe zu erfahren. Ich bin damit hoffnungslos überfordert. Zumindest kann ich jetzt davon ausgehen, dass es sich ab Langenberg um Bahnpost bis Vohwinkel handelt. Die Feststellung ist mir wichtig, weil es mir hauptsächlich um Langenberg geht.

    Elberfeld war das vorgesetzte Postamt des Postamtes 2. Klasse in Langenberg. Langenberg ist seit dem 1. januar 1975 ein Stadtteil von Velbert.

    Liebe Grüße

    Peter

    Lieber Pälzer,

    danke für deine Antwort.

    Die ursprüngliche Strecke, 1829 bis 1831 erbaut, war von Unterbyfang (Hinsbeck/Kupferdreh/Essen) an der Ruhr bis zum Nierenhofe bei Bonsfeld, ca. acht Kilometer, die erste Eisenbahn, Deilthaler Eisenbahn mit 80 cm Spurweite, in Deutschland. Der Begriff Eisenbahn bezog sich auf die eiserne Bahn, mit Eisen beschlagene Holzschienen, auf der die eisernen Räder rollten. Erst wesentlich später wurde der Antriebsaspekt (Dampflokomotive) mit in die Definition aufgenommen und danach fuhr die erste Eisenbahn auf der Strecke Nürnberg-Fürth. Prinz Wilhelm nebst Gattin und Kindern fuhr in den mit Teppichen ausgelegten Wagen am 20. September 1831 zur feierlichen Eröffnung ab Nierenhof bis zur Endstation mit, die erste Personenbeförderung auf Schienen, und gestattete anschließend die Umbenennung in Prinz-Wilhelm-Eisenbahn. Derzeit fährt die S9 die Strecke Bottrop - Wuppertal (Elberfeld) Hbf.

    Der alte preußische Zeilenstempel, einzeilig, als Stationsstempel in Wiederverwendung scheint sehr einleuchtend. Der Stempel von Vohwinkel sieht doch aus wie ein ganz normaler Aufgabestempel oder täusche ich mich?

    Die Post wurde im Zug nicht bearbeitet und erst in Vohwinkel nach dem Umladen postalisch behandelt, warum nicht mit einem Streckenstempel?

    Liebe Grüße

    Peter

    Lieber Dieter, lieber Erwin,

    bitte

    "Also von Langenberg bis Vohwinkel mit der Bahnpost. Wie ging es denn dann in Vohwinkel weiter? Die Entwertung ist doch ein ganz normaler Poststempel, oder täusche ich mich."

    lasst mich nicht hängen, ich möchte das gerne verstehen.

    Liebe Grüße

    Peter

    Lieber Dieter,

    leider habe ich es nicht besser gewusst.

    Nach 60 Jahren noch einmal den alten Stempel benutzen, da konnte ich mir keinen Reim drauf machen.

    Aber deine Eklärung mit dem Stationsstempel leuchtet mir irgendwie ein, aber von selbst wäre ich da nicht drauf gekommen.

    Vom NDP kenne ich so etwas mit den alten preußischen Zweikreisstempeln, aber bei denen war rückseitig ein Streckenstempel abgeschlagen und das ist bei dieser Karte nicht der Fall.

    Also von Langenberg bis Vohwinkel mit der Bahnpost. Wie ging es denn dann in Vohwinkel weiter? Die Entwertung ist doch ein ganz normaler Poststempel, oder täusche ich mich.

    Danke.

    Liebe Grüße

    Peter