Beiträge von Christian

    Hallo liebes Forum.

    Leider ein Bereich, vom dem ich so gut wie keine Ahnung habe und auch keine entsprechende Literatur. Ich dachte nur, dass es schön wäre, wen ein weiteres Thema begonnen wird, natürlich mit dem Hintergedanken dem ein oder anderen der wirklichen Experten hier in diesem Forum, die ein oder andere Information entlocken zu können.

    Brief Mecklenburg-Schwerin, Freimarke 4 gekrönte Stierköpfe auf weißem Grund, Michel-Nr. 5b, nach Bützow, abgestempelt in Schwerin mit einem Zweikreisstempel, Antiqua.
    Als Datum ist der 13.12. deutlich zu erkennen. Der Verwendungszeitraum der Marken war von Dezember 1865 bis Dezember 1867. Also kommen 3 verschiedene Dezember in Betracht. Soviel ich weiß, ist der Stempel auch nachverwendet worden. Der Brief trägt auf der Rückseite einen Prüfvermerk den ich so lesen würde: " N. Engel BPP". Gelaufen ist der Brief von Rostock nach Büstrow. Die Entfernung dürfte ca. 42 km als 5,5 Meilen betragen

    Liebe Grüße Christian

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    Hallo liebe Forumsmitglieder.

    Das Feld der Postinsnuations-Dokumente oder Behändigungsscheine findet immer stärkeres Interesse bei mir, vor allem auch deswegen, weil auf den Dokumenten immer auch Siegel bzw. Dienststellenstempel zu finden sind. Heute möchte ich 1 Exemplar, ausgefertigt vom Könlichen Kreisgericht zu Berlin vorstellen.

    Die erste Schein wurde am 16. Dezember 1858 abstempelt mit einem R3+ "Seehausen R.B. Magdeburg" (Regierungsbezirk Magdeburg, Kreis Wanzleben ) zurückgeschickt, nachdem die Verfügung am 13.12.1858 ordnungsgemäß insinuiert und durch Stempel und Unterschrift des zuständigen Landbriefträgers bestätigt wurde.

    Herzliche Grüße

    Christian

    Recommandationsschein von Rudolsstadt (wenn ich es richtig lese) nach Leipzig.

    Interpretiere ich den Absenderort richtig, handelete es sich um einen Brief der 1. Gewichtsstufe für eine Entfernung von 15 bis 30 Meilen. (Die Entfernung dürfte 130 km, also 17,5 Meilen betragen haben.) Meines Erachtens hätte die Recommandationsgebühr allerdings 7 Kreuzer betragen müssen. Irre ich mit dieser Annahme?

    Herzliche Grüße

    Christian

    Hallo zusammen.

    Zeigen möchte ich einen "Empfangsschein für Fahrtpoststücke" der Schweizerischen Postverwaltung, ausgestellt am 10. März 1851, mit einem blauen RA1 vom Postbureau in ST. Gallen abgestempelt, Destination Bischoffszell. Erstaunt hat mich die Wertangabe von 26.000 Gulden. Dafür hätte man auch ein nicht allzu kleines Haus bekommen. Wer kann die Inhaltsangabe interpretieren?

    Herzliche Grüße

    Christian

    Hallo zusammen.

    Im Anhang noch 2 Scheine der Königlich bayerischen Hauptexpedition fahrender Posten.

    Der erste Schein wurde am 29. Januar (?) 1840 aufgegeben. Die Destination kann ich leider nicht entziffern. Stellt sich die Frage, ob es sich beim Gewicht und der Jahreszahl um eine 4 oder 5 handelt.

    Der zweite schein stammt aus dem Jahr 1863 vom 15. Juli (?). Das Franco betrug 7 Kreuzer. Was bedeutet die 40?

    Grüße

    Christian

    Hallo Peter,

    ich glaube ich das es sich um einen Brief an Friedrich Leeopold von Hardenberg (Novalis). Er lebte nur von 1772-1801. Wenn deine Datumsangabe stimmt, wäre er mit 18 Kommandeur gewesen. Es gibt auch noch einen Freiherrn Karl August von Hardenberg. Der käme als Adressat eher in Frage (http://de.wikipedia.org/wiki/Karl_August_von_Hardenberg). ALlerdings bezweifliche die Datumsangabe. Ich würde den Brief ca. 10 bis Jahre später datieren wollen.

    Liebe Grüße

    Christian

    Hallo Ulf, danke für die schnelle Antwort.

    Der folgende Beleg stammt aus der Pfennig-Zeit, vom 1. Juli 1879. Es handelte sich um die Einlieferungsbestätigung für einen Wertbrief mit 3.300 Mark Wertangabe und einem Gewicht von 90 Gramm. Die Gebühr betrug 75 Pf (bis 600 M Wertangabe 30 Pf, für jede weitere 300 M Wertangabe 5 Pf - 2700 / 300 * 5 = 45 Pf). Hinzu kam das Bestellgeld von 10 Pf. Die weiteren 10 Pf könnten für einen Rückschein angefallen sein?

    Herzliche Grüße

    Christian

    Hallo Mikrokern!

    Es gibt ein Buch zu diesem Thema:

    Das Postwesen in der Rheinpfalz seit 1816 von Michael Englram, Kgl. Postrat in Speyer, Erstausgabe 1913. Es gibt einen Nachdruck des Werkes, den man zu einem Preis von 34,00 € z.B. über die Pfalzbuchhandlung beziehen kann. ISBN 3-934845-36-3. Es ist eine phantastische Auflistung aller historischer Daten über Postämter, Poststellen, Postrouten und Bekanntmachungen, die die Pfalz betreffen.

    Hier kannst du es bestellen:
    http://www.pfalz-buchhandlung.de/x/advanced_sea…twesen&x=13&y=7

    Liebe Grüße

    Christian

    Hallo Nils,

    in der Bekanntmachung des Oberpostamtes der Pfalz vom 16. Sepetember 1858 findet sich eine Aufstellung der Orte und deren Zuordnung zu den Postämtern. Lambsheim ist dort Frankenthal zugeordnet. Was das Porto betrifft, hat Ralph natürlich vollkommen recht.

    Herzliche Grüße

    Christian

    Hallo zusammen,

    als nächstes möchte ich noch ein Thema für Fahrpostaufgabescheine aus Bayern erstellen. Falls gewünscht, kann es gerne aufgeteilt werden.

    Das erste vorzustellende Exemplar wäre eines aus Frankenthal vom 24.10.1870. Das Gewicht der Sendung betrug 4 Pfund und 4 Loth, was zu einem Franco von 43 Kreuzern führte, zuzüglich der 3 Kreuzer Scheingebühr. Der Adressat wohnte in Ludwigshafen (?). Frankenthal war ein Postamt erster Klasse, dass seit dem 1. Januar 1827 eine Postexpedition hatte. 1870 war Herr Wendelin Hofherr Vorstand.

    Herzliche Grüße

    Christian

    Hallo Luitpold,

    ich habe den einen Postaufgabeschein aus Würzburg, den ich eingestellt habe in ein neues Thema geschoben. Wäre es möglich, bei dieser Vorgehensweise zu bleiben. Mir wäre es sehr wichtig, wenn wir die Benennung der Themen so lassen könnten: Zuerst das gebiet, dann evtl. die Stadt (oder Region) und dann die Art der Scheine. Somit wäre es für mich einfacher, die einzelnen Scheine zu sehen. Du hättest für deine Bereiche auch eigene Themen. Wäre dass ein Kompromiss?

    Liebe Grüße

    Christian

    PS: Ich glaube ich habe nocht etwas aus Würzburg.

    Hallo Michael

    du schriebst:

    "vielleicht sollten wir die Formulare nach AD-Gebieten getrennt einstellen ?
    Für Preußen kann ich den einen oder anderen beisteuern."

    Mir war es wichtig, die Formulare unter einem Hauptthema zu sammeln, da sich so Parallelen und Unterschiede leichter vergleichen lassen. Bei der Wahl der Themen habe ich versucht, Belege "sortenrein" in einem Thema zusammen zu fassen und auch eine gleiche Wahl der Überschriften für die jeweiligen Themen gewählt. An erster Stelle steht das jeweilige Gebiet und dann die Art der Belege. Persönlich fände ich es schade, wenn die Formulare auf die einzelnen Gebiete aufgeteilt werden würden. Mit der entsprechenden inhaltlichen Gruppierung der Belege, kann ich schnell in beide Richtungen (Art des Forumualrs und/oder Gebiet) suchen. Denkbar wäre für noch eine entsprechende Struktur von Unterordnen nach Gebieten.

    @senziger

    Hallo!

    "... Einige erläuternde Worte zu den Bildern wäre nett.

    Da hast du sicherlich Recht. Ich hätte in der Tat etwas mehr zu den einzigen Belegen schreiben können. Mir war es aber wichtig, die Struktur beispielhaft anzulegen. Ich freue mich über jeden, der meine Beiträge ergänzt, Anmerkungen dazu macht und ggf. Fehler korrigiert.

    Schön ist auf jeden Fall, dass noch einige Sammlerkollegen hier im Forum nicht abgeneigt sind, sich mit Postformularen zu beschäftigen.

    Liebe Grüße 
    Chrstian

    Bei dem ersten Beleg handelt es sich um einen Aufgabeschein der königlich württembergischen Fahrpostexpedition aus Mainhardt vom 1. Juni 1859. Empfänger was das Pfarramt in Lagenbeutingen.
    Für die Sendung wurde kein Franco erhoben. Handelte es sich um DIenstpost? Mußte die Scheingebühr trotzdem entrichtet werden?

    Der zweite Schein stammt ebenfalls aus Mainhardt, abgestempelt am 28.August 1859. Die Sendung ging nach Stuttgart. Neben der Scheingebühr von 2 Kreuzern wurde noch ein Franco von 7 Kreuzern erhoben.

    Fortsetzung folgt ...

    Hier möchte ich euch einen Vorläufer der heutigen Postzustellungsurkunde aus dem Jahre 1849 vorstellen. Bereits seit 1793 sah die allgemeine Gerichtsordnung für preußische Staaten Briefe mit Zustellungsurkunden vor. Seit 1842 betrug die Gebühr dafür 3 Silbergroschen zuzüglich der Briefgebühr.

    Es handelt sich um ein preußisches Post-Insinuations-Document Rücksendung nach Schmiedefeld (?) vom 10 (16?). April 1849, Siegel des Post-Amtes Suhl und Signum des vereideten Postboten. Zweizeiliger Aufgabestempel des PA. Suhl vom 10. (16.?) April 1849.