Beiträge von dampfmaschine

    Hallo Bernd,

    den Player bekomme ich auch installiert, aber er verlangt ständig eine Anmeldung für eine Cloud. Wenn ich aber nicht die Datei fluxplayer.exe anklicke, sondern start.exe, öffnet sich das Menü mit den einzelnen pdf-Dateien. Sobald ich aber eine aufrufe, bekomme ich eine Fehlermeldung vom Acrobat Reader.

    Ich bin auch ein älterer Herr und PC-Autodidakt.

    PS: Ich habe eine Email an Herrn Bauer gesandt, er wohnt ja in München, dem größten Vorort von Erding!

    Herzlichen Dank an alle für die überaus freundliche Begrüßung!

    Ich lese ja schon längere Zeit mit und werde bestimmt viele Fragen haben. Allerdings stellt sich die Frage, ob es urheberrechtliche Probleme geben kann, wenn ich Bilddateien von Dritten hier einstelle. Ich will auf keinen Fall dem Forum Ärger bereiten. Eigene Sammlungsseiten, die elektronisch erstellt sind, dürften dagegen m.E. bereits eine ausreichende Schöpfungshöhe haben und damit urheberrechtlich unproblematisch sein.

    Was die Preußenstempel betrifft, kann ich allerdings mit jpg-Dateien wesentlich mehr machen, als mit den Stempelhandbüchern. Ich kann z.B. den NS 315 Dessau als Teil einer Sammlung preuß NS zeigen, aber auch als Entwertung einer bestimmten Marke. Ebenso kann ich ihn in eine Stempelsammlung des Herzogtums Anhalt aufnehmen. Dazu muß ich die Datei nur kopieren und entsprechend einbauen.

    Auch für die Social Philately, die ich gleichfalls sehr schätze, ergeben sich ungeahnte Möglichkeiten. Die Postgeschichte als Hilfswissenschaft der Geschichte, das ist für mich ein spannender Weg.

    "..., meine INFLA-CD von 2013 mit allen Amtsblättern und Postnachrichtenblättern ( letztere waren 1923 allein 159 Stück! ) will mich nicht mehr mit Informationen versorgen."

    Das dürfte wohl die INFLA-Bücherei 68 als CD-ROM sein, mit den Amtsblättern der DRP 1919-23 Die läuft bei mir auch nicht korrekt. Eine derart benutzerunfreundliche CD-ROM ist mir noch nicht untergekommen. Der auf der CD-ROM enthaltene Fluxplayer läuft nicht korrekt, dieses Programm ist mir auch noch auf keiner anderen CD-ROM begegnet (und ich habe etliche) . Die ursprüngliche Firma existiert nicht mehr. Offenbar handelt es sich um einen Cloud-Dienst, bei dem man sich anmelden muß.


    Die Amtsblätter und PNBl sind als verschlüsselte pdf-Dateien auf der CD-ROM, der Acrobat Reader bricht jedoch jedesmal nach kurzer Zeit ab, wenn ich eine Datei öffne.


    Auf der Webseite von INFLA-Berlin finden sich keine hilfreichen Infos zur CD-ROM, auch nicht in der pdf-Datei, die man auf der Webseite herunterladen kann. Ein Ärgernis!


    Liebe Forenmitglieder,


    ich habe eine kleine Zusammenstellung (leider unvollständig) von Kopien der Beilagen zum Amtsblatt der DRP ab 7.1923.

    In der Beilage zum Amtsblatt Nr.91 der DRP sind die neuen Gebührensätze im Postverkehr ab dem 1.11.1923 angegeben. Sie sind aber deutlich niedriger als sonst in der Fachliteratur angegeben. Beispiel:


    Lt. Fachliteratur kostet ein Brief 1.GS im Inlandsfernverkehr 100 Mio Mark. Im Amtsblatt sind aber für den frankierten Brief nur 50 Mio, für den nicht frankierten 75 Mio als Porto vermerkt. Eine Portostufe zu 100 Mio gibt es bei Briefen überhaupt nicht.


    Erschien vor dem 1.11.23 noch eine weitere Beilage mit korrigierten, höheren Gebühren? Oder sehe ich den Wald vor lauter Bäumen nicht?

    Herzliche GrüßeDampfmaschine

    Hallo an alle Forumsmitglieder,

    hoffentlich bin ich mit meiner Sammelmethode hier überhaupt willkommen.... Aber der Reihe nach!

    Als Schüler und Student habe ich intensiv gesammelt und auch ausgestellt, bis hin zur Naposta, Dann das Übliche: Beruf, Familie, Zeitmangel.

    Nach fast 30 Jahren Pause bin ich aus Neugier im Netz auf postgeschichtliche Spurensuche gegangen und die Philatelie hat mich tsunamiartig überrollt. Seit 02.2016 habe wieder mit dem Sammeln begonnen. Mich interessiert, worauf mein Benutzname hinweist, die Post- als Teil der Verkehrsgeschichte (Schiff, Bahn, Flugzeug), mich interessieren Beförderungswege, Sendungsarten und Portostufen. Und mich interessiert der historische und kulturelle Hintergrund der Post (ich genieße auch klassische Marken als ästhetische Kunstwerke). Zeitraum grob 1700-1914, bei Deutschland bis 1945.

    Ich habe realistischerweise in der mir verbleibenden Lebenszeit schon aus finanziellen und praktischen Gründen keine Chance, eine Sammlung aufzubauen, die die genannten Gebiete befriedigend abdeckt. Und ich finde es nicht erstrebenswert, wenn das Ergebnis meines Sammlerlebens am Ende ein Dreizeiler im Sammlungsteil eines Auktionskataloges ist.

    Also nutze ich das Internet und seine gigantischen Möglichkeiten und bin Anhänger der digitalen Philatelie: Ich sammle keine Marken und Belege mehr in der herkömmlichen Weise, sondern nur in Form digitaler Bilder. Die im Vergleich zu meiner Jugend unglaublichen Informations- und Beschaffungsmöglichkeiten erlauben nicht nur den Aufbau von Sammlungen, von denen ich früher immer nur gelesen oder sie mal auf internationalen Ausstellungen bewundert hatte, sondern auch deren bequeme Einbettung in den geschichtlichen Hintergrund mit Fotos, Stichen, Karten und Texten aller Art. Geld gebe ich nur für Fachliteratur aus, Vereine brauche ich ebensowenig wie den BDPh, dafür habe ich jetzt Foren, die mir mehr helfen. Mich kümmert kein Wertverlust und kein Kaufpreis, ich spare enorm Platz, habe keine Sorge vor Bleisulfidschäden.

    Ich habe eine wohl extreme Konsequenz gezogen, finde es aber legitim, wenn ich auf diese Weise meine Traumsammlung verwirklichen kann. Wer bisher eine Sammlung a la Alain Wyler, Richard Schäfer oder Leo Wojnke aufbauen wollte, dem nützten alle Fachkenntnisse nichts, wenn er nicht über das nötige Kleingeld verfügte. Ganz zu schweigen von Boker, Gross oder Haub. In der digitalen Philatelie zählen die Fachkenntnisse (gut, die Literatur ist auch nicht gerade billig, aber kein Vergleich zu den Belegen). Für mich der ideale Weg zur Sammlung....