Beiträge von maunzerle

    Lieber bayern klassisch,

    Mit Deiner Schätzung zu dem Blieskasteler liegst Du meiner Meinung nach deutlich zu hoch. Ich habe in 40 Jahren 3 Exemplare registriert. Umso erstaunlicher war für mich die Tatsache, dass eines dieser Stücke im Frühjahr 2010 bei Deider in Ausruf und Zuschlag unter € 200,-- lag, ohne dass ich mich jetzt genau an die Zahlen erinnern kann.

    Ein von der Seltenheit vergleichbares Stück von den deutschen Kolonien läge wohl im 5-stelligen Bereich. Was machen wir da falsch?

    Liebe Grüße

    :love: maunzerle 8o

    Hallo bayern klassisch,

    Ein Traumstück. Und gerade das ist es auch, was ich meinte, als ich hier postete, dass eine Stempelsammlung, die wie die meisten Mühlradsammlungen nur auf Komplettheit aus ist, heute ja wohl kaum noch wünschenswert sein kann. Eine viel größere Herausforderung ist es doch, eine Stempelgruppe in möglichst vielen Verwendungsformen zu zeigen. Und diesbezüglich sehe ich sehr wohl die Möglichkeit, eine sehr respektable Sammlung "Aushilfsstempel" aufzubauen, um damit nochmals auf Nils' Frage am Anfang des Threads zu antworten.

    Liebe Grüße

    Dein :thumbup: maunzerle :thumbup:

    Lieber bayern klassisch,

    Dieser ganze Brief ist wunderbar, hat aber doch 2 kleine Fehler:

    1. Es ist die falsche Marke drauf. :thumbup: Du wirst wissen, wie ich das meine.

    2. Er hat den falschen Besitzer. :thumbdown:

    Ich bitte um Entschuldigung. Weiß auch nicht, warum ich heute so schelmenhaft drauf bin.

    Hallo Oisch,

    Ende der Ankunfststempelung in Bayern April 1909 oder 1910. Das Jahr weiß ich nicht mehr ganz genau, da müsste ich nachsehen, habe die Quelle im Moment allerdings nicht greifbar.

    Viele Grüße aus dem Gäuboden

    :love: maunzerle 8o

    Hallo Hasselbert und bayern klassisch,

    bk's Antwort ist zwar gewohnt launig (auch deswegen lieben wir ihn alle so), sie geht aber doch an den tatsächlichen Verhältnissen vorbei, denn der Einkreiser war mit Sicherheit gar nicht als Aufgabestempel neben dem Mühlrad geplant, sondern sollte als Entwerter erprobt werden. Anders ist seine unglaubliche Häufigkeit nicht zu erklären und auch nicht die Tatsache, dass man ihn neben dem Mühlrad so gut wie nie sieht.

    Durchgesetzt hat er sich wohl deswegen nicht, weil einfach die Jahresangabe zur vollständigen Dokumentation des Datums fehlte. Wir befinden uns Mitte der 60er-Jahre in einer Zeit der Suche nach aussagekräftigen Stempeln. Der am weitesten verbreitete Halbkreiser ist da schon eine völlig obsolete Stempelform und befriedigt nicht mehr. Bis man aber eine damals moderne Anforderungen erfüllende Stempelform gefunden hat, vergehen noch ein paar Jahre.

    Falls gewünscht, kann ich zu dieser Thematik bei Gelegenheit ein bisschen was zeigen, aber heute nicht mehr, denn dazu müsste ich meinen PC anwerfen, und bis der hochfährt muss ich als hart arbeitender Pauker :thumbup: längst ins Bett.

    Liebe Grüße an Euch beide, aber auch an alle anderen Forumler

    :love:maunzerle 8o

    Hallo Oisch,

    Vielen Dank für das Zeigen Deiner schönen Belege und Deine interessanten Ausführungen.


    An alle,

    Ich zeige heute wieder Einzelmarken und hoffe, darob von meinem lieben Freund bk nicht die gelbe Karte gezeigt zu bekommen.

    Denn merke: :thumbup: Auch Sammler loser Marken sind Menschen!!! :thumbup:

    Aber nun Spaß beiseite! Zu den gezeigten Stücken ist zu sagen:

    a) Bamberg Bahnhof: Da erst ab 1868 verwendet natürlich als Entwerter auf Ziffern sehr selten. Daher kann ich auch leider nicht mit einem Brief aufwarten

    b) Augsburg Bahnhof: wohl nichts besonderes und mir als Ziffernsammler vor Jahren irgendwie zugelaufen, aber optisch doch das Zeigen wert

    c) Passau Bahnhof: Stempel des österreichischen Postamts im Bahnhof Passau, regulär nur im Innendienst und unter bestimmten Umständen als Durchgangsstempel verwendet. Als Entwerter wohl nur auf eigener Post des österreichischen Postamts. 2 Briefe und etwa 5 Marken mit diesem Stempel bekannt.

    Viele Grüße

    :love:maunzerle8o

    Lieber bayern klassisch,

    Solange ich nur den Brief mit dem Einzeiler hatte, war das auch mein Gedanke. Nun bin ich aber doch der Meinung, dass es sich um einen Aushilfsstempel handeln muss, da er ja auf dem Beleg genau dieselbe Funktion erfüllt wie der Tagesstemepl auf dem anderen. Auch innen findet sich kein Hinweis, dass es sich etwa um einen Formularstempel des Gerichts handeln könnte.

    Mag auch sein, dass es sich um einen Formularstempel der Post handelt, möglich wäre sogar auch ein Stationseinzeiler, denn Perkam liegt an der Bahnstrecke Straubing - Neufahrn. Aber auf dem gezeigten Beleg erfüllt er meiner Meinung nach eindeutig die Funktion eines Aushilfsstempels. Nicht alle Aushilfsstempel wurden zentral gestellt und er wäre nicht der erste Formularstempel, der als Aushilfsstempel verwendet wurde. Ich erinnere nur an den bekannten Weidener aus den 60er-Jahren.

    Langer Rede, kurzer Sinn: Ich bin mir zu 99% sicher, aber ich bin nicht der Papst,

    Liebe Grüße

    :love: Dein maunzerle 8o

    Hallo Nils,

    Mir hat Deine Frage, ob eine Sammlung Aushilfsstempel möglich ist, keine Ruhe gelassen, und ich habe daher jetzt gerade die bei Winkler gelisteten Stempel gezählt und bin auf 1121 gekommen.

    Das war, wie gesagt, 1975. Ich meine, dass seither wohl gut an die 150 bis 200 neu entdeckt worden sind, und einige noch völlig unbekannte schlummern sicher auch noch irgendwo.

    Viele Grüße

    :love: maunzerle 8o

    Hallo Bayern-Kreuzer,

    Deine Worte freuen mich sehr.

    Ich kann dazu in Abwandlung eines alten Sprichwortes nur sagen "Steter Tropfen füllt das Fass." Bei mir werden es heuer im Sommer 40 Jahre, dass ich mich mit der Quadratausgabe beschaftige. Damals habe ich nach dem Abitur 13 Wochen zu einem Stundenlohn von DM 2.50 gearbeitet und mir danach meine erste Bayern-Marke, einen Schwarzen Einser gekauft. Dieser Enthusiasmus, mancher mag es auch Wahnsinn nennen, hält nun seit 4 Jahrzehnten und da ist halt im Laufe der Zeit einiges zusamenkommen.

    Ich erzähle die Geschichte nur, um zu zeigen, dass mit Ausdauer und Opferbereitschaft in einem langen Sammlerleben vieles zu erreichen ist, selbst wenn man kein Millionär ist:

    Viele Grüße

    :love: maunzerle 8o

    Hallo Bayern-Kreuzer,

    Dieses Briefstück ist ein Traum mit einem österreichischen und einem bayerischen Stempel aus dem Geburtsmonat des DÖPV. Da kann man als Unterlegener beim damaligen Bieterwettstreit (wenn ich mich nicht irre vor etwa 2 Jahren in ebay) nur neidlos gratulieren.


    An alle!

    Zum Thema Julistempel kann ich aber trotzdem etwas zeigen (siehe Anhang).

    Was ich nicht zeigen kann, ist ein Type I-Brief, weder einen so tollen wie die vorgestellten, noch einen nicht ganz so schönen. Da muss ich Fehlanzeige vermelden. Aber zum Thema Julistempel kann ich etwas zeigen (siehe Anhang).

    :love: maunzerle 8o

    Hallo Bayern-Kreuzer,

    Dieses Briefstück ist ein Traum mit einem österreichischen und einem bayerischen Stempel aus dem Geburtsmonat des DÖPV. Da kann man als Unterlegener beim damaligen Bieterwettstreit (wenn ich mich nicht irre vor etwas 2 Jahren in ebay) nur neidlos gratulieren.


    An alle!

    Zum Thema Julistempel kann ich aber trotzdem etwas zeigen (sihe Anhang).

    Was ich nicht zeigen kann ist ein Type I-Brief, weder einen so tollen wie die vorgestellten, noch einen nicht ganz so schönen. Da muss ich Fehlanzeige vermelden. Aber zum Thema Julistempel kann ich etwas zeigen (siehe Anhang).

    :love: maunzerle 8o

    Hallo Abrixas,

    Da zeigst Du uns das identische Stück bzw. einen Teil davon, mit dem ich gestern in Unkenntnis Deines Beitrages den Thread über eigenartige Mühlradbelege gestartet habe. Kannst Du mehr zu dem Stück sagen?

    Viele Grüße

    :love: maunzerle :thumbup:

    Hallo Nils,

    Ich habe vor 25 Jahren einmal versucht, eine Aushilfsstempelsammlung so nebenher zu betreiben. Das ging natürlich nicht. Wer aber sein Hauptaugenmerk darauf richtet, sollte es auf jeden Fall schaffen, eine mehr als interessante Sammlung "Aushilfsstempel" zusammenzutragen. Wenn man allerdings, analog zu dem Mühlradsammlern, die jede Nummer belegen wollen, sammeln will, dann wird es schwierig, weil das Material viel seltener ist. Aber eine solche Art von Stempelsammelei sollte heutzutage ja wohl heutzutag ohnehin nicht mehr erstrebenswert sein.


    Hallo toxc,

    Du solltest hier keine völlig neuen Begriffe einführen. Den Terminus "Austauschstempel" gibt es meines Wissens in der Bayernphilatelie nicht, auch wenn er als Oberbegriff für Aushilfs- und Reservestempel durchaus passend wäre. Auch gibt es keine Braungardt'schen Aushilfsstempel oder K2-Aushilfsstempel. Diese werden nämlich als Reservestempel bezeichnet, auch wenn sie natürlich genau den gleichen Zweck erfüllten wie die Aushilfsstempel. Aushilfsstempel sind immer Zeilen- oder Kastenstempel.


    An alle!

    Ich zeige heute einen der seltenen Aushilfsstempel noch aus der Kreuzerzeit, den letzten Rest meiner damaligen Aushilfsstempelsammlung. Er ist (Georg)Winkler-Typ 7.2., was soviel heißt wie 2-zeilig und Frakturschrift in Groß- und Kleinschreibung. In der Kreuzerzeit war das der verbreitetste Typ. Überhaupt sollte jeder, der sich mit dieser Materie beschäftigen will, versuchen, das Buch von Georg Winkler "Die bayerischen Aushilfsstempel" zu bekommen. Es wird öfter mal antiquarisch angeboten.


    Viele Grüße

    :love: maunzerle 8o

    Hallo Nils,

    Klar, auch das ist ein Aushilfsstempel.Winkler unterscheidet sie in diverse Typen nach Zeilenzahl, ob mit Rahmen oder ohne, nach der Schrift usw. Es würde zu weit führen, das hier alles ausführen zu wollen. Du kannst dann alles den versprochenen Kopien entnehmen. Ich habe heute schon mit dem Scannen angefangen.

    Die Zahl der Aushilfsstempel schätze ich auf mehrere Hundert. Der häufigste Typ ist Winkler 3.2., was soviel wie zweizeiliger Stempel in Groteskschrift und ohne Rahmen bedeutet. Von daher ist Dein Gössweinsteiner schon eine seltene Type.

    Viele Grüße

    maunzerle ;)