Beiträge von maunzerle

    Lieber bayern klassisch,

    Lass mich Deine Frage etwas anders beantworten: Ich würde einen nicht durchdruckenden Veldener Stempelabdruck ohne weitere Schaufelspitzen nicht als VE kaufen und bezahlen, weil ich damit in meiner Sammlung nichts anfangen kann.

    Liebe Grüße von maunzerle :thumbup: , der jetzt gleich aus dem Fenster springt, weil er die "Sch . . ."-beschriftung nicht unterbringt.

    Lieber bayern klassisch,

    Da stimme ich Dir wieder mal in allem zu, und dennoch gebe ich zweierlei zu bedenken:

    1. Optisch hast hast Du von einem Durchschlag leider gar nichts, d.h. Du kannst ihn im Album nicht zeigen.

    2. Spätestens beim Wiederverkauf wirst Du merken, dass der Käufer nicht so denkt wie wir beide.

    Ähnlich ist es meiner Meinung nach auch mit losen Marken, die VE-Schaufeln zeigen und von nachgewiesenen Orten sind. Da gibt es doch auch keinen Zweifel, dass es VEs sind, und dennoch wirst Du mit solchen Marken immer auf taube Ohren stoßen. Davon kannst Du für Dich noch so überzeugt sein und das mag für den Sammler selbst sogar ok sein, aber sobald Du mit der Sammlung an die Öffentlichkeit gehst, ist es mit Deiner VE vorbei. Da beißt die Maus keinen Faden ab.

    Es ist halt nun mal so, dass die Prüfer bestimmen, was eine VE ist und was nicht, und nicht wir beide, so traurig das auch ist.

    Liebe Grüße von Kartograph maunzerle :thumbup:

    Hallo Freunde,

    Wie im 9 Kreuzer grün-Thread versprochen heute die Abbildung des einzig mir bekannten Bischofsbriefes mit VE. Leider ist die Abbildung nicht scharf und auch nur auf einem Albenblatt mit anderen Marken, aber ich meine, die VE ist doch deutlich sichtbar. Ich habe die Abbildung vor Jahren aus ebay entnommen. Das Albenblatt war Teil einer ganzen Sammlung, deren Kauf ich mir aber nicht antun wollte.

    Viele Grüße von maunzerle :thumbup:

    Hallo bayernjäger,

    Gratulation zu dem Traum. :thumbup:

    Die Frage nach der VE hat sich mir auch sofort aufgedrängt, weil ich vor Jahren einen Bischofsbrief von Velden mit VE in einem Lot gesehen habe. Ich suche heute nach der Abbildung und stelle sie dann in den VE-Thread, so ich sie finde.

    Viele Grüße von maunzerle :thumbup:

    Lieber mikrokern, lieber Nils

    Zunächst weise ich ausdrücklich darauf hin, dass die genannten Kriterien meine ganz persönlichen sind, die ich beim Erwerb eines solchen Stempels anlege. Das ist vielleicht in meinen bisherigen posts nicht wirklich deutlich geworden. Und selbstverständlich kann jeder seine eigenen Maßstäbe anlegen. Wie Ihr sagt, Geschmackssache eben.

    Und die Überprüfung der Farbe erfolgt bei mir zunächst einmal nach Gefallen. Auch bilde ich mir einfach ein, beurteilen zu können, ob da ein schwarzer Abschlag dazwischen war oder nicht. Wenn Euch das jetzt alles ein wenig schwach klingt, dann kann ich Euch nicht einmal nicht widersprechen. Aber einen Katalog will, muss und kann ich zu der Thematik zum Glück nicht schreiben.

    Ganz nützlich ist es auch manchmal, Laien zu befragen, da die bei der Beurteilung solcher Dinge einfach nur den gesunden Menschenverstand walten lassen. Wenn dich ein Laie auslacht wegen eines vermeintlich farbigen Stempels, dann sollte man wirklich die Finger davon lassen. Und schließlich muss die Farbe dann auch noch bei einem etwaigen Wiederverkauf unanfechtbar sein.

    Aber bitte, jeder möge nach seiner Facon glücklich werden. Ich könnte das jedenfalls mit solchen "Farbideen" nicht.

    Viele Grüße von maunzerle :thumbup:

    Hallo Freunde,

    Jetzt will ich Euch doch noch definieren, was für mich ein farbiger Stempel ist:

    "Ein farbiger Stempelabdruck ist ein Stempelabdruck, für den der Postler mit dem Stempelgerät unmittelbar vor dem Abdruck in das farbige Stempelkissen gegriffen hat." Dabei will ich noch nicht einmal darauf pochen, dass er dies absichtlich getan hat, was vorzuziehen ist. Es kann aber auch versehentlich geschehen sein.

    Ein Stempel hingegen, der vor 3, 5 oder 10 Abdrucken (versehentlich) farbig, danach aber diverse Male schon wieder schwarz abgeschlagen wurde und nur noch die von mir oben so genannte Idee einer Idee eines farbigen Schimmers aufweist, liefert keinen farbigen Abschlag mehr. Lasst es nicht so weit kommen, dass auch noch Abschläge von Stempelgeräten, die zu lange neben dem roten oder blauen Stempelkissen gelegen sind, als farbig attestiert werden.

    Diesen ketzerischen Standpunkt vertriit zumindest Euer maunzerle :thumbup:

    Liebe Freunde,

    Selbst auf die Gefahr hin, dass ich mich jetzt furchtbar in die Nesseln setze oder von nun an als Banause verschrieen bin, aber wenn so etwas jetzt auch schon als farbiger Stempel durchgeht und ewig hin- und herdiskutiert wird, woher diese Idee einer Idee eines rötlichen Schimmers kommen könnte, dann sind für mich die Grenzen der Vernunft überschritten.

    So, und nun könnt Ihr Eure Visiere auf mich einstellen und losballern!!! Ich halte viel aus!

    Viele Grüße von maunzerle :thumbup:

    Lieber bayern klassisch,

    Da haben sich unsere posts gerade überschnitten, weil ich einem Mann vom Gartenbauverein die Tür öffnen musste, den meine Holde zwar herbestellt hat, jetzt aber wegen Abwesenheit nicht empfangen konnte. So durfte sich der Papst höchstpersönlich einen Vortrag über Baumbeschneidung anhören, nicht ohne den Vortragenden am Schluss zu segnen.

    Aber zurück zum Thema: Wenn es tatsächlich mehrere Belege mit diesem Stempel gibt, dann würden meiner Meinung nach schon 2 reichen, um die aushilfsweise Verwendung zu beweisen, so diese in einem Zeitraum von 2 oder 3 Wochen aufgegeben worden wären. Jeder weitere Brief, der dann in die Nähe oder in diesen Zeitraum hineinfiele, brächte mehr Sicherheit. Ich wäre gerne bereit, etwaige Daten zu sammeln, so sie mir gemeldet werden. Unter Umständen ist sogar an 2 Aushilfsperioden zu denken, und zwar 1852 und 1863. Das Aushilfsverfahren ist ja aus 1862 von Lindau und Weiden erstmals nachgewiesen, auch wenn das Kind damals noch nicht diesen Namen trug.

    Liebe Grüße von maunzerle :thumbup:

    Lieber bayern klassisch,

    Diesen Zweizeiler habe ich auf einem Markenbrief, zumindest bewusst, noch nie gesehen. Vielleicht handelt es sich um einen ganz frühen "Aushilfsstempel", weil der Halbkreiser beschädigt war. Aber auf der Basis nur eines Briefes lässt sich das natürlich nicht behaupten. Andererseits ist auch klar, dass der vorphilatelistische Stempel im Jahr 1852 nicht offen herumgelegen ist und versehentlich durch einen Fehlgriff auf den Brief kam.

    Auf jeden Fall kann man zu dem Fang zur gratulieren. :thumbup:

    Liebe Grüße von maunzerle :thumbup:

    ps Der Brief wäre natürlich in einem Stempel-Thread, etwa mit dem Titel "Besondere Abstempelungen" besser aufgehoben.

    Hallo kreuzer, hasselbert und bayernjäger,

    Ich danke Euch herzlich für Eure Einschätzung. Wenn drei Experten sich einig sind, dann muss die meinung auch richtig sein. Ich werde diese jetzt so an meinen Sammlerfreund weitergeben.

    Scönes Wochenende und viele Grüße von maunzerle :thumbup:

    Hallo weite Welle,

    Vielen Dank für das Zeigen des Bamberger Stempels. Der Stempel ist bereits zweimal nachgewiesen. Es hapert allerdings mit den Jahresdaten. Wäre das Jahr des Abschlags vielleicht eruierbar?

    Viele Grüße von maunzerle :thumbup:

    Hallo Altsax,

    Ich war niemals der Meinung und habe auch nie behauptet, Barsebüttel sei in Ostfriesland. Es ist eine ganz böswillige Unterstellung 8o, in weiten Teilen Südschwedens anscheinend aber verbreitete Meinung, wir Bergvölker wüssten nichts von der Topographie nördlich des Weißwurstäquators. Mit dem Hinweis auf den weit im Norden gelegenen Artikelstandort wollte ich die Unkenntnis des Anbieters nur entschuldigen. Was seinen Augenfehler angeht, fällt mir allerdings auch nichts mehr ein. ?(

    Viele Grüße von maunzerle :thumbup: