Beiträge von Altsteirer

    Hallo Sammlerfreunde,

    eine Ansichtskarte aus Bayern vom 26.9.1905, nach Indiana.

    Die Karte wurde mit 2*5 Pfennig frankiert und in Innsbruck aufgegeben.

    Die bayerischen Briefmarken waren in Österreich natürlich nicht gültig, und wurden vom Postbeamten auch dementsprechend gekennzeichnet.

    Beim Empfänger in den USA wurden 4 Cent Strafporto eingehoben.

    Liebe Grüße

    Franz

    Hallo Sammlerfreunde,

    Grenzfrankobrief vom 16.6.1819, von Salzburg nach Zutz im Oberengadin. Der Brief ist zwar nach Zug adressiert, aber ich vermute, er sollte nach Zutz gehen .

    Der Brief kostet den Absender in Salzburg 14 Kreuzer C.M. Franco bis Landeck. (Vorne in Rötel notiert)

    Die 36 mit Bleistift notiert, dürften die Empfängergebühr in Bluzger sein.

    Ich nehme an, die 19 steht für 19Kreuzer C.M., welche circa 30 Bluzger entsprechen.

    Zu den 30 Bluzger kamen vielleicht noch 6 Bluzger für den Engadiner Boten dazu, das würde den notierten 36 Blutzger entsprechen.

    Ich vermute, der Laufweg des Briefes ging über Tirol : Salzburg - Innsbruck - Nassereith - Landeck - Nauders - Zutz

    Siegelseitiger Stempel 19 Juni

    Bitte um eure Korrektur.

    Liebe Grüße

    Franz

    Hallo Sammlerfreunde,

    ein Brief vom 27.2.1763, von Ancona nach Rom.

    Vorderseitiger Absendervermerk: a capo le case (laut Google - Translator: an der Spitze der Häuser).

    Vermutlich, wurde der Brief durch einem Boten befördert (kein Taxvermerk).

    Siegelseitiger Stempel F?C (vielleicht Ankunftstempel)?

    Liebe Grüße

    Franz

    Hallo Sammlerfreunde,

    Brief vom 30.?.1675, von Pisa nach Livorno.

    Ich kann keine Taxvermerke auf den Brief erkennen, deshalb vermute ich, dass das Schreiben durch einen privaten Boten befördert wurde.

    Rechts oben wurde ein Zeichen notiert, welches ich nicht deuten kann (vielleicht eine Absenderinitiale).

    Was wurde vorne in der Mitte notiert ?

    Bitte um eure Hilfe.

    Liebe Grüße

    Franz

    Hallo Sammlerfreunde,

    ein Ganzsachenumschlag zu 4 Pence auffrankiert, mit 7,5 Pence für den Auslandsverkehr.

    Der Rekobrief vom 8.2.1904, lief von Pretoria nach Wien.

    Rückseitiger Transitstempel LONDON 27 FE 04 und Ankunftstempel WIEN 29.2.04

    Laufweg vermutlich Pretoria - ? -London-?? -Wien.

    Wie war der genaue Laufweg?

    Bitte um Hilfe

    Liebe Grüße

    Franz

    Hallo Sammlerfreunde,

    Der Kapitän des "King Stephen"

    Britische Heuchelei und britische Grausamkeit werden für ewige Zeit mit einem Namen gekennzeichnet sein "King Stephen“.

    Die Tat des Kapitän der "King Stephen" wurde in England wie eine Heldentat gefeiert. Der Mann hätte Ertrinkende retten können. Er ließ sie umkommen, denn es waren die verhassten Deutschen, und dass sie hilflos waren im abgestürzten, treibenden Luftschiff, änderte den Hass der Engländer nicht. Wie ein Hohn klang die Antwort, die der "King Stephen" Kapitän den Erschöpften erteilte: "Ihr seid mehr als wir, wenn wir euch retten, werdet ihr uns überwältigen" Und so ging die Mannschaft des L19 etwa zwanzig Mann zugrunde.

    Viele Wochen später wurde eine Flaschenpost angeschwemmt, in der ein Mann der Besatzung die letzten Stunden und die Begegnung mit der "King Stephen“ schilderte. Jedes Wort dieser Botschaft der Toten war eine furchtbare Anklage gegen die Mörder von der "King Stephen“. Der Kapitän und seine Leute wurden weiter als Helden gefeiert. Aber auch bei seinen Landsleuten fanden sich einige, welche die Tat des Kapitäns Martin nicht billigen wollten. In einem Seegefecht, das vor einigen Monaten zwischen deutschen und englischen Schiffen stattfand wurde die "King Stephen" von den Deutschen versenkt. Ein Teil der Mannschaft wurde gerettet. Der Kapitän Martin hatte sich damals nicht auf dem Schiffe befunden.

    Auch die englischen Zeitungen konnten nicht umhin, von der Versenkung des Schiffes zu berichten und sie mussten auch bekannt geben, dass die deutschen Barbaren die Mannschaft gerettet hatten.

    Das Schicksal hatte die "King Stephen“ ereilt, aber sein Kapitän war auf dem Lande gewesen. Seit jener Zeit empfing Kapitän Martin von vielen Engländern Zuschriften, in denen ihm über sein Verhalten schwere Vorwürfe gemacht wurden. Überaus groß war auch die Zahl der Drohbriefe die ihm zukamen. Der Mann der so vielfache Blutschuld auf sich geladen hatte, sah vielleicht in seinen Träumen das hilflos treibende Wrack des Zeppelin, sah die zwanzig erschöpften Männer - eine Beute des Todes - hörte ihre Hilferufe und sah ihre ohnmächtige Verzweiflung, als sein Schiff, das Rettung bringen konnte, seine Fahrt fortsetzte.

    Nun melden englische Blätter, dass Kapitän Martin aus dem Leben geschieden sei. Er ist an Verfolgungswahn zugrunde gegangen. Die "King Stephen" versenkt, ihre Mannschaft in deutscher Gefangenschaft, sein Kapitän in geistiger Umnachtung gestorben: das furchtbare Verbrechen hat seine Sühne gefunden. Nie aber wird der Makel erlöschen, mit dem Kapitän Martin den englischen Namen befleckt hat.

    Liebe Grüße

    Franz

    Hallo Nils,

    ein toller Brief:thumbup:

    Der Österreichisch-Ungarischen Ausgleich war eine verfassungsrechtlichen Vereinbarungen, durch die das Kaisertum Österreich, in die Doppelmonarchie Österreich-Ungarn umgewandelt wurde.

    Aufgrund dieses Ausgleiches im Jahre 1867 mit Ungarn kam es zu einer Teilung des Postwesens.

    Soweit mir bekannt ist, galten aber weiterhin , die mit ausländischen Postverwaltungen vereinbarten Gebühren, unverändert für beide Postverwaltungen.

    Meiner Meinung nach ging dein Brief nach Österreich und nach Ungarn;)

    Hallo Sammlerfreunde,

    ein Ganzsachenbrief zu 300 Reis, auffrankiert auf 400 Reis.

    Auslands-Rekobrief vom 4.1.1897, von Tatui nach Amsterdam (Holland).

    Für das Auslandsporto waren 300 Reis je 15 Gramm vorgeschrieben . Die Rekogebühr betrug 400 Reis.

    Somit war dieser Brief, wenn ich richtig liege, um 300 Reis unterfrankiert.

    Es wurde auf dem Brief ein blauer Taxvermerk notiert, welchen ich aber nicht entziffern kann.

    Rückseitiger Aufgabestempel TATU 4 JAN 97, Transitstempel RIO DE JANEIRO 7 JAN 97, und Ankunftstempel AMSTERDAM 27 JAN 97

    Vorderseitiger Stempel PARIS- L?RANGER 26.1.97

    Wofür steht der Stempel PARIS L?RANGER?

    Wieviel musste der Empfänger für den unterfrankierten Brief bezahlen?

    Wie war der Leitweg (Tatui - Rio - ?? - Paris- ?? - Amsterdam)?

    Bitte um eure Hilfe.

    Liebe Grüße

    Franz

    Hallo Sammlerfreunde,

    ein Portobrief von London nach Paris, aus der selben Korrespondenz wie im vorigen Beitrag gezeigt, nur fast ein Jahr später gelaufen.

    Der Brief wurde am 21.8.1837 geschrieben, und am selben Tag in London aufgegeben.

    Von London ging es mit den Zug nach Dover, und von dort mit den Schiff nach Calais.

    Angekommen am 23.8. in Calais, wurde der Brief per Eisenbahn nach Paris befördert.

    Der Brief kostete dem Empfänger 20 Decimes.

    Liebe Grüße

    Franz

    Hallo Sammlerfreunde,

    Auslandsbrief vom 15.3.1866, von Amsterdam nach Hemer.

    Der Brief wurde mit 2*5 Cent-Marken frankiert, welche mit einem Franco-Stempel entwertet wurden.

    Vorderseitiger Stempel KAPOSTT?

    Rückseitiger Stempel EMMHR?? 163 und AUSG 17.3 (??Ausgabestempel Hemer??)

    Wofür stehen die Stempel KAPOSTT? und EMMHR?? 163 ?

    Bitte um eure Hilfe.

    Liebe Grüße

    Franz

    Hallo Karl,

    vielen herzlichen Dank:thumbup::thumbup:Super damit ist alles klar.

    Ich denke, eine Entfernung bis 12 Meilen kommt hin, und somit 22 Kreuzer Gesamtporto für den Empfänger.

    Liebe Grüße

    Franz