Beiträge von Altsteirer

    Hallo Sammlerfreunde,

    Bermuda ist ein britisches Überseegebiet im Atlantik, das aus den Bermudainseln besteht. Es befindet sich ungefähr 1050 Kilometer ostsüdöstlich von Cape Hatteras und etwa 1500 Kilometer nördlich von Puerto Rico. Bermuda – Wikipedia

    Ein Auslandsbrief vom ?.10.1891 nach Philadelphia. Leider ist der Aufgabeort nicht erkennbar.

    Der Brief wurde mit einer 2 Pence Marke frankiert (mit Nummernstempel "1" entwertet).

    Rückseitiger Stempel NEW YORK OCT 4 und Ankunftsstempel PHILADELPHIA OCT 4.

    Liebe Grüße

    Franz

    Hallo Sammlerfreunde,

    Punch (Poonch) war ein Fürstenstaat Britisch-Indiens im Südwesten von Kashmir.

    1876–1894 hatte Punch eine Staatspost mit eigenen Briefmarken. 1901–1936 war es sogar ein eigenständiger Fürstenstaat. Seit dem Ersten indisch-pakistanischen Krieg ist das Gebiet zwischen Pakistan (Punch in Asad Kaschmir) und Indien (Punch in Jammu und Kashmir) geteilt. Punch (Staat) – Wikipedia

    Hierzu ein Ganzsachenumschlag zu 1/2 Anna, vom 2.7.1891, von Poonch nach Rawalpindi (Pakistan).

    Rückseitig zusätzlich frankiert mit einer (Pooncher) 1/2 Anna Briefmarke.

    Rückseitiger Ankunftsstempel RAWALPINDI JU. 4. 91.

    Den Brieftext kann ich leider nicht lesen.

    Liebe Grüße

    Franz

    Lieber Ralph,

    in der Tat ein außergewöhnlicher Brief:thumbup::thumbup:

    Ich vermute, das Aufgabepostamt hatte zu jener Zeit keinen eigenen Verspätungsstempel, diese Zusatzstempel wurden in der Regel nur in größeren Postämtern benutzt.

    Da der Absender "sehr dringend" notierte, wurde vermutlich " Nach Abgang der Post" extra unterstrichen, um auf die Verzögerung der Absendung, aufgrund einer zu späten Briefeinlieferung hinzuweisen.

    Ich denke nicht, dass der Brief Express aufgegeben wurde, den dazu hätte Express notiert werden müssen, ein "Sehr dringend" reichte dafür, soweit mir bekannt ist, sicher nicht aus.

    Über die gestrichenen 15 Kreuzer kann ich nur spekulieren, vermute aber, dass es sich um eine Falschtaxierung handelte, welche daraufhin gestrichen wurde.

    Besteht die Möglichkeit, dass die Rekogebühr von 10 Kreuzer rückseitig aufgeklebt war, und die Marke beim Öffnen des Umschlages entfernt wurde?

    Liebe Grüße

    Franz

    Hallo Sammlerfreunde,

    ein schwerer Rekobrief (6 Gewichtsstufe, 3 Lot), von Wien nach Feldkirch.

    Der Absender zahlte 1 Gulden 24 Kreuzer Franko + 4 Kreuzer Rekogebühr = Gesamt 1fl 28x CM

    Leider ist kein Briefinhalt mehr vorhanden.

    Brieftarif vom 1.6.1817 bis 31.7.1842 = 1fl 24x (3 Lot) Entfernung über 18 Posten.

    Liebe Grüße

    Franz

    Hallo Sammlerfreunde,

    der indische Fürstenstaat Hyderabad (auch Haidarabad), mit der gleichnamigen Hauptstadt, existierte zwischen 1724 und 1948. Hyderabad (Staat) – Wikipedia

    Hierzu ein Ganzsachenumschlag zu 1/2 Anna.

    Laut Ascher (Ganzsachenkatog) wurde der Umschlag 1891 ausgegeben.

    Leider kann ich weder den Aufgabe-, noch den Bestimmungsort lesen.

    Liebe Grüße

    Franz

    Hallo Sammlerfreunde,

    ein Exoffo - Brief vom 12.12.1842, von Uhrzitz (Uhřice) nach Eisgrub (Mähren).

    Siegelseitiger Ankunftsstempel Ludenburg.

    Das Dorf Uhřice zählt nicht gerade zu den großen Gemeinden, mit Stand 2021 zählte der Ort 234 Einwohner.

    Liebe Grüße

    Franz

    Lieber Gerald,

    meine Gratulation zu diesem Traumbrief:thumbup::thumbup:

    ein Brief mit Buchstabenstempel Q kombiniert mit einen Expeditions-Stempel, ist eine große Seltenheit.

    Heinrich Himmel - Agisburg schreibt dazu in seinem 1970 herausgegebenen Werk "Grätzer Klapperpost" :

    Die Stempel mit Datum und Uhrzeit wurden augenscheinlich nach Ankunft der Briefe in Graz im Oberamt der "Kleinen Post" anlässlich der Registrierung angebracht"

    Dem Autor lagen nur drei Briefe mit den Stempel Q, die zusätzlich einen Expeditions-Stempel aufweisen, vor , sie wurden allesamt in Köflach aufgegeben.

    Vielleicht könnte man den Titel noch ändern, denn das Landrecht zu Graz war ja eine eigene Behörde, die mit der Stadtpost nichts zu tun hatte.

    Leider kann ich den Titel selber nicht mehr ändern.

    Liebe Grüße

    Franz

    Lieber Ralph,

    bei der Stadtpost waren verschiedene, schöne Stempelformen (Kreis, Stern, Buchstaben und Zahlen-Stempeln) in Verwendung.

    Aber vermutlich sind Stadtpostbelege nicht mehr häufig zu finden, ich habe bisher nur wenige zu Gesicht bekommen.

    Liebe Grüße

    Franz

    Hallo Sammlerfreunde,

    ein Brief der Grazer Stadtpost, vom 1.2.1808, von Graz nach Mosskirchen (Weststeiermark).

    Der Absender zahlte für den Brief 6 Kreuzer CM.

    Exoffo-Briefe waren bei der Grazer Stadtpost auch dann portopflichtig, wenn Absender oder Empfänger oder auch beide für Staatspostsendungen Portofreiheit besaßen.

    Ausgenommen war nur Dienstpost der staaatlichen Grazer Oberpostverwaltung.

    Der vom Absender notierte Exoffo-Vermerke blieb also ohne Wirksamkeit.

    Der alleinige Kreis-Stempel "G" durfte nur, auf bei der Aufgabe bezahlten Briefen, abgeschlagen werden.

    Briefgebühr vom 1.10.1807 - 11.4.1811( Briefe von der Stadt aufs Land) = 6 Kreuzer.

    Liebe Grüße

    Franz