Beiträge von Altsteirer

    Hallo Sammlerfreunde,

    heute ein Thema, das die Monarchie in jenen Tagen nur indirekt betraf, welches aber leider auch in der heutigen Zeit aktuell ist. Es geht um Menschen, die aus verschiedenen Gründen ihre Heimat verlassen müssen.

    Russische Auswanderer in London:

    Seit dem Ausbruche des Krieges in Ostasien ist die Auswanderung in Russland erschreckend angewachsen. Der unglückselige Krieg " 10.000 Werst" von Petersburg hat überall Handel und Verkehr gelähmt. In jedem Berufe macht sich eine tiefe Missstimmung und Hoffnungslosigkeit bemerkbar. So kommt es, das sich hunderte und hunderte entschließen, dem Vaterlande den Rücken zu kehren und jenseits des Weltmeeres ein neues, hoffnungsreicheres Leben zu beginnen. Die einen ziehen allein fort, andere treten die weite Reise mit Kind und Kegel an.

    Unser Bild zeigt die Ankunft eines Trupps Auswanderer in London, von wo sie die Weiterreise nach Amerika antreten. Viel Kummer und Enttäuschung hat die bedauernswerten Leute von heimatlichen Herde vertrieben. Hier auf der letzten Station in Europa mögen die russischen Auswanderer der verlassen heimatlichen Häuser gedenken, um dann hoffnungsfroh in die Zukunft in der neuen Heimat zu blicken.

    Liebe Grüße

    Franz

    Lieber Franz,

    das wird unsere liebe Zockerpeppi sicher besser wissen, als Wikipedia - wäre toll, wenn es so wäre. Ich drücke dir die Daumen, dass es nicht niederländisch war damals ...

    Lieber Ralph,

    …….ich vermute mal, die Belege nach Luxemburg waren seltener als jene, welche ins niederländische Territorium gingen:/

    Liebe Lulu danke für deine Bestätigung:thumbup::thumbup:

    Liebe Grüße

    Franz

    Hallo Sammlerfreunde,

    ein Reko-Brief von Wien nach Arlon.

    Der Brief ist datiert mit Vienne am 20. Mai 1817.

    Auf der Vorderseite wurde ein rotes Rekogitter notiert.

    Weiters links oben 1/2 L ( ich vermute damit wurde das Gewicht 1/2 Loth (1. Gewichtsstufe) notiert.

    Neben 1/2 L ist eine rote 24 notiert.

    Links unten und rechts oben (eine schwarze 5).

    Auf der Siegelseite wurde eine schwarze 24 notiert.

    Die Rekogebühr von 4x CM hatte der Absender zu bezahlen. Die Rekogebühr musste vorschriftsmäßig auf der Siegelseite notiert werden. Hier wurde aber 24 notiert.

    Wer musste was bezahlen? Wie wurden die Gebühren aufgeteilt?

    Bitte um eure Hilfe.

    Liebe Grüße

    Franz

    Liebe Sammlerfreunde,

    ein Inlandsbrief von Concepción nach Santiago.

    Das mit 2 * 5 Centavos frankierte Schreiben wurde am 13.1.1863 in Concepción aufgegeben und kam am 21.Februar in seinen Bestimmungsort Santiago an.

    Vorderseitiger Aufgabestempel CONCEPTION 13 ENERO 63

    Siegelseitiger Ankunftsstempel SANTIAGO 21 ENERO 63

    Die Stadt Concepción liegt etwa 500 Kilometer südlich von Santiago.

    Waren die 10 Centavos die Gebühr für einen einfachen Inlandsbrief?

    Bitte um eure Hilfe.

    Liebe Grüße

    Franz

    Hallo Sammlerfreunde,

    am 19 Mai 1905 auf der Titelseite "Eine verhütete Eisenbahn - Katastrophe"

    In der Nähe von Wilhelmsburg wurde Mittwoch durch die Geistesgegenwart eines Lokomotivführers ein Eisenbahnunglück verhütet.

    Die scheu gewordenen Pferde des Wirtschaftsbesitzers Baminger durchbrachen, nachdem Baminger und seiner Frau auf die Straße geschleudert und schwer verletzt worden waren, bei St. Georgen den Bahnschranken und stürzten auf dem Geleise nieder.

    Wenn der Lokomotivführer des im nächsten Momente von St. Pölten kommenden Personenzuges die gestürzten Tiere nicht bemerkt und den Zug rechtzeitig gebremst hätte , hätte es zu einer unabsehbaren Katastrophe kommen können.

    Liebe Grüße

    Franz

    Hallo Sammlerfreunde,

    heute ein weniger dramatischer Beitrag.

    Der Operierte Löwe:

    In Sternberg spielte sich in der dortigen Menagerie Kludsn eine ebenso eigenartige als seltene und immerhin mit Gefahr verbundene Szene ab.

    Einer der Löwen, welcher bei den Vorstellungen in der Pyramidengruppe beschäftigt ist, litt an einer Zahnfistel, und es gab kein anderes Mittel, als den kranken Zahn zu entfernen.

    Der Sternberger Stadttierarzt Franz Kratochwil erklärte sich bereit, dem Löwen den Zahn zu ziehen, und begab sich in Begleitung des Tierbändigers und eines Wärters in den Käfig des Wüstenkönigs, während vorsichtshalber zwei weitere Wärter mit Haken vor dem Käfig Aufstellung nahmen. Anfangs benahm sich der Löwe wegen des fremden Gastes wohl etwas ungeziemend, doch beruhigte er sich bald und die gefährliche Operation des Zahnreißens, welche kaum eine Minute währte, konnte glatt vor sich gehen. Die ganze seltsame Szene dauerte ungefähr zehn Minuten.

    Liebe Grüße

    Franz

    Hallo Sammlerfreunde,

    ein schrecklicher Unfall ereignete sich im Juli 1903.

    Menageriebesitzer wurde von einem Bären getötet.

    Ein schweres Unglück ereignete sich vor einigen Tagen in einer Menagerie in Senftenberg. Der dort weilende Menagerie-Besitzer Mahler wurde, als er dem Käfig eines Bären zu nahe kam, von demselben am Kopfe erfasst. Der Bär Rieß dem Manne die Haut vom Kopf herab und zerfleischte dem Unglücklichen beide Hände. Mahler gab binnen weniger Minuten seinen Geist auf.

    Liebe Grüße

    Franz

    Hallo Sammlerfreunde,

    ein Inlandsbrief von Campbeltown (Schottland) nach Shrewsbury.

    Der Brief wurde am 19. August 1867 in Campbeltown aufgegeben.

    Frankiert wurde das Schreiben mit insgesamt 12 Pence (6d+4d+2*1d)

    Auf der Siegelseite ist kein Stempel vorhanden.

    Ich vermute die 12 Pence waren die Gebühr für die zweite Gewichtsstufe.

    Bitte um Korrektur, falls ich daneben liege.

    Liebe Grüße

    Franz

    Hallo Sammlerfreunde,

    ein interessanter Brief von Südaustralien nach England.

    Der Brief wurde am 22.1.1868 in Kooringa aufgegeben und ging nach Swindon

    Auf der Siegelseite folgende Stempel: ADELAIDE JA 23, LONDON MF 30 68, MORETON IN MARSH MR 30 und Ankunftsstempel SWINDON MR 30 68

    Vom Vorbesitzer des Briefes stammt folgende Beschreibung:

    South Australia to Great Britain by Overland Mail via Southampton

    Kooringa (22.1) to Adelaide (1.2) to King George's Sound (5.2) to Galle (24.2) per P&O "Avoca"

    Galle to Suez (13.3) per P&O " Mongolia" Alexandria (16.3) to Malta (19.3) to Southampton (29.3) per P&O " Pera". London Transit (30 Mar) to Moreton in Marsh (30.3). Redirected to Swindon (30.3)

    Franked with 6d paying the 1/2 oz rate

    War es damals üblich, dass der Leitweg über Sri Lanka (Galle) ging?

    Ist die Leitwegsbeschreibung korrekt?

    Bitte um eure Hilfe

    Liebe Grüße

    Franz