Beiträge von oisch

    "Moin, Moin"

    sorry dass ich mich jetzt erst zu den Beiträgen # 525 melde, aber den Thread habe ich vollkommen verschlafen. :sleeping:

    Also

    Der fragliche Stempel wurde nach meinen Unterlagen im Zeitraum 02.06.1865 - 25.07.1868 als "Ortsstempel" beim Bahnhofspostamt Bamberg (später Bamberg II) eingestzt.

    In dem genannten Zeitraum liegen mir mehrere "Fernbriefe" mit Marken Nr. 9, 10, 11 und 15 mit dem oMR "32" als Entwerter vor.

    11.12.1865

    Daneben aber auch als einziger Stempel auf Ortsbriefen

    2.6.1865

    25.7.1868

    Passt also alles zu den Erklärungen von Ralph.

    Gruß Klaus

    Hier ein etwas schwereres Exemplar:

    2 x 20 Pf. auf Grenzrayonbrief 45-60 g von „UEBERLINGEN - **a - 27.6.99. 3-4 N.“ nach Altersweilen im Schweizer Kanton Thurgau in direkter Entfernung von 17 km.


    Ein "normaler" Auslandsbrief in dieser Gewichtsstufe hat das Doppelte gekostet.

    Gruß Klaus

    Vorschlag:

    Da das filoutelistische Material laut Bemerkungen im Bewertungsbogen eine zu geringe Dichte - üblicherweise in gr / m2 gemessen - aufweist, sollte man sich vielleicht auf schwerere Belege konzentrieren (Tontafeln, gravierte Granitplatten usw.)

    Nur ein Vorschlag

    Liebe Kollegen,

    vielen Dank für die Glückwünsche.

    Das gute Stück war bei ebay nicht explizit als 7 A Beleg beschrieben und

    wurde daher offensichtlich von vielen übersehen.

    Die Anzahl der Mitbieter war doch recht übersichtlich.

    Lieber Peter,

    da wirst Du um eine Neuauflage nicht herum kommen ;)

    Gruß Klaus

    Hallo,

    nachdem mir Ralph wie angekündigt großzügig den im Beitrag #236 gezeigten 7 A Beleg von Bamberg überlassen hat - nochmals herzlichen Dank dafür - kann ich heute ein weiteres Exemplar aus dem fränkischen Rom zeigen. Diesmal allerdings nicht vom Stadt- sondern vom Bahnhofspostamt.

    Brief von Bamberg ins ca. 15 km entfernte Burgli(e)sberg frankiert mit einer späten 2-Platte-4-1 (vgl. Frieauff / Kleinhenz Seite 52) und entwertet mit dem offenen Mühradstempel 32 in der

    Type b nach Sem (siehe Handbuch der Kreuzerausgaben 8. Auflage Abb. Seite 324). Deneben der Ortsstempel vom Bahnh. Bamberg vom 4.6. (1860 aus Briefinhalt) mit Zeitangabe 7 A.



    Gruß Klaus

    Hallo Tim,

    der Stempel mit dem fehlenden "a" in "Haardt" hatte nach meinen Beobachtungen mit einer Laufzeit von 1898 - 1903 ziemlich lange Bestand.

    ... und war auch nicht der einzige Flop, wie schon

    der erste Bayerische Einzeiler von 1816 - 1822 zeigt

    @Ralph,

    kann den Text auf der Rückseite zwar nicht komplett dechiffrieren, was ich zu lesen glaube, deutet aber auf sammlerischen Einfluss hin:

    "Teile Dir mit, daß ich .... Brief um 9 Uhr im Hotel abholen werde" ???

    Gruß Klaus

    Dazu noch 2 Anmerkungen:

    Zitat

    ... auf Grund mangelhafter Siegelung zurück an den Absender ging (hs. Vermerk Post Königsbronn)

    Königsbronn war, falls das mit dieser Anmerkung gemeint sein sollte, nicht das Absender- sondern das Empfangspostamt (4 km von Zang entfernt also wohl Landzustellbezirk). Absendepostamt war Ossweil bei Ludwigsburg (70 km entfernt).

    Worin bestand denn nun nach eurer Meinung die unzureichende Versiegelung und wozu die roten Kringel ?

    Ich versuch mich mal an einer Erklärung.

    Der Wertbrief ist für die Tarifperiode ab 06.05.1920 korrekt frankiert:

    Briefe > 20 - 250 g : 60 Pf

    Wertbrief - 1000 M: 150 Pf

    Höhere Beträge je 1000 M 100 Pf und somit 4 x 100 Pf bei einem Betrag von 5000 M

    Macht nach Adam Riese und Eva Zwerg eine Gebühr von 6,10 M.

    Wertbriefe waren so zu versiegeln, dass eine unbemerkte Öffnung z.B an den Klebestellen nicht möglich war. Ich vermute, dass an den rot umkringelten Stellen links und rechts vom handschriftlichen Vermerk ursprünglich keine Siegel vorhanden waren und der Brief daher zur Nachbehandlung zurück gegeben wurde.

    Gruß Klaus

    Tja,

    der vielbeklagte Fachkräftemangel in diesem, unserem Lande

    macht offensichtlich auch vorm - laut Eigenwerbung -

    "Briefmarkenfachgeschäft Schlegel" nicht Halt =O

    Lieber Erwin,

    das ist eine geniale Neuschöpfung, die beide Begriffe abdeckt :)

    Lieber Gerd,

    "Br. franko bestellen" klingt nicht unwahrscheinlich nach mehreren Weiterleitungs-/Umleitungs Stationen. Der Brief wurde gegen 9:00 Uhr in Berlin W aufgegeben und gemäß Leitvermerk "49" an derStation R30 (Postamt Berlin W P49) der Rohrpost übergeben. Von dort lief der Brief nach T2 (R9), das war meines Wissens die Berliner Börse. Dort konnte (?) an die Deutsche Bank nicht zugestellt werden und es erfolgte Weiterleitung an das Haupt Telegraphen Amt HTA (R1) wo der Brieg laut AK-Stempel um 9:30 Uhr eintraf. Den durchgestrichenen Vermerk kann ich nicht entziffern, vielleicht T 2 ?

    Gruß Klaus

    Hallo,

    Hier ein Rohrpostbrief innerhalb von Berlin mit mehreren Um- bzw. Weiterleitungen, im letzten Schritt mit Leitvermerk "49" an das Hauptelegraphen Amt (R1). Kann eine Schriftgeleehrter die handschriftliche Bemerkung unter "Börse" entziffern. Als zweites Wort lese ich "..... bestellen" ????

    Vielen Dank

    Klaus

    Lieber Ralph,

    verbindlichsten für die an Deutlichkeit nicht zu übertreffende Deutung.

    Jetzt fehlt mir nur noch die Umrechnung von Batzen in die weltweit konvertible BP-$ Währung,

    wobei sich der Preis für diesen Brief im unteren BP-Ct. Bereich bewegt hat.

    Liebe Grüße

    Klaus

    Moin,

    Ralph schrub unter #188 zu einem Brief von Aschaffenburg nach Frankfurt:

    Zitat

    simpler geht es nicht mehr - von Aschaffenburg nach Frankfurt am Main je aus dem Jahr 1841.

    Aber wer kann die Taxen deuten? Bin gespannt ...

    Anstelle einer Deutung und bevor ich daneben deute, lieber ein weiterer Brief von Aschebersch nach Ffm. aus gleicher Zeit.

    Recommandierter Portobrief vom 12.4.1836 an den Strohhutfabrikanten Jakob Isler u. Comp. aus Wohlen (zur Zeit vermutlich auf Messe) in Frankfurt. Ich deute mal die in schwarz gemalte "weite Welle" als 4 Kr. fürs Porto bis zur bayer. Grenze, die Charge-Gebühre musste der Absender bei Aufgabe in Bar entrichten.

    Oberhalb von "recomentirt" eine weitere Hieroglyphe in einem verblassten "Blau", könnte eine "2" sein, die mit Rotstift wieder durchgestrichen wurde. Daneben ebenfalls in "Rot" eine handschriftliche Anmerkung die sich nicht mehr entziffern lässt. Siegelseitig lediglich ein Ankunftstempel von Frankfurt vom 13.4.1836.

    Gruß Klaus