Beiträge von Cantus

    Hallo liball,

    danke für die Korrektur, da habe ich mich total verlesen. Auch mit Brille sehe ich Vieles nur unscharf, da kann man leider nichts machen.

    Ich schlage vor, dass der Admin den Beitrag verschiebt in ein neues Thema bei Österreich allgemein, das ich umgehend mit einem weiteren Beitrag gründen werde: Thema = Österreich Frachtbriefe ohne Aufdruck von Stempelmarken

    Hallo,

    auf die Idee, bei Ebay zu schauen, war ich bisher noch nicht gekommen, allerdings behagen mir die Preise nicht, die dort verlangt werden, pro Karte 17,50 Euro. Ich hatte für meine Sammlung von rund 150 Karten glatt 150 Euro bezahlt, das ist doch eine ganz andere Größenordnung.

    Was die Menge betrifft, so habe ich die Vermutung, dass die Kartennummern durchgezählt und nicht bei jeder Serie neu bei der 1 begonnen werden, denn meine nächste Karte gehört zur Serie R und trägt die Nr. 603. Die Herstellung dieser Karten dürfte nicht ganz preiswert gewesen sein, so dass ich mir nicht vorstellen kann, dass ein Seifenhersteller zig tausende Karten zu Werbezwecken hat herstellen lassen.

    Heute das Antlitz des Herrn von Tirpitz.

    Viele Grüße

    Ingo

    Da ich das Thema gerade wiedergefunden habe, mache ich heute mit einer Karte von Napoleon I. weiter. Darüber hinaus zeige ich einmalig die Firma, die alle diese Karten offensichtlich als Werbemittel verausgabt hat.

    Meine Sammlung umfasst rund 150 Karten, nach dem Eintrag auf der heutigen Karte muss es aber noch viel mehr unterschiedliche Karten gegeben haben.

    Viele Grüße

    Ingo

    Ich zeige euch heute einen Frachtbrief, der am 6.11.1871 von Wieden in Wien nach Eisenerz befördert wurde. Die für die Ausfertigung des Frachtbriefes erforderliche Steuermarke zu 5 Kreuzer wurde oben auf dem Frachtbrief aufgeklebt und auch entwertet. Absender des Paketes war die steierische Eisen-Industrie-Gesellschaft; die Gebühr von 6 Gulden für den Posttransport war bei der Aufgabe der Sendung entrichtet worden.


    Nachsatz: Der Text dieses Beitrages wurde von mir am 11.12.22 korrigiert und entsprechend überarbeitet.

    Viele Grüße

    Ingo

    Es ist letztlich nicht wichtig, aber ich zeige das Wort nochmals vergrößert.

    Wenn der vordere Wortteil "Wolle" heißt, dann kann doch das nachfolgende Zeichen nicht eine Zusammenfassung für st sein?

    Viele Grüße

    Ingo

    Heute einige Gebrauchsanleitungen.

    Auf Boot's Hustenmedizin für Kinder: "Nach der Einnahme dieser Medizin nicht autofahren oder Maschinen bedienen".

    [Wir könnten viel für die Vermeidung von Arbeitsunfällen tun, wenn wir nur diese erkälteten 5-jährigen Kinder von den Gabelstaplern weg brächten).

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    Auf Nytol Schlafmittel: "Achtung: Kann Müdigkeit verursachen"

    [nichts anderes haben wir gehofft]

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    Auf Tiramisu von Tesco's (auf die Unterseite aufgedruckt):

    "Nicht umdrehen".

    [Hoppla, schon zu spät!]

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    Auf einem Bread-Pudding von Marks & Spencer:

    "Das Produkt ist nach dem Kochen heiß".

    [Ist nicht wahr??!! Echt?!]

    Hallo zusammen,

    ich danke euch für eure Ergänzungen, nur beim Wort "Wollestoff" gehe ich nicht mit euch konform, denn bei der Interpretation würde in der Wortmitte ein Buchstabe fehlen.

    Auch ein Dank an Martin für das Bild. Ich finde es immer wieder bemerkenswert, dass trotz der Kriege solche Gassen die Zeiten überwiegend unzerstört überlebt haben.

    Viele Grüße

    Ingo

    Hallo,

    Frachtbriefe aus dem Kaiserreich Österreich-Ungarn habe ich reichlich, aus der ungarischen Reichshälfte aber kaum. Leider ist bei diesem Exemplar, das am 7.5.1871 Arad verließ und über Wien und Salzburg nach Meran (so lese ich das) weitertransportiert wurde, sowohl oben links der Klebezettel abgefallen als auch genau in der Mitte, wo die Angaben zum Zielort stehen, entweder einfach nur ein Materialschwund zu sehen oder aber das Ergebnis von Mäusezähnchen.

    Leider kann ich wenig vom Text lesen, es scheint sich aber um einen Transport von Wollstoffen gehandelt zu haben. Warum hier der Ortsstempel auf der Papiersteuermarke abgeschlagen und diese nicht anderweitig durch überschreiben entwertet wurde, ist mir leider unbekannt.

    Vielleicht kann jemand von euch mehr vom Text entziffern.


    Viele Grüße

    Ingo

    Ein Mann ist mit seinem Fiat auf der Autobahn liegengeblieben.

    Ein Mercedesfahrer kommt vorbei und bietet seine Hilfe an.

    Der Fiatfahrer ist glücklich und bittet den Mercedesfahrer, ihn bis zur nächsten Ausfahrt abzuschleppen. Die beiden machen noch aus, dass der Fiatfahrer hupt oder blinkt, wenn es ihm zu schnell wird.

    Die beiden fahren los. Kurze Zeit später überholt ein Porschefahrer den Mercedes. Der Mercedesfahrer will sich das nicht gefallen lassen und gibt Vollgas.

    Das sieht ein Polizist bei der Autobahnpolizei, der sofort einen Freund anruft: "Das musst du dir ansehen! Hier haben sich gerade ein Mercedes und ein Porsche ein Rennen geliefert und dahinter war ein Fiat, der hat gehupt und geblinkt, weil er nicht vorbeikam!"

    Inzwischen bin ich in dem Thema recht breit sortiert, was Aufgabeorte und/oder Postwege betrifft, allerdings muss ich das alles erst einmal einscannen. Heute zum Start ein Mi. U 1 b A mit zartem Stempel vom 10.7.1868 aus Plauen, gelaufen nach Zittau.




    Viele Grüße

    Ingo

    Heute nochmals ein Brief aus Innsbruck, leider ist hier der Stempel nicht so sauber erhalten. Beim Stempel fällt auf, dass dieser Stempel in seinem Inneren nur Platz für Tag und Monat hatte, eine Untergliederung wie beim zuvor gezeigten Stempel ist hier nicht möglich. Der Brief trägt eine 10 Kreuzer-Frankatur, er lief an einem 10.8. von Innsbruck nach Lindau am Bodensee; der Ankunftstempel von Lindau findet sich rückseitig. Vorne hatte sich der Absender durch Stempelabdruck verewigt.

    Ich habe den Umschlag als Mi. U 3a Neudruck bestimmt.




    Viele Grüße

    Ingo

    Hallo Hermann,

    vielen Dank für die Ergänzungen und Richtigstellungen. Auf die Variante mit dem Postmeister von Unken bin ich überhaupt nicht gekommen. Das hat sicherlich auch damit zu tun, dass ich etwa zwanzig Mal in Lofer war und Unken stets nur als nachrangigen Nachbarort wahrgenommen habe.

    Was den Stempel von Innsbruck angeht, das Datum 15/3 sieht so aus, als sei es nachträglich in den Stempel eingefügt worden.

    Viele Grüße

    Ingo

    Im Jahr 1864 erschienen amtliche Ganzsachenumschläge zu 3, 5, 10, 15 und 25 Kronen, wobei der Umschlag zu 5 Kronen heute noch am häufigsten anzutreffen ist. Diese Umschläge besitzen im Umschlagpapier kein Wasserzeichen, ganz im Gegensatz zu den Umschlägen der Ausgabe von 1865. Darüber hinaus besitzen sie rückseitig einen anderen Klappenschnitt als die vorausgegangene Ausgabe des Jahres 1863. Zusätzlich unterscheidet man 4 verschiedene Klappenstempel am unteren Ende der rückseitigen Umschlagklappe, diese sind aber meistens sehr schwach ausgeprägt und lassen sich im Scan überhaupt nicht darstellen, weshalb ich hier auf die nähere Bestimmung verzichtet habe.

    Der heute gezeigte Umschlag zu 5 Kronen lief am 15.3. (vermutlich 1864) von Innsbruck nach Unken bei Lofer. Da sich das Postamt in Lofer befand (Unken ist zu klein dafür gewesen), trägt der Brief rückseitig auch nur den Ankunftstempel von Lofer.




    Mi. U 28

    Viele Grüße
    Ingo

    Schaut euch doch einmal an, was die Deutsche Post veranstaltet, wenn man versucht, eine aktuelle Sonderganzsache zu Versandzwecken online zu kaufen, da sieht die Rechnung ähnlich unübersichtlich aus wie das, was Erwin gezeigt hat.-

    Viele Grüße

    Ingo

    Guten Tag allerseits,

    vor einigen Jahren ist mir während eines Kurzurlaubs auf einem Trödelmarkt in Ludwigslust eine interessante Ansichtskartensammlung aufgefallen, von der ich noch nie irgendeine Karte als Angebot gesehen hatte. Ich konnte nicht widerstehen und habe die gesamte Sammlung erworben, denn die Darstellung der einzelnen Personen übertrifft in vielen Fällen bei weitem die Qualität in irgendwelchen Büchern. Es ist mir zwar nicht klar, mit welcher Drucktechnik die Bilder aufgedruckt worden sind, das ist aber zweitrangig, denn die Zusammenstellung, die Abbildungen von Personen aus der Politik, aus der Kultur, aus Wissenschaft, Adel oder Militär zeigt, ist für mich ein wunderbarer Einblick in Zeiten, die mich auch in der Philatelie besonders interessieren.

    Da ich darüber hinaus der Meinung bin, dass einzelne dieser Karten vermutlich auch sehr gut als Auflockerung einiger eurer Sammlungen zu gebrauchen wären, will ich euch nach und nach so viele Karten wie möglich zeigen. Alle Karten sind sind in ungebrauchter Luxuserhaltung und die Kartenrückseiten sind alle gleich, weshalb ich nur ein Mal eine Kartenrückseite zeigen werde. Heute jedoch zum Start eine recht kleine Abbildung, die ich zufälligerweise auf dem PC gespeichert habe, nur erst einmal so zum Kennenlernen, alle zukünftigen Bilder werden dann größer sein, damit Details besser zu erkennen sind.


    Viele Grüße

    Ingo

    Der erste Ganzsachenumschlag von Ägypten erschien im Jahr 1887. Er trägt einen Wertstempel zu UNE PIASTRE in blau; der wesentliche Unterschied dieser Ausgabe zu nachfolgenden Ausgaben besteht darin, dass die erste Ausgabe kein Wasserzeichen im Umschlagpapier hat; die Wasserzeichenprüfung bei Ganzsachen geschieht im Gegensatz zu Briefmarken immer von vorne, indem man den Beleg gegen ein helles Licht hält.

    Die Stempel im alten Ägypten sind oft unvollständig oder verrutscht oder verschmiert, insbesondere bei den großen Orten Caire, Alexandrie, Suez oder Port Said.

    Dazu zeige ich einen Umschlag, der am 28.2.1888 in Alexandrie aufgegeben worden ist, am 4.3.1888 auf der Strecke von Paris nach Valenciennes einen Durchgangsstempel erhielt, bevor er einen Tag später in Douai-Nord ankam.


    Viele Grüße

    Ingo