17b?
LG Andreas
17b?
LG Andreas
Lieber Ralph, endlich antwortete ich auf Deine Muehe, BmB eingescannt zu haben. Nun, erstaunlich, aus 1876.
Waere meine Theorie, dass mit der "Vereinfachung" der Posttarife bereits ab 1868 bis hin zur UPU die BmB sich gar nicht mehr rentierten und man einfach gleich den Brief an die richtige Person schickte?
LG Andreas
Sehr schoen... Werbepostkarten haben es in sich!
LG Andreas
Brustschilde? Da freu ich mich schon ganz besonders drauf! Auch auf poste restante bin ich gespannt
LG Andreas
ja, das wuesste ich auch gerne....
Ich liebe auch Autos... ein toller Fang!!! Nur zeitlich ausserhalb des Zeitrahmens den ich mir aufgelegt habe! Der geht bis 1890 (Abdankung Bismarcks) ..
Aber 1889 ist noch drinnen und eine schoene Postkarte aus Konstantinopel mit Gedicht an Gottfried Daimler kann ich auch mal zeigen (auch wenn im total falschem Forenabschnitt).
Daimler hatte 1885 seinen Reitwagen konstruiert, das erste Motorrad der Welt, wie auch das erste motorisierte Boot. Und auf dieses spielt das Gedicht an, bin ich der Meinung.
LG Andreas
schoen isser!
Also Luitpold, das ist ja genial!!
Ich "tippe" auf Barlock, das t und a passen gut zusammen. Vielen Dank! Da mag man ja fast noch mehr in diese Richtung sammeln!
Noch ein kleiner Vergleich mit isolierten Buchstaben. Ich denke das passt.
LG Andreas
Hallo in die Runde. Ich habe Essen genossen, und obwohl ich anfangs dachte dass ich mich einem verhungernden Ameisenhaufen bewege, der sich gefraessig durch die Belegberge wuehlt, habe ich meine Meinung waehrend der Tage dort geaendert.
Ich stimme jetzt mal dem Rainer nicht zu, dass alles perfekt einsortiert sein sollte. Internetplattformen mit Suchfunktionen machen das schon bestens. Und ich denke mit Deinem Gebiet wird die Ware in D wohl eh spaerlich sein, Messe hin oder her.
Fuer mich befriedigt eine solche Messe, neben der schon genannten Tatsache Leute zu treffen, genau den Trieb des "Jaegers", der sich durch den Schachtel-Dschungel kaempft um seinen Schatz zu finden. Sammler sind Jaeger, und eine Messe ist das Jagdrevier. Am ersten Tag dachte ich schon, dass die Ausstellung ein Flop wird, denn ich sah erst mal wenig Leute im Vergleich zur Haendlerhalle.
Letztendlich habe ich einige Belege gefunden, welche ich in Internet nicht gesehen hatte, und ich glaube ich habe einigermassen einen Ueberblick in meinem Sammelgebiet. Und genau diese Funde bringen mich dazu zu sagen, "schade wenn es keine Messen mehr geben sollte".
LG Andreas
Hallo Pälzer und Luitpold
vielen Dank fuer Eure Bemuehungen. Im link von Pälzer muss man aufpassen: es werden noch weitere 7 (!!!) Kinder angegeben, darunter Marie. Von daher, Laura Adelgart Auguste Müllensiesen war nicht die einzige Schwester. Somit schliesst sich der (Familienkreis), und was Luitpold zur Abreise von Marie schreibt, ist mehr als plausibel.
Vielen Dank!
Andreas
Hallo Tim
vielen Dank fuer den total interessanten Text, hebe ich mir auf!
Ich habe nochmal recherchiert, ich habe die Karte aus einem Konvolut herausgekauft. Die Karte ging an Marie Althaus, geborene von Dechend. Richard war ihr Bruder und beide waren die Kinder des ersten Reichsbankpraesidenten Hermann von Dechend. Richard war RA, von daher ist es durchaus moeglich dass er eine Schreibmaschine zur Verfuegung stehen hatte! Aber wieso der die Adresse seiner Schwester nicht richtig kennt, bleibt dahingestellt.
Viele Gruesse
Andreas
Hallo,
ich habe hier eine Postkarte von 1888, die an sich gar nicht interessant waere. Ich bin allerdings stutzig geworden, hab sie mir aus der Bucht gefischt, und schau sie mir immer noch mit staunenden Augen an. Sie wurde mit einer Schreibmaschine beschrieben!
Nun, die Geschichte der Schreibmaschine ist nicht so alt:
Ein verbessertes Modell, die Sholes and Glidden-Schreibmaschine Remington Nr. 2, wurde ebenfalls 1878 eingeführt. Die neue Maschine war in der Lage, Groß- und Kleinbuchstaben zu tippen und behob damit einen wesentlichen Nachteil ihres Vorgängers. Als einziger Schreibmaschinenhersteller behielt Remington eine Monopolstellung, bis die American Writing Machine Company 1881 eine Schreibmaschine einführte, die mit den Remington-Maschinen konkurrieren sollte. Die Vereinbarung markierte den Beginn des kommerziellen Erfolgs der Schreibmaschine, welche bereits im ersten Jahr zum Verkauf von 1.200 Maschinen führte. Bis 1884 erschienen weitere Konkurrenten, darunter die Hammond Typewriter Company, die Crandall Type-Writer Company und die Hall Typewriter Company; In dem Jahrzehnt seit der Einführung von Sholes und Glidden hatte sich eine „florierende Schreibmaschinenindustrie“ entwickelt.
(Wikipedia)
Aber das ist alles in Amerika. "Nur unter großen Schwierigkeiten war es möglich, der Schreibmaschine Eingang in deutsche Büros zu verschaffen. Die bisher meist männlichen Schreiber lehnten die Schreibmaschine ab, da sie fürchteten, durch sie ihre Stellung zu verlieren. Zwischen 1893 und 1899 kam es deshalb in Deutschland nur zur Herstellung weniger Schreibmaschinen, die in der Regel Nachbauten bzw. Lizenzproduktionen amerikanischer Maschinen waren."
(Geschichte der Schreibmaschine – Sächsische Schreibmaschinen (saechsischeschreibmaschinen.com)
Also spaeter als die vorliegende Karte. Zudem finde ich folgendes - betreffend allerdings einen neuen Boom, der sich sogar "Vorbild" an meiner Karte nimmt:
"Deutsche Firmen entwickelten kurz nach 1900 spezielle Karten, die sich ohne Schwierigkeiten in Schreibmaschinen einspannen und beschreiben liessen. Sehr bald entstanden in den deutschsprachigen Ländern auch Ganzsachen Schreibmaschinen-Postkarten."
Die Einführung von Briefumschlägen durch die (ganzsachen.ch)
Wie kommt es dass Richard Althaus bereits 1888 dazu, telegrammartig mit einer (amerikanischen ??) Schreibmaschine ein Ganzsache einzuspannen und drauf zu tippen, anstatt die 3 Zeilen (Geburt seiner Tochter) mit der Hand zu schreiben? Ist es vielleicht nicht so ungewoehnlich wie es mir erscheinen will?
Wuerde mich gerne ueber mehr Infos freuen, oder vielleicht kann jemand den Type der Schreibmaschine benennen?
Vielen Dank
Andreas
Wenn bei "100 Haendler und 10000 Besuchern" sich eine Veranstaltung nicht rentiert, dann liegt es allerdings erstmal nicht an einem fehlendem Interesse oder Untergang der Philatelie. Aber schoen ist es nicht.
Alternativen sind wohl eher Veranstaltungen in kleineren Formaten und Aktivitaeten in virtuellen Bereichen zu suchen, aehnlich wie die Auktionshauser jetzt wohl ihren Hauptumsatz durch Internet machen.
Ich hoffe trotzdem dass sich langfristig eine Situation einstellt, welche auch persoenliche Kontakte und Messen ermoeglichen.
LG Andreas
Hallo in die Runde, bis wann ging denn diese Praxis "Briefe in Briefen?" Ich kenne sie nur aus AD und Bayern (hier im thread geht es bis 1874 wohl) aber Brustschilde ist mir noch keiner untergekommen.
LG Andreas
Vom Feinsten!!
LG Andreas
Alles wann das kein Hammer ist!!!
Viele Grusse
Andreas
Toller Beleg, ganz nach meinem Geschmack!
LG Andreas
Toll. Ich wusste es das es sie gibt, aber einen Stempel eines fahrenden Postamtes habe ich noch nicht gesehen. Sehr schoen.
LG Andreas