Beiträge von Ungarn-1867

    Guten Abend,

    ich habe auf der Suche nach Informationen zu den R-Zetteln "Vom Ausland über..." einen Artikel von Jan Kok im "Philatelistischen Postgeschichtlichen Jahrbuch 1987" des BDPh-Landesverbandes Elbe-Weser-Ems gefunden. Allerdings gab es im Jahrbuch von 1986 den ersten Teil des Artikels. Hat ein Forumsmitglied zufällig dieses Jahrbuch und kann mir einen Scan der Seiten zu kommen lassen ?

    Vielen Dank und schönen Abend

    Martin

    Guten Abend,

    ich bin zwar kein Spezialist für dieses Thema, habe aber in meinem Exemplar der "Kurzgefassten Beschreibung der ESSAY-Sammlung von Martin Schroeder" aus dem Jahre 1903 unter Bayern nachgeschlagen. Dort steht auf Seite 7 zu diesen bildgleichen Essays: "Fig. 20. 11 solcher Essays in zweifarbigem Druck auf weiss." Es wird keine einfarbige Stücke erwähnt.

    Gruß aus Frankreich

    Martin

    Von wem ist den dieses Buch eigentlich??

    Hallo Andreas,

    das Buch "Die Deutsche Reichspost 1871" erschien als Nr 57 der Schriftenreihe der Arge NDP, im Jahr 2013, Preis 29,- €. , zu beziehen bei Arge NDP. Wenn Du in Ulm sein solltest, kannst Du es am Stand der ArGe erwerben.

    Schönen Abend

    Martin

    Guten Abend,

    Altsax => ???

    bayern klassisch => Do bis Sa

    VorphilaBayern => Do bis Fr

    maunzerle => ???

    nitram => Mi bis Sa

    guy69 => Sa

    Taxis107 => Mi bis Sa

    Rainer => Do

    Michael => Do bis Sa

    zockerpeppi => Do bis Sa

    Bruno (Altensteiger) Mi-So

    Joachim Mi bis Sa

    Martin (Ungarn-1867)=> Mi-Sa die meiste Zeit am Stand der ArGe Ungarn

    Andreas (pappnase) => Sa

    Viele Grüße

    Martin

    Guten Morgen Martin,

    da man bei der Ganzsache in der Regel gut das Wasserzeichen erkennen kann, handelt es sich bei Deiner um Michel P 14, die ab 1882 auf wasserzeichenlosem Papier gedruckt wurde.

    Die Marke ohne Wasserzeichen ist die MiNr 16. Das Wasserzeichen der ab 1881 gedruckten Auflage sieht so aus:

    Es kommt in allen Stellungen und auch noch jeweils spiegelverkehrt vor. Bei diesem Wasserzeichen entspricht die Größe ungefähr der der Marke.

    Die Gebühr UPU Gebühr zu 5 Kr für Postkarten galt seit dem Beitritt Ungarns am 1 Juli 1875. Zum Leitweg habe ich keine amtliche Quelle außer "auf dem schnellstmöglichen Wege".

    Viele Grüße

    Martin

    Hallo Martin,

    bin gerade im Urlaub und schaue nicht regelmäßig ins Forum...
    Als ersten Schritt zur Bestimmung der Marke und Ganzsache, müsste ich wissen, ob Marke (höchstwahrscheinlich Ja) und die Ganzsache (wahrscheinlich NEIN) ein Wasserzeichen haben.
    Gruss
    Martin

    Liebe Sammlerfreunde,

    nach dem die Renovierungsmaßnahmen endlich abgeschlossen sind und das Arbeits- und Philateliezimmer wieder benutzbar ist, melde ich mich mit einem neuen Beleg zu einem meiner Randsammelgebiete zurück: Amerikanische Private Mail in US Diplomatic Pouch.

    Zunächst einige Hintergrundinformationen aus einem Artikel, den ich vor einiger Zeit in der ArGe Ungarn veröffentlicht hatte:

    Zu Beginn des 20. Jahrhunderts handelten die USA mit ca 25 Staaten bilaterale Verträge zur Behandlung diplomatischer Taschen, in denen Dokumente, Post etc transportiert wurde. Ziel war die sichere und zuverlässige Zustellung dieser zwischen den Botschaften der Vereinigten Staaten von Amerika und dem Außenministerium (Departement of State) in Washington D.C. durch Kuriere spedierten Beutel. Sie waren ursprünglich für dienstliche Angelegenheiten gedacht, aber Privatpost wurde ebenfalls relativ schnell akzeptiert.

    Diese Transporte erfolgten also ohne Einbeziehung der jeweiligen ausländischen Postverwaltungen. Eine Frankierung des Briefes mit ungarischen Wertzeichen scheint dementsprechend unnötig. Die Erklärung liegt vermutlich in einer besonderen Interpretation durch die US-Postverwaltung des Artikel 11 Abs 1 der Konvention des Weltpostvereins von 1897: „Die Frankierung der Sendungen kann nur mittelst der im Ursprungslande für die Privatkorrespondenz gültigen Postwertzeichen bewirkt werden.“ Deshalb verlangte sie, dass die in Privatpost trotz der Mitnahme in den „Diplomatic Pouch“ mit Briefmarken des Ursprungslandes frankiert werden müssen. Trotz intensiver Suche in den Verordnungen der US Post findet sich kein entsprechender Hinweis, allerdings versandte das Außenministerium am 9. Januar 1904 eine Note „Circular to Consular Officers” , in der alle Vertretungen im Ausland auf die Frankaturpflicht mit Marken des Absendelandes hingewiesen wurden.

    Bei diesem Brief summieren sich aber einige Ausnahmen:

    • Der angehörige der Amerikanischen Botschaft in Peking verwendete eine Deutsche Marke anstelle einer chinesischen.
    • In der Botschaft ein Kastenstempel der amerikanischen Botschaft abgeschlagen, was nicht notwendig war
    • Bei der Ankunft wurde der Stempel "Received in Mail Room" des State Departments abgeschlagen, der nur sehr selten verwendete wurde.
    • Der Empfänger war ein US Despatch Agent. Diese Übernahmen Verteil-und Transportdienste für die amerikanische Regieren (vor allem Außen- und Verteidigungsministerium). Der bekannteste ist Benjamin Franklin Stevens in London.

    Ich kenne bisher nur diesen Private Mail in US Diplomatic Pouch aus den Deutschen Kolonien. Vielleicht hat ein Leser noch einen anderen Brief...

    Viele Grüße

    Martin

    P.S.: für Ralph bayern klassisch - leider ist nichts auf der Rückseite

    Hallo Matthias,

    die Anschrift kann man folgendermaßen übersetzen:

    An Herrn

    Herrn A. De ....

    Präsident des Zentralrates des Vereins / Hilfswerkes zur Verbreitung

    des Glaubens zur Unterstützung der Auslandsmissionen

    der zwei Welten

    Wobei nicht klar ist, was die 2 Welten sind.

    Das in Lyon sitzende Hilfswerk war im 19 Jhd recht bedeutend ,,,

    Schönes Wochenende

    Martin

    Hallo ins Forum,

    ich kann nur bestâtigen, dass ziemlich viel zwischen den Rahmen los ist... und an unserem ArGe Stand (Ungarn) gab es interessante Begegnungen, auch mit bisher "Unbekannten".

    Nur das Händlerangebot ist zumindest für meine Gebiete (Ungarn, Österreich bis 1871, NDP) sehr "schwach". Es ist nicht einmal eine Frage des Preises sondern der Qualität des Materials ....
    Mal sehen wie es in den nächsten beiden Tagen weitergeht...

    Martin

    Hallo Fabio,

    viel Spaß hier im Forum. Ich selbst sammele kein Brasilien, aber die Destination ist natürlich immer sehr interessant. Also zur Begrüßung ein Stück aus meiner Ungarn - Sammlung zum Thema Brasilien:

    Es handelt sich um den einzig bekannten Reco-Brief mit Seepost-Tarif.

    Schönen Abend

    Martin

    Liebe Sammlerfreunde,

    mit dem folgenden Brief hatte ein Bekannter aus Paris ein paar Schwierigkeiten:

    Er hat sich von dem "près Spire" etwas irritieren lassen. Der Brief lief über Landau und Haßloch nach Geinsheim.

    Meine Fragen: warum ist der Stempel von Hassloch grün ? Oder ist er nicht von Hassloch ?

    Außerdem sind nach meinen Unterlagen die 20c nicht korrekt ... aber da meine Bibliothek derzeit in Kartons lagern muß (Bauarbeiten ...) bin ich mir nicht sicher.

    Vielen Dank schon mal im voraus

    Martin