Vielen Dank für die Hinweise zu Adressatin.
Gruß aus Frankreich
Martin
Beiträge von Ungarn-1867
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Hallo,
vor ein paar Wochen hatte ich noch geschrieben, daß ich keinen Ungarn - Bayern - Beleg aus der Gebührenperiode vor dem 1.1.1868.Nun heute morgen hat sich das geändert und ich konnte nicht widerstehen:
3 x 5 Kr + 15 Kr wurden für die 2. Gewichtsstufe verklebt für den Weg von Moor nach München.
Auch sonst ist die 30 Kr Frankatur in den DÖPV sehr selten: aus Ungarn kennen wir nur noch 2 andere (einen Pest-Leipzig und einen Pozsony-Dresden).
Schöne PfingstenMartin
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Hallo Ralf,
vielleicht stand ich wegen der sommerlichen Temperaturen auf dem Schlauch
Es handelte sich nicht um das österreichische Außenministerium, das diesen Inlandsbrief aufgab (wie ich dachte), sondern um die Belgische Botschaft in Wien. Ich habe mir die Wappenreste des Siegels nochmals genau angeschaut...
Da wird alles klar.
DankeMartin
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Hallo alle zusammen,
ich habe deutliche Fortschritte machen können, in dem ich die Verordnungsblätter von 1867 bis 1871 durchgearbeitet habe. Außerdem habe ich das Jahr 1874 gerade auf dem Schreibtisch liegen.
Leider fehlen mir die Jahre 1872 und 1873 der österreichischen Version. Hat zufällig ein Formumleser dieses beiden Jahre irgendwo mal gesehen (in der österreichischen Nationalbibliothek fehlen sie auch )Danke für alle Rückmeldungen
Martin
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Hallo,
diese Woche habe ich einen kleinen unscheinbaren Brief sehr günstig erstanden:
unter der Marke ist ein Zweizeiler:
Ministere des Affaires étrangèresNormalerweise
hätte der Brief gebührenfrei befördert werden müssen, denn man kann
davon ausgehen, daß ein Brief des Außenministeriums an den Belgischen
Konsul in Venedig einen dienstlichen Hintergrund hatte.Hier noch eine Abbildung des Dienstsiegels
Schönen Sonntag
Martin
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Hallo Ralph,
leider kann ich nicht mit einem Expressbrief oder einem Muster nach Bayern aus der Zeit vor 1875 aufwarten. Aber eine Kleinigkeit nach Bayern von 1888 habe ich dann doch noch in meiner Sammlung:
Begleitschein zu einem Expreßbrief von Budapest (Postamt Köbanya) nach Passau. Die Expressgebühr von 15 Kr wurde auf den Begleitschein geklebt, der allerdings keinen Stempel von Passau aufweist.
Irgendwann werde ich in der Datei nach Bayern mal suchen. Welcher Zeitraum interessiert denn ?
Gruß Martin
P.S.: Ich glaube, wir haben den gleichen netten Bekannten - Er hat auch eine Heimatsammlung Neustadt...
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Hallo Ingo,
das ungarische Postverordnungsblatt war zu diesem Zeitpunkt noch zweisprachig (ungarisch rechte Spalte, Deutsch linke).
Schönen Tag
Martin
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Schönen Abend alle zusammen,
obwohl dieser Thread schon recht alt ist, möchte ich ihn doch etwas aktualisieren.
Durch den Ausgleich von 1867 wurde die ungarische Postverwaltung formal von der österreichischen unabhängig. Sie umfasst die Gebiete Ungarn, Temeser Banat, Woiwodschaft Serbien sowie die sechs Konsularpostämter in der Moldau und Walachei (mit Bucarest, Giurgevo, Ibraila, Fokschan, Galatz und Plojestie). Kroatien-Slavonien und die Militärgrenze blieb zunächst unter österreichischer Postverwaltung.
Die Gebühren ab 1.1.1868 sind im bestimmt bekannt (Drucksachen 2 Kr, 5 Kr für einen Brief, 10 Reco-Gebühr, 15 Kr Express-Zuschlag, Postkarten ab Sept 1870 5 Kr und ab Juni 1872 2 Kr).
Die ersten ungarischen Marken erschienen am 1. Juni 1867. Interessant sind Belege aus der Zeit vom 1. Mai bis 15 Juni 1867 mit der 1864er Ausgabe. Sie werden "Provisorium" genannt, aber ich kenne keinen nach Bayern gelaufenen Brief.
Es gibt aus er Zeit bis 1874 ca. 20 Belege (ich müsste genau nachzählen, da ich in meiner Datenbank nur "Deutschland" als Destinationsland eingetragen habe... ). Die 5 Kr Briefe sind verständlicherweise die häufigsten.Drucksachen sind schon viel seltener - ein Beispiel aus meiner Sammlung:
Guten Start in die neue Woche
Martin
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Hallo Ingo,
für den Fall des Interesses habe ich die Originalseiten des Postverordnungsblattes 67 mit den Druckmustern :
In Ungarn wurden diese Karten ein paar Wochen später eingeführt. Allerdings waren die Gebindegrößen im Verkauf andere:
"5. Die kön. Postämter haben diese portofreien Correspondenz-Karten den Aemtern und Behörden nurper 10 St. zu verkaufen, u. zw. von den einfachen 10 St. zu 2 kr., und von den doppelten 10 St. zu 4 kr.
Weniger als 10 St. oder eine Quantität, deren Summe durch die Zahl 10 ohne Rest nicht tbeilbar ist, wird nicht abgegeben."Ausserdem waren die von den Postämtern zu bestellenden Mengen kleiner:
"6. Die portofreien einfachen Correspondenz-Karten sind in Packeten zu 100 St., die doppelten hingegen in Packeten zu 50 St. bei dem Briefmarken-Depot der Vorgesetzten Post-Direction gegen den Preis von 20 kr. auf Art der übrigen Post-Werthzeichen zu bestellen. Die Briefmarken - Depots hingegen haben ihren Bedarf au portofreien Oorrespondez-Karteu bei der Laudes-Post-Oeconomie-Verwaltung auf dieselbe Weise und mit denselben Documenten wie Post-Anweisungen zu bestellen."Hier die Auszüge aus der ungarischen Postverordnung:
Schöne Grüße aus Frankreich
Martin
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Hallo stampmix, Hallo Ralph,
mit einem kleinen Trick aus der klassischen Postgeschichte habe ich vielleicht die Antwort gefunden.
Nach dem Adressenverzeichnis von Bremen 1952 hat ein gewisser Carl Lüdeke in der Poststr. 40 im Stadtteil Vegesack gewohnt.Das Adressverzeichnis Bremens aus den Jahren 1794 bis 1957 kann unter http://brema.suub.uni-bremen.de/periodical/structure/928434 konsultiert werden.
Anbei die entsprechende Seite von 1952:
Spalte 3, Zeile 4 findet ihr C. Lüdeke.
Es handelt sich also um eine Ortsbeförderung, denn der Brief wurde in die Poststrasse weitergeleitet.
Im Verzeichnis von 1951 hat C. Lüdeke noch nicht in der Poststrasse 40 gewohnt:Schönes Wochenende
Martin
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bisher habe ich die Karten noch nicht gefunden
Martin
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Hallo alle zusammen.
ich möchte den etwas dünnen Ungarn-Teil bereichern und habe deshalb diese Rubrik eröffnet.
Zu Beginn stelle ich ein "Muster ohne Wert" aus meiner Sammlung vor, denn die Frankaturen sind nicht spektakulär aber die Muster sind selten, vor allem wenn sie vor 1900 ins Ausland gingen.
Nach Übersee scheint es nur diesen aus der Zeit vor 1900 geben.Schönes Wochende
Martin
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Guten Abend,
es gibt auch eine online Version der 6. Auflage von 1906 (deshalb mit leicht geändertem Titel):
https://archive.org/stream/kriegsg…age/n4/mode/2up
Schöne Grüße aus Frankreich
Martin
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Hallo,
ich werde DO, Fr, Sa anwesend sein. Meist bestimmt am Stand der ArGe Ungarn.
Gute Nacht
Martin -
Unschlagbar logisch.
Danke UlfMartin
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wenn ich es richtig vermute, ist die Ganzsache im Jahre 1867 verwendet wurden
Hallo Ulf,
wie hast Du das Jahr 1867 festgestellt ?
Es stimmt das das Porto ab 1.1.1868 5 Kr war, aber die Ganzsache ist 1863 schon ausgegeben worden.
Ist der Ankunftsstempel die Lösung ?Martin