Beiträge von Ungarn-1867

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    Hallo,

    aus dem Gedächtnis (bin gerade nicht zu Hause..) würde ich sagen die 20 ist korrekt:

    15 Kr für DÖPV Leitweg "über Baiern oder Baden" (der Baseler Stempel spricht dafür ?)
    + 5 Kr für schweizerisches Porto da Wohlen im 1. Taxrayon liegt.

    Gruß

    Martin

    Guten Abend,
    von einem Sammlerkollegen bekan ich einen interessanten Hinweis, daß die Schweizer Postverwaltung mit Fensterumschlägen so ihre Schwierigkeiten hatte. So heisst es angeblich in Verfügung Nr. 6 vom 15.02.1910 der Schweizer Postverwaltung alle Postbämter : "...Die Verarbeitung derartiger Sendungen, deren Adressen durch die oft ungenügend durchsichtigen Stellen nur schwer, haufig nur durch Glattlegen und Anpressen des Inhalts an dieselben und durch Zurechtrücken der Inlage entziffert werden können, bildet eine empfindliche Störung des Dienstes und bedingt einen Mehraufwand an. ..."
    In einem Artikel der ArGe Schweiz zu diesem Thema, gab es auch ein Beispiel eines Briefes aus Ungarn, der wegen eines unzulässigerweise "querverlaufenden Fensters" an den Absender zurückging.

    ..............

    Meine Frage: Gibt es irgendwo die Verfügungen / Verordnungen der schweizer Postverwaltung online ? Ich konnte nichts googeln....

    Vielen Dank schon mal für Eure Hilfe

    Martin

    Hallo alle zusammen,
    heute möchte ich einen zufälligen Ebay Kauf vorstellen:
    Ein Luftpostbrief von Budapest nach Bikaner, das im Norden des indischen Bundesstaates Rajasthan liegt (damals britisch Indien). Das Porto vom 180 filler setzt sich aus 40 filler Briefgebühr + 140 filler Luftpostzuschlag zusammen.


    Aber auch der der Gastgeber der Empfängerin ist sehr interessant, wie man bei Wikipedia erfahren kann:
    Sri Ganga Singh Bahadur war der dritte und jüngste Sohn von Sri Lal Singh (1831–1887). Er spielte eine wichtige Rolle in der Indischen Politik, nach dem seine militärische Karriere im 1 Weltkrieg ihren Höhepunkt erreicht hatte.


    Mehr unter: https://de.wikipedia.org/wiki/Ganga_Singh

    Schönes Wochende

    Martin

    Hallo,

    ich möchte mal wieder etwas zu Ungarn aus meiner Sammlung zeigen, nämlich die früheste bekannte eingeschriebene 2 Kr Ganzsache. Es handelt sich genauer um eine 2 Kr. Korrespondenzkarte mit ungarischem Wappen, deutschem Text, mit Nr. 38 I als Zusatzfrankatur zur Deckung der Reco-Gebühr von NAGY SZEBEN nach Vajda Hunyad vom 16.11.1869.

    Die Postkarte ist an sich nicht selten, aber eingeschrieben gibt es nur ein paar Stücke (3 ?) aus Ungarn.
    Hier handelt es sich außerdem um die früheste eingeschriebene Ganzsachenpostkarte sowohl Österreichs und als auch Ungarns.

    Schöne Grüße

    Martin

    Guten Abend Kevin,
    für den italienischen "Bollo insufficiente" habe ich auch keine passable Erklärung, aber für die 5 Kr. Frankatur.
    In Tirol galt ein vergünstigtes Grenzporto wenn der Zielort in der Schweiz nur 7 geographische Meilen entfernt ist. Vielleicht wohnte der Absender etwas westlicher von Innsbruck (z.B. Wenns), kannte diese Portovergünstigung und dachte sie sei auch von Innsbruck anwendbar, was aber nicht ging. Die genaue Aufstellung aller Orte ist in den Tarifen vorhanden (wenn Du sie benötigst muss ich sie mal scannen).
    Schönen Sonntag
    Martin

    Hallo Ralph,

    mit den Postverträgen ist das so eine Sache wenn es um die Leitwege mit Rußland geht, denn "Für die Gegenseitige Zuführung der Postsendungen soll der Grundsatz entscheidend sein, daß die Sendungen stets auf demjenigen Wege befördert werden, welcher die meiste Beschleunigung gewährt. Bei gleicher Beschleunigung ist der für das Publikum billigere (...) Weg zu wählen." Ich denke, daß die Bahnverbindungen vielleicht über Wien und Preußen besser waren.

    Die Ecke habe ich schon gerichtet, ich habe den Scan vom Verkäufer benutzt (Faulheit :thumbup: )

    Schönen Tag

    Martin

    Hallo alle zusammen,
    diese Woche habe ich einen interessanten (neuen) Ungarnbrief nach Rußland gefunden. Außer der Tatsache , daß ich hatte ihn noch nicht in meiner Datei hatte, ist seine Zieladresse und der Leitweg interessant:

    Destinantion: Halbinsel Krim - Simferopol nördlich von Sebastopol.

    Geografisch gesehen scheint der Leitweg I über Galizien, wie in dem Brief-Posttarif von 1870 vorgegeben logisch, weshalb der Brief lief zunächst nach Wien (rote = Strassenverbindung - blau = Zugverbindung). Bis dahin läßt sich das noch anhand des Durchgangsstempels Wien belegen.

    Leider kann ich derzeit den russischen Stempel vom 22. auf der Vorderseite nicht identifizieren. Aber man kann jetzt schon sagen, daß der Brief ein Mehrfaches der Luftlinie zischen Reschitza im Südosten Ungarns und Simferopol auf der Krim zurückgelegt hat.

    Für alle Destinationsfans: es gibt aus der Zeit 1867-1875 24 Briefe nach Russland (inkl. Polen ...) aber auf die Krim kenne ich noch keinen aus diesem Zeitraum.

    Schönen Grüsse aus Frankreich

    Martin

    Guten Abend zusammen,

    auch an einem schönen Sommertag auf der Terasse kann man postgeschichtlich weiter kommen, so heute bei mir:

    ich habe den Band 1877 der österreichischen Post-Verordnungsblätter durchgearbeitet und bin auf eine interessante Beilage gestoßen, nämlich die Instradirungs-Tabelle für die Briefpostsendungen nach überseeischen Ländern.

    In dieser werden jeweils sortiert nach Kontinenten und nach Ziel-Ländern alle möglichen österreichischen oder europäische Abgangshäfen angegeben. Dann die Abgangstage mit welchen Schiffen / selten Reedereinen. In der vorletzten Spalte wird aufgelistet wann der Brief spätestens in Wien, Prag o.ä. sein mußte. Das ganze umfaßt 15 Seiten. Besser als Wort ein Scan :

    Mal sehen, wie das Ganze in den folgenden Jahren up-to-date gehalten wurden.Vielleicht hat ein Mitglied solche Angaben auch bei anderen Ländern gefunden. Wenn ich mich richtig erinnere, gab es so etwas aus in NDP VO-Blättern.
    Schönen Abend
    Martin

    Liebe Handschriften-Spezialisten,

    wer kann mir bei der folgenden Adresse behilflich sein:

    Der Brief ist an einen freiwilligen österreichischen Soldaten in Mexiko gerichtet.
    Er ist "Lieutnant im ............ Regiment der österreichischen Freiwilligen" wenn ich richtig entziffere.

    Das ist wichtig um die 1/2 Taxe begründen zu können.

    Vielen dank und schönes Wochenende.

    Martin

    Guten Abend,

    nachdem ich unter Bayern ein zu einem Brief zusammengeklebtes Streifband vorgestellt habe (siehe: http://altpostgeschichte.com/index.php?page…82373#post82373) , möchte ich nun etwas ähnliches aus Ungarn zeigen:
    Der Absender verwendete ein Bogenteil der Streifbänder wie den hier abgebildeten:

    ... und klebte aus einem 4er Streifen einen Drucksachenumschlag:

    das Ganze dann noch eingeschrieben sowie auffrankiert und schon war ein interessanter Beleg für Postgeschichtler und Ganzsachensammler geschaffen.

    Schöne Grüße aus Frankreich

    Martin

    Hallo,

    da in diesem Forum viele Bayern-Spezialisten tätig sind, möchte ich heute mal ein nettes Streifband aus meinem Tauschmaterial vorstellen:


    Ich fand das Stück interessant, da der Absender sich die Mühe machte, das Streifband als Umschlag zusammen zukleben, bevor er dann sein Einschreiben aufgab.
    Schönen Abend
    Martin