Beiträge von Ungarn-1867

    Liebe Sammlerkollegen,

    zum Schluß des Tages zeige ich noch einen einfachen Brief zu 5 Kr, , der mir aber wegen des Stempels Bahnhofspostamt Bozen und der ungewöhnlichen Art der Anschrift beim Sortieren aufgefallen ist:

    Schonen Abend

    Martin

    Schönen guten Abend,

    an anderer Stelle (Link und hier die Erklärung) habe ich schon einen ganz speziellen Tarif vorgestellt: den von 1879 bis 1892 gültigen erhöhten Seeposttarif Österreichs.

    Nun habe ich im Internet auch mein erstes Exemplar nach Peru gefunden:


    Auf der Rückseite kann man den philatelistischen Inhalt erkennen:

    Paul Ascher war ein bekannter Philatelist Chiles, der u.a. auch über Ganzsachen Chiles publizierte...

    Schönen Abend

    Martin

    Hallo,

    heute mal wieder ein kleiner Beleg aus Ungarn:

    Luftpostbrief aus Budapest vom 17. April 1935 nach Niederländisch Indien. Die Gebühr betrug seit dem 13.12.1933 kostete ein Luftpostbrief bis 10 g 1 Pengö (vorher 0,90 Pengö).

    Der Flug wurde von KLM ausgeführt und ging am Samstag 19.04 11.05 Uhr von Budapest über Athen nach Batavia. Der Flugplan gibt eine Dauer von 6 Tagen an.

    Flugplan aus ungarischer Postverordnung:

    Schönen Tag

    Martin

    Hallo Franz,

    vielen Dank für einen Ungarn-Brief im Forum....:) und nun zu Deinen Fragen:

    Es ist der Stempel "AJANLOTT Sz" = "Einschreiben Nr." Die schwarze Zahl entspricht der Nummer des Einschreibens vor.

    Bezüglich der rückseitigen Frankatur fällt mir gerade nicht mehr ein, bis wann dies wirklich Vorschrift war.

    Schönen Abend

    Martin

    Hallo ins Forum,

    heute möchte ich mal eine besondere Ganzsache Ungarns aus meiner Sammlung vorstellen:

    Es handelt sich um den Antwort-Teil eine UPU Postkarte, die aus Peshawar in Afghanistan nach Ungarn zurück gelaufen ist. Die Karte hat somit eine Strecke von mehr als 12.000 Kilometern zurückgelegt. Der Transportweg wird sehr schön vorderseitig durch die Stempel von Peshawar Bombay und dem Sea Post Office B belegt. Bei seiner Ankunft in Fiume war der Empfänger schon weiter nach Triest gereist.


    Es handelt sich hierbei, um die die einzige Antwortkarte Ungarns vor 1900, die aus Asien wieder zurückgelaufen ist.

    Eine Frage bleibt: was ist das für ein Stempel auf dem Werteindruck der Ganzsache ?

    Schönen Abend

    Martin

    Hallo René

    zunächst mal herzlich willkommen im Forum.

    Ich habe Deinen Brief mal kurz quer-gelesen und konnte eigentlich nur feststellen, dass der besagte Soldat dem Adressaten, schreibt er, hätte mehrere Briefe geschickt. Außerdem macht er noch ein paar persönliche Bemerkungen über seine Mutter usw.

    Wenn du nach einem bestimmten Thema suchst, müsstest du es mir vielleicht nochmal mitteilen, damit ich nochmal genau nachschauen.

    Schönen Abend

    Martin

    Hallo Franz,

    der Brief stammt nicht nicht aus dem Jahr 1868, sondern aus 1867, denn er trägt den griechischen Stempel Kepkypa 1 Jan 68, der bei der Ankunft abgeschlagen wurde.

    Zu diesem Zeitpunkt galt, der im April 1867 zwischen Griechenland und Österreich abgeschlossene Postvertrag, noch NICHT. Er trat erst am 13 Mai 1868 in Kraft, wie aus folgender Postverordnung hervorgeht:


    Somit wurden für einen unfrankierten Brief 110 Lepta fällig (Postvertrag von 1850 gültig ab Juli 1852), die sich folgendermaßen berechnen:

    20 Kr für Österreich 15 Kr/ Soldi Fernbrief + 5 Kr / Soldi weil er aus der Walachei kommt

    +10 Kr für den Österreichischen Lloyd

    =90 Lepta + 20 Lepta griechisches Porto

    Und somit passt fast (!) alles wieder zusammen:

    Aber wie die blaue 15 (anstelle 20) auf dem Brief zeigt, hat der Postbeamte die 5 Kr Walachei-Zuschlag vergessen und somit wurden in Griechenland nur 75 Lepta + 20 Lepta eingezogen.

    Abb. aus Ferchenbauer

    Schönes Wochenende

    Martin

    Hallo,

    auch wenn die Gesamtberechnung korrekt ist, liegt bei diesem Beleg eine kleine Besonderheit vor:

    Für einen normalen unfrankierten Brief aus Österreich wurden in Griechenland 85 Lepta verlangt.

    Dann gab es aber auch in der Vergangenheit das Kleingedruckte:

    und da dieser Brief unter die *** Ausnahme fiel, sind die 140 Lepta korrekt. Allgemein galt, daß ein Brief, der in Triest aufgegeben wurde, um direkt vom dortigen Hafen nach Griechenland verschifft zu werden, nur 3 Kr kostete (= Ortstarif).

    Schönen Abend

    Martin

    Schönen guten Abend,

    heute hat der Postbote mal wieder etwas nettes abgegeben:

    Auf den ersten Blick etwas rätselhaft : 8 Kr auf einer Ortspostkarte 8o

    Die Rückseite hilft bei der Aufklärung:


    Es handelt sich um eine zum UPU - Seepost - Tarif frankierte Antwort - Ganzsache, die aus Singapore nach Österreich zurück gelaufen ist. Mehr Details zum Seepost-Tarif.

    Da die Karte beim Absenden ungestempelt blieb, wurden sie im fahrenden Postamt Nr 68 entwertet und erhielt ihren Ankuftsstempel in Prag. Auf der Rückseite kann man gerade noch den Durchgangsstempel von Brindisi (26.08) erkennen, was bei einem aus Asien kommenden Poststück nicht überrascht.

    Viele Grüße aus Frankreich

    Martin