Beiträge von Thomas Heinrich

    Ich bearbeite derzeit den Postverkehr in die Schweiz 1852-1875 und suche insbesondere weitere Portobriefe für diese Arbeit.
    Besonders suche ich Portobriefe aus dem dritten württ. Rayon in den zweiten schweizer Rayon (9/6). Diese Kombination ist bei frankierten Briefen schon selten, Portobriefe scheinen dies noch zu toppen...

    Neben Portobriefen jeglicher Art, interessieren mich auch interessante Frankaturen der Kreuzerzeit mit Ziel Schweiz.
    Falls jemand größere Bestände hat, die er hier nicht posten will/kann, erbitte ich Kontaktaufnahme.
    Herzlichen Dank!

    Portobrief aus Leutkirch nach Neuthal/Ct Zürich, vom ersten württ. in den ersten Schweizer Rayon (je 3 Kr. württ/schweizer Taxe), vom Adressat wurden 20 Rappen eingezogen.

    Mi. Nr. 37a als 2 Kr. Drucksache in die Schweiz (Aviskarte)

    Hier ein interessanter, aber nicht einfacher Brief:
    Briefinhalt ist vollständig. Ein Kaufmann aus Böblingen bittet "Eure Exzellenz" in St. Petersburg um Hilfe beim Einzug einer Forderung. Es handelt sich also um einen privaten Bettelbrief, wenn man so will.

    Zu jener Zeit kostete der einfache Brief nach Russland 20 Kr. (VP 9/Wf 11). Der Brief wurde vs mit 3 Sgr./11 Kr. austaxiert, dies entspricht dem Weiterfranko.

    Was bedeutet die rote "20" rückseitig? Ich interpretiere sie nicht als einen Frankovermerk va. weil ich ein ähnliches Stück kenne, das exakt dieselbe "20" an derselben für einen Frankovermerk absolut untypischen Stelle trägt.

    Wer kennt Konsulatspost aus dieser Zeit ins Ausland und wie wurde diese behandelt bzgl. Portofreiheit im Vereinsgebiet?