Beiträge von nils

    Hallo Freunde

    Wie man auf der letzte Brief sehen konnte war es vorderseitig einen Botenlohn notiert geworden. Ein Botenlohn ist aber nicht immer zu sehen, zum Beispiel auf Briefe nach Pfalz. Um zu sehen was der Empfänger für einen Portobrief bezahlt hat, muss man deswegen ab und zu der Brief wenden.

    Ein Beispiel zeige ich hier. Der Brief lief von München nach Bergzabern in 1836, als eingeschriebenen Brief. Für den Postweg nach Bergzabern hat der Empfänger für diesen 5. Gewichtsstufe Brief 36 Kreuzer bezahlt. Dazu kommt was wir rückseitig sehen kann 2 Kreuzer Botenlohn. Es lohnt sich also auch bei Portobriefe die Rückseite anzuschauen.

    Viele Grüsse
    Nils

    Hallo Freunde

    Bei einiger innenbayerische Briefe kann man bei die Portobriefen zwei Gebühren sehen. Es ist Briefe die zuerst mit der Post gebracht war, und dann weiter mit einem privaten Bote.

    Der erste Brief ist von Roth nach Schwabach in 1836 geschickt und kostete 4 Kreuzer Postgebühr. Danach ist ein Bote der Brief weiter nach dem Empfänger gebracht welcher 1 Kreuzer für sein Botengang einkassiert hat.
    Der zweite Brief von Augsburg nach Landsberg in 1840 geschickt, zeigt dass der Bote verschiedenen Schreibmaterial benutzt hatten und nicht zu eine Farbe gebunden war. Die Boten war ja freie Menschen ;)

    Viele Grüsse

    Nils

    Hallo bayern klassisch

    Die Nürnberger hat nicht nur in der 20-iger Jahren blauer Tinte benutzt.

    Der hier gezeigte Brief aus Nürnberg aus 1842 hat auch blauer Tinte. Und die Farbe ist genau identisch mit die in 1824 benutzten Farbe.
    Es ist aber wichtig was du hier andeutest. Bei die Erkennung von Tintenfarbe und Schreibweise kann man zB bei Transitbriefe die Gebühren einfacher erkennen, wo es Zweifel gibt. Aber der hier gezeigter Brief war nur ein Einfacher Brief nach Markt Bibart. Obwohl es ein Portobrief musste aber der Absender etwas bezahlen, der Einschreibegebühr. Dieser Gebühr war bis 1. Juli 1850 immer 4 Kreuzer und immer bei der Absender zu zahlen.

    Viele Grüsse
    Nils

    Hallo Freunde

    Die Portobriefen hat kleine Besonderheiten. Die Frankobriefen hat anderen. Ein Vorteil bei die Portobriefen ist dass die kleine Besonderheiten sichtbar sind.

    Und hier wieder ein Brief nach Tittmoning. Auch in 1824 ist es immer noch mit A geschrieben. Diesmal musste Poschacher 15 Kreuzer für den Brief aus Nürnberg bezahlen, also hatte der Brief die 2. Gewichtsstufe.
    Der kleine Besonderheit hier war dass das Gebühr mit blaue Tinte geschrieben war. Sieht man eigentlich nicht so oft.

    Viele Grüsse
    Nils

    Hallo Freunde

    Ich möchte hier gern ein Brief zeigen, der nach die 1751 für Österreich eingeführte Taxen taxiert geworden ist. Von Augsburg nach der Grenze kostet dieser Brief 4 Kreuzer. Weiter nach Bozen war es jetzt 6 Kreuzer CM. Dieser Taxe war für die Auslandsbriefe die zB nach Tirol laufen sollte.
    Dieser Brief war in März 1786 geschickt.

    Viele Grüsse
    Nils

    Hallo bayern klassisch

    Ein Beispiel habe ich auch. Hier ist es aber kein Innliegend oder Anhängend vermerkt, aber von Innhalt her kann man wohl schliessen dass das Muster innliegend war, Kaffebohnen. Der Brief lief von Augsburg nach Steg in Lechtal in März 1853. Wenn mit 12 Kreuzer frankiert, lag der Brief in der 2. Gewichtsstufe. Wahrscheinlich war es mehrere Bohnen drin.

    Der Lechtaler Bote hat die 2 Kreuzer bekommen, ob 1. oder 2. Gewichtsstufe.

    Die marken sind Beide Platte 1 aber hat etwas unterschiedliche Farben.

    Viele Grüsse
    Nils

    Hallo mikrokern

    Es war wohl das einzige was ich nicht versucht habe, aber jetzt wenn ich es weiss - selbstverständlich :)

    Besten Dank. Dann war es auch nicht Bayerbach, sondern heutigen Baierbach unweit Simsee.

    Viele Grüsse
    Nils

    Hallo Freunde

    Ab und zu bekommt man Stempeln die man fast deuten kann. Wie dieser Ankunftsstempel.
    Ein Nachnamekarte lief von Rosenheim nach Bayerbach bei ...hauskirchen. Hier finde ich dass die Buchstaben bei der Adresse und im Stempel nicht gleich sind. Und nach mehrere versuche in GoogleMaps und Wikipedia, bin ich nicht weiter gekommen.

    Daher hoffe ich dass hier bessere Augen gibt als die ich habe.

    Viele Grüsse
    Nils

    Hallo Freunde

    Heute will ich ein ganz einfacher Brief aus Schwabach der in Juni 1816 nach Tittmoning lief. Der Empfänger Poschacher musste 10 Kreuzer bezahlen weil dieser Brief über 24 bis 30 Meilen lief. Interessant bei dieser Brief ist aber die Richtungsangabe "bei Salzburg". Tittmoning und Poschacher war für der Absender noch nicht so bekannt wie der Stadt Salzburg. Ob es der Postbeamter etwas geholfen hat, weiss nur er. ;) Der Brief lief aber nicht über jetzt eben österreichisch gewordene Salzburg.

    Viele Grüsse
    Nils

    Vor dem 1.3.1808 war es auch egal, ob Würzburg bayerisch war, oder nicht, denn Taxis hatte ja noch die Post in Würzburg und Bayern inne.

    Hallo bayern klassisch

    Vergiss was ich über die Zeit vor 1808 geschrieben habe. ;)
    Wichtiger war meine Frage zu die Zeit zwischen 1.3. und 1.7.1808. In Bayern war die Taxische Lehenspost immer noch dabei in dieser Zeitraum. Die Frage war dann ob die tatsächlich eine eigene Taxe für Würzburg hatten.

    Viele Grüsse
    Nils

    Hallo liball

    Gut das du zurück gekommen bist :)
    Danke für deine Taxierungshilfe. :) Ich fand dass 2, 6 und 38 so ähnlichen Tinten hatten, dass ich auf den Laufweg GB und B nicht gedacht habe :( Aber jetzt weis ich besser :) Jetzt kann ich ein westlicher Laufweg ausschliessen.

    Viele Grüsse
    Nils

    weil nach der Übernahme der Post durch Bayern am 1.3.1808 mit großer Wahrscheinlichkeit eine Taxe von der Grenze Würzburgs bis zum Zielort angesetzt worden wäre

    Hallo die Runde

    Eine Frage zu die Antwort von bk. Die Vertragliche Übernahme war im März, aber die Tatsächlichen war erst 1. Juli. Kann es sein dass die Taxen sich schon im März geändert waren? Ich finde diese Theorie sehr interessant. :) Gibt es Unterlagen hierzu?

    Der Brief, Michael ist Super :P :P :P :P . Danke fürs Zeigen. Eine Zeitbestimmung wage ich nicht.
    Aber zwischen 1802 und 1806 war Würzburg eine kurze Zeit unter Bayern.


    Nachtrag: Erst 29.5.1806 war laut Feuser Ansbach unter TT-Lehenspost. Dann ist die Zeit vor dieser wohl zu vergessen.

    Viele Grüsse
    Nils

    Hallo bayern klassisch

    Das es ein Zensur war, verstehe ich schon. Aber welche Zensur? Das kann vielleicht einige andere hier beantworten :) Die Unruhige Zeiten ist postalisch immer interessant (wenn man selbst nicht drin sitzt).
    (ein eventuelle Wert ist wenig interessant)

    Viele Grüsse
    Nils

    Hallo Freunde

    Es ist kein schöner Brief, aber wenn nichts bezahlt, dann ist es OK ;)

    Die Frage hier ist der Zettel: "Auf Grund der Verordnung vom 15. November 1918 geöffnet".
    Weil es nicht meine Zeit ist habe ich hier keine Ahnung und wollte gern wissen worum diese Verordnung geht.

    Der Brief ist von Tutzing nach Bern in Schweiz 16.3.1920 abgeschickt.

    Viele Grüsse
    Nils

    Hallo Michael

    Nur kurz zu die diagonale Striche. Ich habe es auch auf italienischer Brief gesehen, aber hier ist es auch nicht häufig.
    Aber als ich erst jetzt darauf aufmerksam geworden ist, habe ich hier wenig Erfahrung. Ob es mehr als Zufall ist muss entweder die Verordnungen oder mehrere Briefe die ein Verfahren bestätigen kann, vorliegen.

    Viele Grüsse
    Nils

    Hallo bayern klassisch

    Jetzt zum letzten Brief und mein hier gezeigte.

    Laut Sem ist es: Normalen Brieftaxe je 2 Loth Gewicht. Wenn der Brief bis ein Loth wiegen dürfte und der Muster bis 2 Loth wiegen dürfte. Wird es 3 Loth. Jetzt sehe ich auch wo ich falsch rechne. Ich habe ganz vergessen dass die zwei zusammen auf die Wage gelegt war. Also wie du sagst bis 4 Loth. ;) Auch ein Freitag kann man kluger werden :D

    So mein Brief der auch von Triest in 1867 nach Augsburg geschickt war.
    Hier war es mit 4 Stück 15 Neukreuzermarken frankiert geworden. Dann hat der Brief bis 8 Loth Gewicht gehabt.

    Danke für die Aufklärung :) :) :)

    Viele Grüsse
    Nils