Beiträge von nils

    Hallo Freunde

    Jetzt will ich gern noch ein Portobrief von Österreich nach Neufraunhofen zeigen. Diesmal ist der Brief in lombardische Milano geschrieben und abgeschickt. Und wieder hat der Absender ein Laufweg über München gewünscht. Es kann aber auch sein dass dieser Laufwegsvermerk mehr als Richtungsgeber so geschrieben ist als ein tatsächlich gewünschte Laufweg. Neufraunhofen ist ja kein Weltnabel und im Anschrift ist es noch "bey Velden in Bayern" hinzugeführt geworden :).

    Wo der Absender sich tatsächlich sich geirrt hat, war mit dem Vermerk "franko bis Grenze". Ein Grenzfrankierter Brief war ab 1. Oktober 1842 nicht mehr möglich. Anderseits hat der Absender gar kein Kreuzer bezahlt, weil es als Portobrief geschickt ist. Zuerst war der Portobeitrag in Kreuzer CM geschrieben, also 12 Kreuzer CM. Der Brief ist jetzt über Brennerpass nach Augsburg gelaufen wo der Brief 3 Tagen danach landete. Hier ist ein Augsburger Auslage Stempel gestempelt und darin die richtige bayerische Währung notiert, 15 Kreuzer Rheinisch.

    Dann ist der Brief weiter über München nach Velden gelaufen wo der Empfänger sein Brief holen konnte.

    Wo der rote OBC Stempel abgestempelt ist, weiss ich nicht. Nehme aber an dass es in Innsbruck war. Wenn jemand hier mehr als ich weiss wäre ich froh etwas mehr dazu zu erfahren :)

    Viele Grüsse
    Nils

    Hallo bayern klassisch

    Danke fürs Zeigen :) :)
    Ein herrlicher Brief :)

    Weisst du vielleicht welche Kartenschluss den Brief gefolgt hat? Es gab wohl kein direkten von Milano nach München?
    Wenn du die Rückseite auch zeigen wolltest...

    Und zum Schluss eine Frage zu Datum 1.10. War das PV Datum nicht 15.10. mit Wirkung von 15.11.1852? (Sehe Brack Seite 29)

    Viele Grüsse
    Nils

    Hallo bayern klassisch

    Mein Wissen reicht hier nicht um dich zu überzeugen, wenn es um Leitweg über Schweiz geht.

    Aber mit Schruns irrst du dich ein Bisschen laut die Laufwegkarten die ich gesehen habe. Schau mal der Buch "Korrespondenzen aus den Süddeutschen Staaten nach Italien" von Rainer Brack. Hier sind der Österreichische Laufweg in diesem Gegend alle über Landeck-Bludenz und so weiter nach Lindau.

    Viele Grüsse
    Nils

    Hallo bayern klassisch

    Danke für die Antwort.
    Du meinst über Tirano, Bormio, Nauders nach Schruns und weiter.
    Ja, es kann gern sein dass es so war. Eine bessere Lösung sehe ich nicht.
    Hoffentlich war der Winter noch nicht da ;)

    Viele Grüsse
    Nils

    Hallo Freunde

    Dieser Brief der in Belaggio bei Comer See geschrieben war, ist erst nach Varenna gesegelt vor er zum Post kam. 18. Oktober 1841 ist der Brief Richtung Neufraunhofen in Niederbayern geschickt geworden. Der Absender hat die Richtung "über München" auf den Brief vermerkt. So war es wohl auch geworden. Aber es ist auf den Brief nicht sichtbar, weil wohl meist die Eingangspostämte / Kartierungspostämte rückseitig gestempelt haben. Von Varenna ist also der Brief nach Lindau geschickt geworden. Dann war der kürzeren Laufweg über Chur und Schweiz?

    So kann es aber nicht sein weil es hier kein Taxen für den Laufweg durch Schweiz gibt. Sondern gibt es hier ein Franko Grenze Vermerk und rückseitig 14 Kreuzer CM franko Vermerk welche der Absender bezahlt hat. Der Empfänger hat 10 Kreuzer Rheinisch bezahlt für die Strecke von Lindau nach Vilsbiburg wo der Empfänger den Brief abholen musste.

    Kennt jemand der Laufweg hier?

    Viele Grüsse
    Nils

    Hallo hasselbert

    Danke für die Erklärung zu die drei Platten :)
    Dann hat es ja auch wenig Sinn mehr als 2 Platten zu bewerten, wenn man nicht feststellen können wo die Marken zuhört. Oder gibt es vielleicht Einzelmarken wo man es tatsächlich sehen kann?

    Viele Grüsse
    Nils

    Hallo bayern klassisch

    Danke für die Antwort.
    War es so dass diese Scheine nur bei der grossen Postämter zu finden waren, oder war es auch so dass zB Quittungen von Postämter auch an Posthaltereien? Graf zu Seyboldsdorf hatte sein Schloss in die nähe von Vilsbiburg (liegt Heute in Vilsbiburg). Für ihn war es natürlich die Posthalterei in Vilsbiburg zu nützen. Aber war es möglich dass diese Quittung in Vilsbiburg zu unterschreiben? Ich weiss dass dieser Zeit nicht "dein Zeit" ist.

    Aber gibt es anderen hier die diese Möglichkeit beurteilen möchten, dann bitte :) :)

    Viele Grüsse
    Nils

    Hallo Freunde

    Ich weiss nicht wie ich diese Quittung postgeschichtlich beurteilen soll.
    Diese Quittung ist an Graf zu Seyboldsdorf 14. November 1789 von Landshut abgeschickt. Interessant ist es dass diese Quittungen immer im Dezember zu zahlen war, was wir auf die vorausgedrückte Setze sehen können. Hier ist es aber zu November geändert.

    Diese Quittung gehört eigentlich nicht zu Bayern postalisch, sonder zu die Kaiserliche Reichspostzeit wie es unten zu lesen ist.

    Viele Grüsse
    Nils

    Ich will eine Interpretation versuchen.

    Hallo liball

    Danke für die Antwort. :) :) :)

    Bis jetzt bist du der einzige die eine Antwort gegeben hast, so dein "Versuch" ist jetzt gespeichert. :)
    Ich stimme zu dass der Postvertrag mit Zürich hier richtig ist.
    Weil ich keine anderen ähnlichen Briefe haben, kann ich leider nicht die Taxen hier diskutieren.

    Viele Grüsse
    Nils

    Hallo Michael

    Danke für die Antwort. :)

    Ok, dann war es trotzdem ein kuvertierter Brief. Jetzt kann ich der Brief besser beschreiben. :)
    Hast du vielleicht schon ähnliche Briefe?

    Und wenn kuvertiert, dann kann man auch davon herausgehen dass der Brief zB über Preussen und Bayern lief?

    Viele Grüsse
    Nils

    Hallo bayern klassisch

    Danke für die Antwort.

    Ich habe auch die gregorianische Kalender gedacht (wegen die Sprache), aber sicher kann man es nicht sagen. Vielleicht ist es etwas darüber im Brief zu finden, was ich leider nicht lesen kann.
    Wegen die lange Laufzeit denke ich eher dass es ein Reisender ist. Sicher nicht kuvertiert wenn der Brief nicht in Bern liegend geblieben ist.

    Die Taxierung kann ich auch nicht mehr als du kannst.
    Kann ich später herausfinden, wenn keine hier sich meldet :)

    Interessant - JA :) :)

    Viele Grüsse
    Nils

    Hallo die Runde

    Ich denke es ist irgend eine Name. Kann es aber nicht lesen. Dachte zuerst dass ganze "Königliche Oberpostamts-Zeitungs-Expedition" gestrichen war und von dem unleserliche Wort ersetzt war. Aber ich glaube eher dass hier nur "Ober-" gestrichen war. Dann ist es mir auch nicht mehr so wichtig. Danke für die Mühe :)

    Viele Grüsse
    Nils

    Hallo Freunde

    Mit diesem Überschrift erwarte ich nicht viele Beitrage. Aber vielleicht Antworte zu meiner Frage.

    Der Brief ist in St.Petersburg geschrieben und nach Bern gebracht vor er zum Post gebracht war. Wie die Reise von St. Petersburg nach Bern gelaufen ist, wage ich nicht zu raten. Hier gibt es eine Menge Möglichkeiten. Gibt es jemand hier der etwas darüber sagen kann? Es ist sicher nicht der einzige Brief wo es so gemacht ist, bei Briefe zwischen Russland und Schweiz.

    Es alles geschah in 1834. Nur bin ich etwas unsicher bei Schreibdatum. Ich lese es als 23 Februar, weil es sonst auf französisch geschrieben ist.

    Viele Grüsse
    Nils

    Hallo Freunde

    Die Postverhältnisse zwischen Bayern und Schweiz ist für mich fast neues Land. Hier habe ich kein Ahnung. Nicht lange her habe ich die Möglichkeit gehabt, zwei Briefe zu kaufen die ich gern zeigen will. Ich fange jetzt mit ein frankierter Brief der von Geneve nach Erlangen der in 1840 abgeschickt war. Der Brief ist an ein Engländer geschickt und ist franco Destination geschickt.

    Die rückseitige Frankierung kenne ich nicht, aber ich hoffe dass es hier etwas Expertiese gibt. :)

    Viele Grüsse
    Nils

    Hallo Christian

    Ein Interessantes Thema. Kenne ich leider sehr wenig.
    Hoffentlich kannst du und hier kluger machen :) :) Auf jeden Fall mich.

    Auf den zweiten Schein ist "Oberpostamt" überstrichen geworden. Ich schaffe es nicht zu deuten welcher Ersatzwort da ist. Kannst du es lesen?

    Danke fürs Zeigen :)

    Viele Grüsse
    Nils

    Hallo Christian

    Viel kann ich nicht zu diese Scheine sagen. Aber die Scheine der reitende Post ist wohl die Briefpostscheine gleich zu stellen.
    Warum es hier 6 Kreuzer Scheingebühr und nicht 4 Kreuzer kann ich aus dem Kopf nicht erzählen.

    Der Montat ist Oktober. Es ist "8ber" geschrieben = okto-ber.

    Viele Grüsse
    Nils