Beiträge von nils

    Hallo Freunde

    Heute will ich wieder ein ganz normaler 12 Kreuzer Portobrief zeigen. Aber der Brief ist etwas interessant weil der Brief nicht der normalen Postweg Regensburg-Passau-Linz gelaufen war, sondern über Salzburg und dann nach Linz vor Endpunkt Steyr erreicht war. Für mich interessant weil der Brief dann die Route über Vilsbiburg lief ;)

    Viele Grüsse
    Nils

    Hallo Freunde

    Noch einen 7 A Stempel ist in meine Sammlung gekommen. Diesmal aus Kempten. Der Brief ist in Stielings, Post Wildpoltstein 3. Oktober 1862 geschrieben, aber nicht in nach Postamt in Wildpoltstein gebracht. Sondern Kempten wo der Brief 4. Oktober zum Post gebracht war und von dort nach Weiler geschickt. Die Marke ist wohl eine klare Nummer 5 nach Sem.

    Der Stempel Typ 12 ist mit Kuli etwas verbessert. Sonst ist alles in Ordnung.

    Viele Grüsse
    Nils

    Hier wird ein von vielen älteren Sammlern vorgebrachtes Argument zunichte gemacht, welches lautet, dass nur dann nachzutaxieren war, wenn der 2. Zielort (Augsburg) weiter entfernt lag, als es das Franko bei der 1. Versendung zugelassen hätte.

    Hallo bayern klassisch

    Ein sehr interessanter Brief. Danke fürs Zeigen :)

    Dieser Argument habe ich auch mehrmals gehört. Ob richtig oder nicht, weiss ich nicht. Anderseits kann es auch bei dieser Brief ein Fehler gemacht sein, und somit in deiner Contraventionssammlung passen.

    Um diese Frage beantworten zu können brauchen wir noch mehrere Briefe (viele). Meine Frage jetzt ist ob es ein Vereinsfrage ist oder nur bei Bayern.

    Viele Grüsse
    Nils

    Hallo Freunde

    WOW, eine schöne Zusammenstellung :P :P

    Sind diese Stempeln überhaupt häufig? Ich habe diese Stempeln nicht so sehr lange gesucht, aber nur ein gefunden. Nicht beliebt und deswegen nicht zum Verkauf gestellt?

    Viele Grüsse
    Nils

    Hallo die Runde

    Zwei Fragen:


    Bayern-Nerv: Deine Drucksache ist zweimal gestempelt mit verschiedenen Stempeln. Weiss du warum?

    Abrixas - Der Brief ist in Nordendorf abgestempelt. Weiss du wo Nordendorf liegt? Ich kann nur ein Nordendorf in der nähe von Augsburg finden.


    Und ob normal, die Belege finde ich gut :) :) :)

    Viele Grüsse
    Nils

    Hallo Freunde

    Ich habe vorher geglaubt dass Mustersendungen nur vor 1875 begünstigt war, aber als ich dieser Brief gesehen habe, war es mir klar dass es so nicht war. Diese Mustersendung ist von Vilshofen nach Jena geschickt und kostete 10 Pfennige. Max Gewicht bei diese Briefe war bis 31.12.1898 250 Gramm, ab 1.1.1899 350 Gramm.

    Leider finde ich es schwierig das Datum zu lesen. Kann jemand es besser deuten als ich?
    Die Marke ist wohl eine Nummer 56.

    Viele Grüsse
    Nils

    Hallo Bayern-Kreuzer

    Zwei schöne Brief, ich stimme bk völlig zu :)
    Besonders der Illertissen Brief hat mich gut gefallen :P :P :P :P

    Die handschriftliche Ortsangaben finden wir, wie ich es gesehen habe, meistens die ersten Jahren im 19. Jahrhundert bis 1809-1810. Und dann eher die erste Hälfte als die zweite Hälfte. Und dann nicht weil man nicht zu stempeln vergessen hatte, wie man zB in der Markenzeit es ab und zu sehen kann, sondern mehr von Gewohnheit oder vielleicht sogar schlechter Willen. Die Menschliche Psychologie war wohl damals nicht anders als Heute. Neuerfindungen geht nicht überall hin so schnell. Ist aber schwierig zu belegen.

    Ich zeige hier ein anderen Brief der in 1808 von Botzen nach Firenze abgeschickt war. Handschriftlich Ortsangabe Bolzano, ohne bayerische Taxierung, aber mit französische/toscanische Taxierung 3 Decimen Porto. Postalisch in Bayern (bayerische Tirol) gelaufen? Und wenn, sollte man in Botzen 19 Kreuzer bis Grenze frankieren.

    Viele Grüsse
    Nils

    ein Präsentationsvermerk ist eine Bescheinigung des Boten bzw. Briefträgers über den Zeitpunkt der Abgabe an den Empfänger.

    Hallo bayern klassisch

    Danke für die Antwort.

    Meine Frage war vielleicht etwas ungenau gefragt. Gemeint war, wie unterscheidet sich ein Presentationsvermerk bei Lieferung von Amtsbote zu Lieferung von Postbote. Viele Briefe haben Pres.Vermerke auch wenn der der Post verantwortlich war. Den ganzen Weg oder nur Teilweise. Wie bei dein Brief Saal-München Brief. Oder meinst du dass diese Presentationsvermerke nur notiert geworden sind wenn Briefe von nichtpostalischer Bote übergeliefert waren?

    Es sagt falls, gar nicht wo der Brief eingeliefert war, obwohl man sicher bei meinen Brief schliessen kann, dass man nicht zwei Boten benutzt hatten.

    Viele Grüsse
    Nils

    der Präsentationsvermerk lässt auf eine Zustellung durch den eigenen Amtsboten schließen

    Hallo bayern klassisch

    Danke für die Antwort :) Ich stimme dich völlig zu, auch Briefe ohne Stempeln oder Briefe nicht von der Post getragen sollte man in der Sammlung aufnehmen.

    Wie kann man auf den Presentationsvermerk schliessen dass es durch Amtsbote befördert war? Für mich ist es egal ob mit Post oder Amtsbote gebracht. Aber sind die Presentationsvermerke anders bei Amtsbotenbriefe als bei Postbriefe?

    Bin neugierig :)

    Möchte auch gern einen Brief von Nürnberg zeigen der in Juli 1803 abgeschickt war. In Nürnberg gab es mehrere Stempeln im Gebrauch in 1803, nicht nur Rayonstempeln, aber hier hatte der Postbeamter keine vorhanden.
    Wie man genau die Taxierung lesen soll, weiss ich nicht. Der Brief war bir Linz mit 6 Kreuzer frankiert geworden. Österreichischer Porto war nach Taxpatent von 1.8.1798 12 Kreuzer CM. Dazu kam wohl 2 Kreuzer Botenlohn, so dass es insgesamt 14 Kreuzer für den Empfänger in Steyr zu bezahlen.

    Viele Grüsse
    Nils

    Vlt. hat man ihn dort nicht immer abgeschlagen, aber vorhanden waren diese Stempel, weil sie vorhanden sein mussten, denn ohne war eine Rayonierung nicht möglich und das wiederum hätte große Probleme beim Porto oder Franko nach sich gezogen, weil man nicht gewusst hätte, aus welchem Rayon Bayerns der Brief kam.

    Hallo bayern klassisch

    Danke für Zeigen zwei sehr interessant Briefe. Ich freue mich immer wenn ich solche Briefe sehe :)

    Aber die Rayonstempeln waren bei normalen innenbayerischen Stempeln notwendig. Dann hatten wir nicht die Stempeln ohne Rayonangabe gehabt, wie die von Neumarkt (St.Veit) oder "von Füssen" oder "Nürnberg" um einige zu nennen.
    Die Stempeln mit Rayonangabe waren wohl erstens wegen Post nach Frankreich wichtig und von Napoleon bestimmt.

    Ob Orte wie Vilsbiburg jemals Kontakt mit Frankreich hatte, weiss ich nicht. Ich weiss aber dass es auf spätere Briefe die Rayonabstemplungen zu finden sind. Das heisst dass Vilsbiburg auch vor 1814 ein Rayonstempel hatte. Warum man hier kein Stempel benutzt hatte, kann man nur Raten. Aber ein Muster kann man nicht mit nur einen Brief machen. Ich melde mich weiter mit diesem Brief wenn ich etwas herausfinden kann. Kann sicher lange dauern :(

    Ich zeige hier auch einen Brief ganz ohne Stempel. Auch als Briefpost geschickt, weil es ein Dienstbrief war. Von Vilhofen nach Damenstift (bei Osterhofen) im Jahr 1814.

    Viele Grüsse
    Nils

    Hallo die Runde

    Bei dem Fahrpost habe ich auch leider kein Ahnung :(

    Bayern klassisch hat vorher Briefe von Regensburg erwähn die vielleicht über Frankfurt laufen sollte. Ich kann es leider nicht belegen dass es so im Anfang 50-iger Jahren war. Aber mit Ausbau von Bahnstrecken hat es sich sicher etwas geändert. Dieser Brief aus Regensburg in 1863 nach Lohne in Oldenburg zeigt dieser Weg. Regensburg-Frankfurt-Bremen-Delmenhorst-Lohne.

    Beweist gar nichts, zeigt aber eine Möglichkeit in 1863.

    Viele Grüsse
    Nils